Rike ist fassungslos: Kurz vor Weihnachten beschließt ihre Mutter Vally, ihr Haus in Husum zu verkaufen – ein Ort, der viele Erinnerungen an Rikes geliebten Vater birgt. Statt die Adventszeit mit ihren beiden Kindern in Hamburg zu verbringen, fährt sie in ihre alte Heimat, um beim Ausräumen des Hauses zu helfen. Für Rike ein Albtraum, denn ihre Mutter ist nicht nur völlig unorganisiert, sondern auch ein echter Weihnachtsmuffel. Da kommt Rike der Aushilfsjob im Husumer Weihnachtsmuseum gerade recht. Dort trifft sie ihren ehemaligen Jugendschwarm Jasper wieder, und entdeckt auch eine geheimnisvolle Weihnachtskiste. Noch ahnt sie nicht, dass diese ihr Leben für immer verändern wird ...
Lisa Ahland erzählt diese schöne Weihnachtsgeschichte lebendig und unterhaltsam. Mit der kleinen Stadt Husum an der Nordsee und dem Weihnachtsmuseum (das es tatsächlich in Husum gibt) hat sie ein wunderschönes ...
Lisa Ahland erzählt diese schöne Weihnachtsgeschichte lebendig und unterhaltsam. Mit der kleinen Stadt Husum an der Nordsee und dem Weihnachtsmuseum (das es tatsächlich in Husum gibt) hat sie ein wunderschönes und heimeliges Setting gewählt. Ihre Charaktere beschreibt sie authentisch und sympathisch. Rike, die Protagonistin, mochte ich sofort gern, aber auch die anderen Charaktere - Peer, Swantje, die netten Nachbarn und natürlich Jasper, ja sogar Valley, die Rike gegenüber oft abweisend, gedankenlos und weihnachtsmuffelig ist - fand ich alle sympathisch. Es geht um ein altes Geheimnis, natürlich um Liebe, aber vor allem um die Mutter Tochter Beziehung von Rike und Valley, was mir gut gefallen hat. Beim Lesen entsteht eine wunderbare warme und vorweihnachtliche Atmosphäre und am besten genießt man dieses Buch gemütlich unter einer Decke mit einem heißen Getränk.
Die Auflösung des Geheimnisses ist traurig und erschütternd, doch die daraus resultierenden Folgen (in den letzten Jahrzehnten, sowie dann andererseits auch nach der Auflösung) fand ich etwas zu extrem und daher unglaubwürdig. Da es sich bei „Das Geheimnis der Weihnachtskiste“ aber um einen lockeren Unterhaltungsroman handelt, ist das für mich trotzdem ok.
Ich habe dieses warmherzige und berührende Weihnachtsbuch sehr gerne gelesen und bedaure jetzt, dass unsere Familie keine Weihnachtskiste besitzt.
"Das Geheimnis der Weihnachtskiste" hab ich gelesen und hatte direkt Lust, loszulaufen und das Haus zu schmücken, Kekse zu backen und in ein paar alten Erinnerungen an Weihnachten mit der Familie zu schwelgen. ...
"Das Geheimnis der Weihnachtskiste" hab ich gelesen und hatte direkt Lust, loszulaufen und das Haus zu schmücken, Kekse zu backen und in ein paar alten Erinnerungen an Weihnachten mit der Familie zu schwelgen. Es ist ein wunderbarer Roman, um in die Adventszeit einzutauchen und gleichzeitig erzählt er auch davon wie wichtig Familie ist und wie sehr sie unser Leben prägt - egal in welche "Richtung". Es ist ein Roman über Traditionen und Erinnerungen, aber vor allem geht es um die Liebe - für unsere Familie, für Partner aber auch für uns selbst. Eine schöne Geschichte, die einem trotz trauriger Momente ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Lisa Ahlands Roman Das Geheimnis der Weihnachtskiste erscheint im Goldmann Verlag.
Kurz vor Weihnachten bekommt Rike, geschiedene Mutter von Zwillingen, von ihrer Mutter Vally die Nachricht, dass sie ...
Lisa Ahlands Roman Das Geheimnis der Weihnachtskiste erscheint im Goldmann Verlag.
Kurz vor Weihnachten bekommt Rike, geschiedene Mutter von Zwillingen, von ihrer Mutter Vally die Nachricht, dass sie ihr Haus in Husum verkaufen wird. Rike kann es kaum glauben, denn an diesem Ort hängen ihre Kindheitserinnerungen. Statt mit ihren Kindern gemütlich die Adventszeit zu verbringen, lässt sie sie bei ihrem Vater und fährt nach Husum, um Vally beim Ausräumen des Hauses zu helfen. Leider ist Vally nicht nur unorganisiert, sondern auch noch ein Weihnachtsgrinch. Daher freut sich Rike über ihre Zeit als Aushilfe im Husumer Weihnachtsmuseum. Dort stößt sie auf eine geheimnisvolle Weihnachtskiste und sie trifft auch ihren alten Jugendfreund Jasper wieder.
Wer sich in der Vorweihnachtszeit mit einer berührenden Weihnachtsgeschichte auf das Fest einstimmen möchte, findet hier die passende Atmosphäre mit Racletteduft, Gebäck und jeder Menge Tannenbaumschmuck. Ich fand es toll und interessant, dass die Legende um die Gurke als Weihnachtsschmuck aufgeklärt wird.
Im winterlichen Husum räumt Rike nicht nur den Hausrat ihrer Mutter in Kisten, sie entdeckt auch ein Geheimnis, das ihre Mutter ihr bisher verheimlicht hat. Hängt damit die Abneigung Vallys für Weihnachten zusammen? Bei ihrer Arbeit im Weihnachtsmuseum kann Rike ihrer Liebe für Weihnachtsdinge frönen, sie findet alte Freunde wieder und besucht mit Jasper ein plattdeutsches Scheunentheater. All das wird so unterhaltsam geschildert, als ob man selbst dabei ist.Lisa Ahland beschreibt ihre Figuren sehr sympathisch, natürlich und glaubhaft und man kann sich gut in Rike hinein denken. Der eingängige Erzählstil erscheint lebensnah und lässt automatisch weihnachtliche Vorfreude aufkommen, die besonders im Weihnachtsmuseum mit seinem Baumschmuck und weiteren vielen Details auflebt.
Passend zur Gegend wird auch ein wenig Platt gesprochen und beim Besuch eines Weihnachtsmarktes bekommt man Appetit auf Glühwein und gebrannte Mandeln. Die Liebesgeschichte ist nicht so vordergründig, es geht mehr um Vallys Geheimnis und warum sie eigentlich nie etwas über ihre Verwandten erzählt hat.
Diese Geschichte hat mich berührt, weil sie wichtige Themen um Familie, weihnachtliche Traditionen und das Gefühl von Zusammengehörigkeit und weihnachtlicher Magie verströmt. Für alle Leser:innen, die so richtig viel weihnachtliches Flair genießen wollen, bringt dieser Roman eine besinnliche und herzerwärmende Stimmung mit.
Nach dem letzten, schwermütigen Krimi hatte ich dann wieder Lust auf ein weihnachtliches Buch, das mein Herz so richtig erwärmt. Durch das wunderschöne Cover bin ich auf „Das Geheimnis der Weihnachtskiste“ ...
Nach dem letzten, schwermütigen Krimi hatte ich dann wieder Lust auf ein weihnachtliches Buch, das mein Herz so richtig erwärmt. Durch das wunderschöne Cover bin ich auf „Das Geheimnis der Weihnachtskiste“ aufmerksam geworden.
Das Cover zeigt einen dunkelblauen Himmel mit goldenen Schneeflocken, die auf ein verschneites Dorf fallen. Die Häuser sehen wunderschön bezaubernd aus und haben bei mir gleich für ein idyllisches Gefühl gesorgt. Im Vordergrund dann ein geschmückter Weihnachtsbaum – besser geht es nicht. Die Covergestaltung bekommt von mir schon mal die volle Punktzahl.
Inhaltlich geht es um Rike, die aus allen Wolken fällt, als ihre Mutter kurz vor Weihnachten verkündet, ihr Haus in Husum verkaufen zu wollen. Denn Rike verbindet mit diesem Haus ihre Kindheit, viele Erinnerungen und auch das Gedenken an ihren Vater. Ihr Herz hängt daran und sie kann die Entscheidung ihrer Mutter nicht gutheißen. Sie muss also handeln und beschließt kurzerhand, selbst nach Husum zu fahren. Dort herrscht alles andere als eine besinnliche Weihnachtsstimmung, denn ihre Mutter ist absolut nicht in Festlaune. Alles geht drunter und drüber und Rike fühlt sich erst nicht wirklich wohl. Um ein bisschen in bessere Stimmung zu gelangen, nimmt sie einen Job im Weihnachtsmuseum an, und gleich steigt ihre Festlaune deutlich. Außerdem trifft sie Jasper wieder, in den sie in ihrer Jugend verliebt war. Dann entdeckt sie die namensgebende Weihnachtskiste – und die hält für sie einige Überraschungen bereit.
Der Einstieg ins Buch erfolgt mit einem tollen Zitat von Hans-Christian Andersen: „Es liegt nicht so viel daran, wie wir es um uns haben, sondern wie wir es in uns haben, darauf kommt es an.“ Der Anfang jedes Kapitels ist weihnachtlich verziert, was ich bei dieser Art von Roman immer passend finde – nicht nötig, aber bezaubernd.
Im ersten Kapitel steigen wir dann auch schon direkt in Rikes buntes Familienleben mit ihren beiden Kindern, den Zwillingen Feline und Lennard kennen. Ich konnte mich gleich voll auf die Handlung kennenlernen und fand die Personenbeschreibungen so gut gelungen, dass ich mir alle drei vorstellen konnte. Rike war mir von Anfang an sympathisch und die Nachricht über den Hausverkauf hat sie verständlicherweise hart getroffen. Ich konnte mich gut in sie hineinfühlen und habe sie gerne begleitet. Das Setting in Husum bringt eine spürbare Weihnachtsstimmung in die Handlung, ab da hat mir das Lesen noch mehr Freude bereitet. Das Wiedersehen mit Jasper ist, wie so oft in diesen Büchern, etwas klischeehaft, hat mich aber trotzdem abgeholt. Ich mochte den Umgang der beiden miteinander und die langsame Entwicklung. Ebenso steht aber auch die Beziehung von Rike zu ihrer Mutter im Zentrum – aus meiner Sicht sehr authentisch dargestellt. Der Fund der Weihnachtskiste hat dann ordentlich Spannung aufgebaut und ich war total neugierig, was es damit auf sich hat und welche Geheimnisse hier aufgedeckt werden. Die Handlung war für mich durchweg spannend und authentisch. Auch das Ende war das, was ich mir erhofft hatte.
Insgesamt ist „Das Geheimnis der Weihnachtskiste“ ein besinnlicher, herzerwärmender Weihnachtsroman, der meine Erwartungen voll erfüllt hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – dieses tolle Buch dürft ihr euch nicht entgehen lassen.