Cover-Bild Brennendes Grab
Band 10 der Reihe "Kate Burkholder ermittelt"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.07.2019
  • ISBN: 9783596704262
Linda Castillo

Brennendes Grab

Thriller | Spannender Thriller bei den Amischen
Helga Augustin (Übersetzer)

Eine brennende Scheune wird zur tödlichen Falle: Wer hasste den 18-jährigen Daniel Gingerich so sehr, dass er ihn bei lebendigem Leib verbrannte?

Der Sohn der amischen Familie Gingerich wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Er starb eingeschlossen in einer brennenden Scheune. Daniel galt als tüchtig, freundlich und zuverlässig. Doch die Ermittlungen bringen auch eine dunkle Seite von ihm ans Licht. Eine Seite, von der die amische Gemeinde nichts wissen will, nur hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt. Als Kate Burkholder den Dingen auf den Grund geht, finden sich plötzlich mehr Verdächtige, als ihr lieb ist. Jemand muss Daniel Gingerich grenzenlos gehasst haben. So sehr, dass er ihn in die Scheune lockte und sie anschließend anzündete.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2019

Eine grausamen Tat,die noch viel grausamere Dinge ans Licht bringt

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Es passiert nicht oft,das ich Buchreihen über so viel Bände begleite,wie bei dieser von Linda Castillo.Mit ihren spannenden Geschichten und der interessanten Lebensweise der Amischen in Painters Mill,hat ...

Es passiert nicht oft,das ich Buchreihen über so viel Bände begleite,wie bei dieser von Linda Castillo.Mit ihren spannenden Geschichten und der interessanten Lebensweise der Amischen in Painters Mill,hat sie mich in den Bann gezogen,so das ich auch den 10. Teil lesen musste :)

In "Brennendes Grab" hat die Ermittlerin Kate Burkholder wieder alle Hände voll zu tun,um einen Mord aufzuklären.Ein junger Amischer Mann,wurde bei lebendigen Leibe verbrannt und Kate gerät durch die Ermittlungen selbst in Gefahr.

Ein wirklich grausamer Fall,der den Leser immer wieder mit neuen Details um das eigentliche Opfer den Kopf schütteln lässt.Jede Menge Leute,die als Täter in Frage kommen,denn in Painters Mill hat jeder seine Geheimnisse.Linda Castillo kann mich mit ihrer Ermittlungsarbeit wirklich immer wieder komplett einnehmen,so das ich mit Kate Burkholder miträtseln tue,wer der Täter sein könnte.Die Ermittlungsphase hat diesmal viel Zeit beansprucht,so das der spannendste Teil,erst zum Ende des Buches kam.Was aber ganz und gar nicht schlimm ist,denn nicht jeder Fall kann schnell gelöst werden ;)

Ich kann diese Buchreihe nur jedem empfehlen,der gerne Thriller liest,spannende Ermittlungsarbeit mag,sich für Amische interessiert und auch bereit ist,am Privatleben der Ermittlerin teil zu haben.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Ein Wolf im Schafspelz übelster Art

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Zum zehnten Mal ermittelt Kate Burkholder in „Brennendes Grab“ von Linda Castillo in der Welt der Amish-People. Erschienen ist dieser 352-seitige Thriller im Juli 2019 als Fischer-Taschenbuch.
Der 18-jähige ...

Zum zehnten Mal ermittelt Kate Burkholder in „Brennendes Grab“ von Linda Castillo in der Welt der Amish-People. Erschienen ist dieser 352-seitige Thriller im Juli 2019 als Fischer-Taschenbuch.
Der 18-jähige Daniel Gingerich verbrennt eines Nachts in einer Scheune auf dem väterlichen Hof. Als sich herausstellt, dass es sich um Brandstiftung handelt und der junge Mann in der Scheune eingesperrt wurde, beginnt Kate zu ermitteln. Das Rätselhafte: Daniel war ein beliebtes, fleißiges und treues Gemeindemitglied. Doch je tiefer Kate bohrt, je weiter ihre Ermittlungen voranschreiten, desto bröckeliger wird dieses Bild. Wer war Daniel wirklich? Und wer hat ihn so gehasst, dass er seinen Tod wünschte?
Wer Castillos Burkholder-Thriller kennt, wird feststellen, dass sie stets nach demselben Schema ablaufen: In einer Amisch-Gemeinde wird ein Verbrechen begangen, und im Laufe der Recherchen stellt sich heraus, dass auch in dieser äußerlich frommen Gemeinschaft nicht alles Gold ist, was glänzt. Doch im Gegensatz zu anderen Kreisen, stoßen die Ermittler/innen hier auf eine besonders standhafte Mauer des Schweigens. Gerade der letzte Punkt hat zur Folge, dass es in diesen Thrillern auch viel zu lernen und erfahren gibt über diese doch etwas geheimnisumwitterte Glaubensgemeinschaft. Und trotz der tiefen Abgründe, die sich immer wieder auftun, kommen die Amish-People am Ende nicht schlecht weg. Die Thriller sind, wie das Leben selbst, nicht schwarz-weiß-gemalt, sondern eben grau. Schwarze Schafe gibt es überall.
Dieser Roman beginnt mit einem Selbstmord, der einige Monate zurückliegt. Nach einem Sprung in die Gegenwart werden dezidiert die Brandstiftung und der Mord geschildert. Hier baut sich ein Spannungsbogen auf, der während der Ermittlungsarbeiten durchgängig zu spüren ist und durch sich langsam offenbarende Motive sowie entsprechende Überraschungsmomente immer wieder neue Impulse erfährt. Je mehr Leser/innen und Ermittlerin über Daniel erfahren, desto deutlicher wird das Mordmotiv, und der Bezug zum Prolog wird ersichtlich. Auch wenn die Hintergründe der Tat bald darauf ersichtlich sind und der Täter festzustehen scheint, gelingt es der Autorin noch einmal durch eine nervenaufreibende Szene gegen Ende, die Lesenden zu überraschen und somit für einen unvorhergesehenen Ausgang zu sorgen.
Im Zentrum dieses Thrillers steht das Leben der Heranwachsenden mit seinen Höhen und Tiefen, die Zeit des „Rumspringa“ und den damit zusammenhängenden ersten sexuellen Erfahrungen sowie der Suche nach Liebe. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten.
Da es sich um eine Reihe handelt, spielt auch immer wieder das Privatleben der Protagonistin eine Rolle. Dabei gelingt es Castillo aber gut, Bekanntes für die Kenner/innen so einzuflechten, dass sie sich nicht langeweilen, und Neulingen gleichzeitig alles Wissenswerte zu unterbreiten. Beide Kreise sind also gut bedient.
Castillos Sprache ist auch dieses Mal wieder flüssig und schnörkellos zu lesen, sodass man beim Lesen flott voranschreitet und sich voll und ganz auf den Inhalt konzentrieren kann. Das Besondere an diesem Buch sind ein weiteres Mal die Wendungen, die im Pennsylvania Deitsch verfasst sind, und die mir immer wieder Freude bereiten. Aber keine Sorge: Die Übersetzung folgt stets auf den Fuß, auch wenn vieles für Deutsche verständlich ist.
Für Krimi- und Thriller-Fans ist auch dieser Band wieder zu empfehlen, ist er doch solide gebaut und spannend zu lesen.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Spannender 10. Fall

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Daniel Gingerich, ein amischer Junge, der als ganz netter Kerl gilt, wird in die elterliche Scheune gelockt, die dann angezündet wird. Er stirbt qualvoll und Kate Burkholder ermittelt. Dabei zeigt sich ...

Daniel Gingerich, ein amischer Junge, der als ganz netter Kerl gilt, wird in die elterliche Scheune gelockt, die dann angezündet wird. Er stirbt qualvoll und Kate Burkholder ermittelt. Dabei zeigt sich schnell, dass Daniel nicht ganz der nette Junge war, der er zu sein schien.

Ich mag es einfach sehr, dass die amische Gemeinschaft im Fokus von Castillos Romanen steht. Die Einblicke in die fremde Lebenswelt sind immer und immer wieder interessant und spannend. Selbst wenn der Fall nicht so spannend wäre, würden diese Aspekte mich zum Weiterlesen animieren – doch bisher hat Castillo es immer geschafft mich mit ihren Fällen zu überzeugen.

Der mittlerweile zehnte Fall hat es in sich. Wer war Daniel wirklich und wer hat ihn in die Scheune gelockt? Warum? Man stellt sich auch die Frage, ob das Opfer wirklich so unschuldig ist… Es entwickelt sich ein vielschichtiger Fall, der recht spannend war, manche Überraschung bot und trotzdem hatte ich irgendwann schon eine Vorstellung vom Ende (die sich auch als zutreffend erwies). Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnell zu lesen. Kate mag ich sehr und ihre Entwicklung vom ersten bis zum aktuellen Fall habe ich sehr gerne verfolgt. Sie hat ihre Probleme, aber diese nehmen nicht ausufernd Platz ein.

Eine Reihe, die mich immer wieder überzeugt und auf deren Fortsetzung ist jetzt schon warte. Derweil empfehle ich euch das Buch gerne weiter.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Ein Bild des Jammers und der Schuld

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„Manche Leute halten Mord für einen sinnlosen Akt. Ich bin da anderer Meinung. Mord ist zweifellos ein brutaler Akt, grausam und unmoralisch. Ein Unrecht vor dem Auge des Gesetzes, eine Sünde im Angesicht ...

„Manche Leute halten Mord für einen sinnlosen Akt. Ich bin da anderer Meinung. Mord ist zweifellos ein brutaler Akt, grausam und unmoralisch. Ein Unrecht vor dem Auge des Gesetzes, eine Sünde im Angesicht Gottes. Für jeden anständigen Menschen ist Mord geradezu undenkbar. Aber sinnlos ist er nur selten.“


Inhalt


Chefermittlerin Kate Burkholder jagt in ihrem 10. Fall den Mörder des jungen Daniel Gingerich, er hat sein amisches Opfer unter Vortäuschung falscher Tatsachen in eine alte Scheune gelockt und ihn dort mit samt des Gebäudes angezündet. Seltsam nur das vorher die Tiere gerettet wurden und das es anscheinend überhaupt kein Motiv zu geben scheint, denn die ersten Zeugenaussagen stellen Daniel als ein geschätztes, arbeitswilliges Mitglied der amischen Gemeinde in Painters Mill/ Ohio dar, der kurz vor der Verlobung mit seiner Freundin stand und sich nie etwas zu Schulde kommen lies. Doch Kate glaubt nicht an ein willkürliches Verbrechen und gräbt tiefer in der Vergangenheit des jungen Mannes.

Durch Zufall entdeckt sie, dass Daniel höchstwahrscheinlich für den Selbstmord einer Frau, die in ihn verliebt war, mitverantwortlich ist und darüber hinaus der Vater eines Kindes, welches mittlerweile bei seiner Mutter lebt und dem Vater als „Kuckuckskind“ untergeschoben wurde. Als schließlich noch Daniels ehemaliger bester Freund von einer ganz besonderen Nacht erzählt, weiß Kate, dass der Ermordete nicht so unbescholten ist, wie zunächst geglaubt …


Meinung


Die Reihe rund um die Ermittlerin Kate Burkholder und den Verbrechen in der stark gläubigen Gemeinde der Amischen habe ich bereits im vergangenen Jahr komplett gelesen und fühlte mich fast immer bestens unterhalten. Auch der nun vorliegende 10. Fall der Ermittlerin stand deshalb ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Ganz klar, wer den Erzählstil der Autorin mag, wird auch diesen Thriller mögen, denn man spürt nach wie vor den einerseits leichten, andererseits fesselnden Unterton, im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen. Nicht unbedingt ein brutaler, schockierender Fall über Mord und Totschlag, sondern vielmehr Unterhaltungsliteratur mit dem gewissen Etwas an Spannung.


Gerade hier nimmt die Autorin erstmals einen Fall ins Visier, den die Polizistin nur zu gut verstehen kann, da er einige Parallelen zu ihrer Jugend aufweist. Dieser Umstand macht es Kate schwer, diesen Mordfall aufzuklären, nachdem sie festgestellt hat, dass Daniel Gingerich eigentlich sein frühzeitiges Ableben in gewisser Weise selbst verschuldet hat. Immer wieder versinkt sie in Gewissensbissen und benötigt die klare, objektive Sicht ihres Freundes John Tomasetti, der eben nicht mit dem Fall und seinen Auswirkungen zu kämpfen hat.


Fazit


Ich vergebe gute 4 Lesesterne für einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Thriller in bekannter Manier. Der Verlag feiert das Jubiläum dieser einzigartigen Erfolgsserie und „Brennendes Grab“ passt tatsächlich gut in die Kriminalreihe, setzt diese gewissermaßen nahtlos fort. Prinzipiell muss ich sagen, dass ich bei dieser Serie einen größeren Abstand zwischen den Einzelbänden ganz gut finde, weil man dann nicht so fieberhaft auf den Fortgang wartet, sich aber immer wieder positiv an das Gesamtleseerlebnis erinnert. Ich empfehle dieses Buch allen Fans von Linda Castillo aber auch Neulesern, die bisher keine Berührungspunkte mit der Autorin haben. Ein leichter, zum Schmökern einladender Kriminalfall, der zwar nichts Neues bringt aber die Story gut verpackt.

Veröffentlicht am 24.08.2019

Wieder sehr gelungen

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Die Thriller von Linda Castillo haben die Besonderheit, dass die amischen Gemeinschaften immer eine sehr große Rolle spielen und machen sich damit für mich zu einer sehr interessanten und besonderen Lektüre.

Das ...

Die Thriller von Linda Castillo haben die Besonderheit, dass die amischen Gemeinschaften immer eine sehr große Rolle spielen und machen sich damit für mich zu einer sehr interessanten und besonderen Lektüre.

Das Opfer in dieser Geschichte stirbt qualvoll in den Flammen einer Scheune. Bei ihren Ermittlungen bringt Kate Burkholder jedoch auch eine dunkle Seite des Opfers zu Tage. Ich fand den Fall sehr interessant und insbesondere vielschichtig. Es zeigt sehr viele Seite der Ermittlungen, aber auch der Menschen und man fragt sich wie man über manche urteilen würde.

Das Buch hat wie gewohnt sehr viel Spannung und kann immer wieder überraschen. Dazu lernt man immer sehr viel über die Amischen und ich finde die Bücher einfach immer wieder sehr faszinierend und unterhaltsam.