Cover-Bild Keine gute Geschichte
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rowohlt
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 14.03.2023
  • ISBN: 9783498003456
Lisa Roy

Keine gute Geschichte

Eine Geschichte über die Suche nach Familie und Herkunft, nach Identität und Liebe. Keine gute Geschichte.

Arielle Freytag, Anfang dreißig, hat es eigentlich geschafft: Aufgewachsen im Essener Stadtteil Katernberg, verdient sie als Social-Media-Managerin in Düsseldorf mittlerweile viel Geld. Bis eine Depression sie aus der Bahn wirft und für eine Weile in die «Klapse» bringt. Kaum wieder zu Hause, erreicht Arielle ein Anruf aus Katernberg, und zum ersten Mal nach zwölf Jahren kehrt sie an den Ort ihrer Jugend zurück. Dort werden seit ein paar Tagen zwei Mädchen vermisst – was Arielle mit Wucht an ihre Mutter erinnert, die vor vierundzwanzig Jahren spurlos verschwand.

Damals blieb Arielle allein bei ihrer eigenwilligen Großmutter zurück. Wer ihr Vater ist, weiß sie nicht, auch ihr dunkles, lockiges Haar und die Hautfarbe sind nur ein vager Hinweis: italienisch, türkisch, kroatisch? Während in Katernberg fieberhaft nach den Mädchen gesucht wird, stellt Arielle sich den schmerzhaften Fragen, auf die sie immer dringender Antworten braucht.  Hat ihre Mutter sie verlassen, oder ging sie nicht freiwillig?

«Lisa Roy ist ein erstaunlicher Debütroman gelungen. Eine Mischung aus Coming-of Age- und Gesellschaftsroman mit einer Prise Krimi und einer Heldin, die schön, cool und rotzig erscheint, aber eigentlich sehr verletzlich ist.» dpa


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Keine gute Geschichte

0

Ich habe einfach einmal den Buchtitel auch als Überschrift meiner Rezension gewählt. Denn meiner Ansicht nach ist das Buch keine gute Geschichte. Dabei ist der Ansatz gut gewählt – die desolaten Verhältnisse ...

Ich habe einfach einmal den Buchtitel auch als Überschrift meiner Rezension gewählt. Denn meiner Ansicht nach ist das Buch keine gute Geschichte. Dabei ist der Ansatz gut gewählt – die desolaten Verhältnisse der Bewohner eines Viertels in einem sozialen Brennpunkt im Essener Norden zu schildern. Unvorstellbar ist es für Dritte, denen solche Viertel eher fremd sind, wie es dort zugeht. Allerdings führt uns eine vollkommen unsympathische Protagonistin die dortigen Zustände vor Augen, und das in einer vulgären Sprache, die oft noch auf mir unverständliche englische Begriffe aus der Influencer-/Werbebranche zurückgreift. Vielleicht gehöre ich aber als Ü-50jährige einfach auch nicht zu der Zielgruppe, die das Buch ansprechen will. Mit dem Leben, das die Protagonistin führt, kann ich ebenso wenig anfangen – kurzfristige sexuelle Beziehungen ohne Ende, Depressionen. Als Entschuldigung ins Feld zu führen, dass sie, seit sie sieben Jahre alt war, über das Schicksal ihrer Mutter, die seinerzeit verschwunden ist, im Unklaren war, reicht mir nicht aus. Am Ende erhält sie endlich Klarheit, doch ob diese für sie zu ertragen sind? Ich hege meine Zweifel. Mich hat eigentlich auch nur die Neugier zu erfahren, was seinerzeit passiert ist, das Buch zu Ende lesen lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

Auch wenn es die junge Gegenwartsliteratur ist, ein Mindestmaß an Niveau sollte auch diese nicht unterschreiten.

0

Klappentext
Arielle Freytag, Anfang dreißig, hat es eigentlich geschafft: Aufgewachsen im prekären Essener Stadtteil Katernberg, verdient sie als Social-Media-Managerin in Düsseldorf mittlerweile viel ...

Klappentext
Arielle Freytag, Anfang dreißig, hat es eigentlich geschafft: Aufgewachsen im prekären Essener Stadtteil Katernberg, verdient sie als Social-Media-Managerin in Düsseldorf mittlerweile viel Geld. Bis eine Depression sie aus der Bahn wirft und für eine Weile in die «Klapse» bringt. Kaum wieder zu Hause, erreicht Arielle ein Anruf aus Katernberg, und zum ersten Mal nach zwölf Jahren kehrt sie an den Ort ihrer Jugend zurück. Dort werden seit ein paar Tagen zwei Mädchen vermisst – was Arielle mit Wucht an ihre Mutter erinnert, die vor vierundzwanzig Jahren spurlos verschwand.
Damals blieb Arielle allein bei ihrer eigenwilligen Großmutter zurück. Wer ihr Vater ist, weiß sie nicht, auch ihr dunkles, lockiges Haar und die Hautfarbe sind nur ein vager Hinweis: italienisch, türkisch, kroatisch? Während in Katernberg fieberhaft nach den Mädchen gesucht wird, stellt Arielle sich den schmerzhaften Fragen, auf die sie immer dringender Antworten braucht. Hat ihre Mutter sie verlassen, oder ging sie nicht freiwillig?

Meine persönlichen Leseeindrücke
Ich komme beim vorliegenden Roman mit nichts zurecht. Der Erzählstil mit seinen Anglizismen, dem schnottrigen Ton, der unverhohlene Arroganz, der fehlenden Empathie und der salonfähig gemachten Dreistigkeit sind für mich zu viel. Der Protagonistin scheint jegliches Wertgefühl abhandengekommen zu sein. Da kann sie noch so viele psychische Probleme haben, wenn sie aber in die Gesellschaft entlassen wird, sollte sie das Mindestmaß an positiven Umgangsformen verinnerlicht haben. Die Art und Weise wie sie sich benimmt und die Situationen handhabt, ist grenzwertig. Ich breche nach 50 Seiten ab, weil ich mich mit einem solchen Roman nicht beschäftigen will.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere