Cover-Bild Lindt & Sprüngli (Lindt & Sprüngli Saga 1)
Band 1 der Reihe "Lindt & Sprüngli-Saga"
(27)
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 02.10.2024
  • ISBN: 9783328603665
Lisa Graf

Lindt & Sprüngli (Lindt & Sprüngli Saga 1)

Zwei Familien, eine Leidenschaft. Roman - Der neue Nr. 1 Spiegel Bestseller der Erfolgsautorin. Wer die Dallmayr Saga mochte, wird die Lindt Trilogie lieben
Gönnen Sie sich eine Auszeit mit dem Auftakt der genussvollen Schokoladen-Trilogie

Zürich 1826: Voller Verzweiflung bringt der kleine Rudolf Sprüngli seiner Mutter eine Tafel Schokolade ans Krankenbett. Sein letztes Taschengeld und all seine Hoffnung legt er in dieses kleine Mysterium, das sich Schokolade nennt. Wie durch ein Wunder wird sein Wunsch erhört und seine Mutter wieder gesund. Ab diesem Tag ist für Rudolf klar, dass er Schokolade herstellen möchte. Jahre später ist aus dem Kind ein Mann geworden, doch der Traum ist geblieben. Eine »Confiserie Sprüngli« soll es bald in Zürich geben, in der feinstes Backwerk, edle Pralinen und zarte Schokolade serviert werden. Schokolade, die im Mund zergeht wie Butter und die Herzen höher schlagen lässt. Sein eigenes Herz hat Rudolf bereits an eine junge Frau verloren. Doch in wenigen Tagen wird Katharina einen anderen heiraten. Reicht Rudolfs unerbittlicher Eifer und unermüdlicher Fleiß, um seine Träume wahr werden zu lassen? Und was, wenn noch jemand den gleichen Traum hegt?

Opulent, dramatisch und akribisch recherchiert – die unvergessliche Familiensaga rund um die weltberühmten Schweizer Chocolatiersfamilien Sprüngli & Lindt. Ein liebevoll gestaltetes Paperback rundet dieses einzigartige Lesevergnügen ab!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Süße Verführung ...

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Mein neuester Roman „Lind & Sprüngli“ von Lisa Graf ist der erste Teil der neuen Trilogie der Dallmayr-Saga-Autorin, der erneut Spannung und Genuss verspricht. Ich lege mir vorsorglich auch gleich die ...

Mein neuester Roman „Lind & Sprüngli“ von Lisa Graf ist der erste Teil der neuen Trilogie der Dallmayr-Saga-Autorin, der erneut Spannung und Genuss verspricht. Ich lege mir vorsorglich auch gleich die passende Schokolade parat, denn ich liebe diesen Genuss ebenfalls.
Das Buchcover ist herrlich anzusehen und ein echter Eyecatcher. Es wirkt sehr edel! Als Betrachter sieht man zuerst eine in der Ecke geöffnete Tafel Lindt Schokolade. Auf dem roten Schokoladen-Papier sind neben dem goldenen Präge-Titel, der Untertitel sowie im Vordergrund eine Frau und ein Kind zu sehen. Im Hintergrund sieht man auf einem Emaille-Schild ein Gebäude mit Geschäft und Publikumsverkehr. Eingerahmt ist das Ganze von noblen Blumen-Ornamenten. Schlägt man das Buch auf, kann man sich, über ein Rezept und Zubereitungsfoto einer „Tarte au Chocolat“ freuen, dass mir sogleich gefällt und Lust auf Kaffee und ein Stück dieser Köstlichkeit macht.
Der Roman startet mit einem Zitat:

„Die Zeit geht nicht, sie stehet still“ …
(Gottfried Keller)

was für meinen Geschmack prima passt. Dann folgt ein spannender Prolog. Lesetechnisch befinden wir uns im Jahr 1826. Die wichtigsten Protagonisten sind Rudolf Sprüngli und seine Familie, Meister Flückiger, Katharina und ihre Angehörigen, David, Annarösli, Roli, Hedi und Vreni, um nur einige zu nennen. Diese wirken authentisch, sympathisch und gut beschrieben. Der Plot ist, für meinen Geschmack, etwas langatmig, kicher , aber da die Handlung in Zürich spielt und die Schweizer ja bekanntlich immer etwas länger brauchen, bis sie in die „Pötte kommen“, passt es für mich wieder, Spaß beiseite. Die Story von Teil 1 unterteilt sich an verschiedene Handlungsorte und auch über längere Zeitspannen, nämlich bis 1863. Lisa Graf hat fein recherchiert und mischt gekonnt Fakten und Fiktion. Sie lässt zudem viel „geschichtlichen Hintergrund“, Politik, „gesundheitliche Bedingungen“ sowie „Lebensbedingungen“ in den Text mit einfließen. Im Teil eins der dreiteiligen Serie geht es im Kern um den Traum von Rudolf Sprüngli, eigene Schokolade in großem Stil herzustellen. Die damit verbundenen Herausforderungen, eingebunden in die damalige Zeit, gefällt mir als Leserin sehr gut und lässt mich tief in das Geschehen eintauchen.

Weitere Bücher:
Dallmayr 1-3

Fazit: **** Der Roman „Lindt & Sprüngli“ von Lisa Graf ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat mit Anhang (Liste der Personen), Glossar und Literaturverzeichnis 477 Seiten, die mich als Schokoladenfan begeistert haben. Wann gibt es die nächste Schokolade?


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Veröffentlicht am 28.10.2024

historisch interessant, inhaltlich etwas trocken und ohne große Spannung

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Ein kleiner Junge, der voller Sorge um seine schwerkranke Mutter beim herzensguten, hilfsbereiten Apotheker Flückiger Schokoladentaler von seinem letzten Ersparten besorgt und für ihn ein Wunder geschieht. ...

Ein kleiner Junge, der voller Sorge um seine schwerkranke Mutter beim herzensguten, hilfsbereiten Apotheker Flückiger Schokoladentaler von seinem letzten Ersparten besorgt und für ihn ein Wunder geschieht. So beginnt die Geschichte um den jungen Rudolf Sprüngli, dem Sohn eines Zuckerbäckers, der sich schon in seiner Jugend in die 5 Jahre ältere Züricherin Katharina verliebt. Sie zu heiraten steht fest auf seiner Agenda, doch scheinbar will das Schicksal es anders. So viele familiäre wie politische Hindernisse und Wendungen stellen sich beiden in den Weg und auch seine Pläne vom Fortschritt und der Erweiterung vom Backwerk zur Produktion von Konfekt und Schokolade scheinen Träume zu bleiben, auch was die Anschaffung und den Kostenfaktor von Kakaobohnen betrifft.

Historisch interessant erlebt man den Werdegang der Familie Sprüngli, erhält nicht nur Einblicke in das Handwerk, sondern auch in die familiären Hintergründe.

Dabei wechseln die jeweiligen Kapitel immer wieder zwischen verschiedenen Personen, die der Handlung eine gewisse Abwechslung geben und Einfluss auf das Geschehen haben.
Besonders Rudolf mit all seinen Ideen, seiner Berufung und seinem Feuereifer ist hierbei eine komplexe Persönlichkeit, aber auch sehr temperamentvoll und trifft so manche riskante Entscheidung.

Für mich persönlich war die Industrialisierungszeit mit der problematischen Beschaffung und Verarbeitung der Kakaobohne schon interessant, ebenso wie die konsequente Verfolgung der Pläne eines kleinen Jungen trotz aller Skepsis und Widerstände auch innerhalb der Familie umgesetzt wurden, aber insgesamt war es mir zu trocken, wie eine Aufzählung von Ereignissen ohne große Emotionen. Das mag vielleicht auch an den Zeitsprüngen gelegen haben, auf die man auf jeden Fall achten sollte, um den Verlauf besser verstehen zu können.

Ein richtiger Spannungsbogen blieb entgegen meinen Erwartungen aus, vieles hat sich schnell gefügt, zumal fast schon durch Zufall immer der richtige Kontakt für den Fortlauf gesorgt hat, ohne dass es zu irgendwelchen ernsthaften Problemen kam, was ich etwas suspekt fand.

Mich hat auch der Titel etwas gewundert, denn es wird zwar auf einige bekannte Marken wie Suchard Bezug genommen, aber in diesem Teil geht es ausschließlich um Sprüngli, Lindt ist dabei komplett außen vor geblieben, wahrscheinlich wird hier im Folgeband mehr drauf eingegangen, ich fand es trotzdem etwas schade.

Ein solider Roman, allerdings reicht es für mich nicht, um das Interesse auf den Folgeband zu halten.

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