Cover-Bild Schwarze Knochen
Band 2 der Reihe "Broken-Bar"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 511
  • Ersterscheinung: 30.07.2019
  • ISBN: 9782919808632
Loreth Anne White

Schwarze Knochen

Diana Bürgel (Übersetzer)

Der neue atmosphärische Thriller von Loreth Anne White, der Bestsellerautorin von »Winterjagd«.

Vor zwanzig Jahren hat Detective Rebecca North ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt. Doch dann wird ihr Vater in seinem abgebrannten Blockhaus tot aufgefunden. Verwertbare Spuren gibt es kaum. Die offizielle Version lautet: Der Ex-Cop hat sich das Leben genommen und damit ist für die Behörden der Fall erledigt.

Rebecca glaubt nicht an Selbstmord und beginnt selbst zu ermitteln. Will sie den Mörder ihres Vaters finden, muss Rebecca den Mann wiedersehen, der ihr einst das Herz gebrochen hat. Ihre Ermittlungen führen sie in eine düstere Vergangenheit voller Verrat und Gewalt. Noch ahnt Rebecca nicht, dass sie sich in tödliche Gefahr bringt …

Alle Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2024

Eine kleine Lüge und ihre Folgen

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Wer hätte gedacht, daß eine kleine Lüge, die man aus Naivität bzw. Profitgier von sich gegeben hat, so weitreichende Folgen haben könnte. Doch die hat sie und verändert nicht nur den Lauf des Lebens von ...

Wer hätte gedacht, daß eine kleine Lüge, die man aus Naivität bzw. Profitgier von sich gegeben hat, so weitreichende Folgen haben könnte. Doch die hat sie und verändert nicht nur den Lauf des Lebens von Rebecca und Ash, sondern ist auch der Grund dafür, warum Jahre später unter anderem Rebeccas Vater sterben mußte.

Als am Ende alles herauskommt, hätte ich mit Rebecca und Ash vor Wut heulen können angesichts der vielen verlorenen Jahre.

Mit Gefühl und sehr spannend geschrieben.

"Schwarze Knochen" knüpft an das Buch "Winterjagd" an und es spielt auch in der gleichen Gegend wie "Winterjagd", aber es ist eine total andere Geschichte, in der Olivia und Cole nur am Rande mitspielen.

Aus diesem Grund kann ich die Bewertung einer Leserin in einem anderen Portal nicht nachvollziehen als sie gemeint hat, daß „Schwarze Knochen“ eins zu eins das gleiche Buch wäre wie „Winterjagd“.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Gut durchdachter Thriller und Milieustudie

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Vor zwanzig Jahren brach die "Dorfschlampe" Whitney mit ihrem Freund Trevor nach L.A. auf, um das hinterwäldlerische Heimatdorf Cariboo Country für immer zu verlassen. Sie war auch verantwortlich für den ...

Vor zwanzig Jahren brach die "Dorfschlampe" Whitney mit ihrem Freund Trevor nach L.A. auf, um das hinterwäldlerische Heimatdorf Cariboo Country für immer zu verlassen. Sie war auch verantwortlich für den Bruch der Jugendliebe zwischen Rebecca "Becca" North und Ash Haulder. Rebecca verließ ebenfalls ihre Heimat um als Ermittlerin der Canadian Federal Police Force im Bereich Wirtschaftskriminalität in Ottawa Karriere zu machen. Mit der Distanz wuchs auch der Abstand zu ihren Vater Sergeant Noah North. Als dieser sie mit wirren Verschwörungstheorien um Whitney anruft, hält Rebecca dies für Hirngespinste eines alten und verwirrten Alkoholikers. Kurz darauf wird Noah tot in seinem brennenden Haus aufgefunden. Doch war es wirklich Selbstmord? Und was geschah tatsächlich mit Whitney?
Rebecca stößt bei ihren Nachforschungen auf eine verschworene Gemeinschaft, die mit falschen Verdächtigungen sowie Vermutungen ihre Meinung bereits gebildet hat. Vor allem Ash's Rolle wird zunehmend undurchsichtiger, da auch er etwas zu verbergen hat.
Gekonnt zeichnet Loretta Ann White ein Geflecht um die Dorfbewohner, wovon viele ein Motiv für das Verschwinden von Whitney haben und denen auch der Tod von Noah recht gelegen kommt. Daneben eröffnet sich ein trauriges Bild von der Gesellschaft abgehängten und Gangstern - ein jeder bemüht sich irgendwie durchzuschlagen und sich dabei durch nichts und niemanden aufhalten zu lassen. "Schwarze Knochen" ist sowohl ein gut durchdachter Thriller als auch eine Milieustudie mit dem es der Autorin hervorragend gelungen ist, die Spannung hochzuhalten und den Leser an dieses Buch zu fesseln.
Klare Leseempfehlung und bestimmt nicht mein letztes Buch dieser Autorin!

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Veröffentlicht am 30.07.2019

"Schwarze Knochen" Loreth Anne White

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Dieses Buch durfte ich vor dem Erscheinungstermin lesen und wurde mir von NetGalley freundlicher Weise zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank hierfür. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß ...

Dieses Buch durfte ich vor dem Erscheinungstermin lesen und wurde mir von NetGalley freundlicher Weise zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank hierfür. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß auf meine Persönliche Meinung und auf meine Bewertung des Buches.

Vor zwanzig Jahren hat Detective Rebecca North ihrer Heimatstadt den Rücken gekehrt. Doch dann wird ihr Vater in seinem abgebrannten Blockhaus tot aufgefunden. Verwertbare Spuren gibt es kaum. Die offizielle Version lautet: Der Ex-Cop hat sich das Leben genommen und damit ist für die Behörden der Fall erledigt. Rebecca glaubt nicht an Selbstmord und beginnt selbst zu ermitteln. Will sie den Mörder ihres Vaters finden, muss Rebecca den Mann wiedersehen, der ihr einst das Herz gebrochen hat. Ihre Ermittlungen führen sie in eine düstere Vergangenheit voller Verrat und Gewalt. Noch ahnt Rebecca nicht, dass sie sich in tödliche Gefahr bringt … Alle Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Und: ich liebe es! Es hat alles, was ich von einem Buch in dieser Katergorie erwarte: Spannung, Spannung, Spannung. Bereits nach wenigen Sätzen steckte ich ganz tief in dieser Geschichte drin. Wie war das passiert?
Das Buch beginnt (nicht harmlos) mit einer Rückblende eines Sommertages vor 20 Jahren. Soweit so gut. Mit nur wenigen Sätzen versetzt die Autorin den Leser von der gemütlichen Couch in einen Wald im schönen Kanada. Soweit - so gut. Ein Schuß fällt.... und genau ab dieser Stelle steckt man drin... in dieser Geschichte, der man sich nicht entziehen kann. Durch den leichten Schreibstil und der wirklich hervorragenden Beschreibungen der Orte, ich konnte diesen Wald regelrecht riechen, macht die Geschichte so unglaublich authentisch und macht dem Leser den Einstieg leicht. Ebenso wie die liebevolle Gestaltung der Charaktere der Protagonisten. Das Buch erzählt eine unfassbare Tragodie, die sich überall in abgeschiedenen ländlichen Gebieten so ereignen könnte. Der Spannungsbogen ist ab der ersten Seite raketenmässig. In den wenigen ruhigen Phasen, die durch die Autorin wahrscheinlich auch als Atempausen eingebaut wurden nutzt sie jedoch geschickt, um dem Leser neue Hinweise zu geben und ihre Geschichte mit neuen Wendungen und Geschehnissen voranzutreiben. Sehr einfühlsam wird die Vater - Tochter - Verbindung beleuchtet, genau wie das Kleinstadt - und Landleben, wo jeder über jeden bestens Bescheid weiß und wo alle anderen mehr über dich wissen, als du selbst. Wo die Gerüchteküche brodelt und doch jeder sein eigenes schmutziges Geheimnis hat, welches mit allen Mitteln versteckt gehalten wird. Besonders beeindruckend war für mich die Figur der Rebecca, die um die Ehre ihres Vaters kämpft. Wie sie nach und nach die wahren Werte des Lebens erkennt und feststellt, dass die Wahrheit immer zwei Gesichter hat.
Punktgenau und perfekt durchdacht lässt die Autorin nach und nach die Vorhänge fallen, die bei mir Schnappatmung, Gänsehaut und sogar leichte Übelkeit durch die Grauenhaftigkeit hervorgerufen haben. Bei der alptraumhaften Vorstellung, was sich ungesehen und unbemerkt hinter Gardinen und Fassaden abspielt, treibt es einem mehr als nur Tränen in die Augen.
Aber es gibt auch so wunderschöne, hoffnungsvolle und romantische Momente, die sowohl das Licht in dieser (doch so kaltblütigen) Erzählung sind als auch die Chance auf ein besseres Morgen. Denn niemand kann vor seiner Vergangenheit fliehen. Doch jeder hat die Möglichkeit, Einfluß auf seine eigene Zukunft zu nehmen.

Absolute Kauf - und Leseempfehlung von meiner Seite. Ein Muss für alle, die sich in dem Genre Thriller zu Hause fühlen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Nervenkitzel bis zum Schluss

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Nach dem Selbstmord ihres Vaters Noah, kehrst Rebecca in ihre alte Heimatstadt zurück. Eigentlich wollte sie nie wieder kommen, denn vor zwanzig Jahren wurde ihr Herz gebrochen. Schnell entstehen Ungereimtheiten ...

Nach dem Selbstmord ihres Vaters Noah, kehrst Rebecca in ihre alte Heimatstadt zurück. Eigentlich wollte sie nie wieder kommen, denn vor zwanzig Jahren wurde ihr Herz gebrochen. Schnell entstehen Ungereimtheiten im Fall ihres Vaters und sie ist auf die Hilfe ihrer alten Liebe Ash angewiesen. Rebecca rekonstruiert die letzten Tage ihres Vaters und stößt dabei auf einen Fall der zwanzig Jahre zurück liegt und unmittelbar sie selbst und ihre große Liebe Ash betrifft ...

Das Buch wird aus der Sicht mehrerer Personen erzählt und spielt auf zwei Zeitebenen (Vergangenheit/Gegenwart). Stück für Stück wird dabei die zwanzig Jahre alte Geschichte aufgerollt. Rebecca steht während der Ermittlungen ständig zwischen den Stühlen und verdächtigt dabei so ziemlich jeden Einwohner der Stadt. Man kann sowohl ihre Gefühle, als auch die der anderen Charaktere nachvollziehen. Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin verliert nie den roten Faden. Es gibt keine unnötigen Dramen und die Geschichte fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Die Beschreibungen der winterlichen Wildnis Kanadas sind sehr gut gelungen und spiegeln die Einsamkeit und zum Teil depressive Stimmung der Bewohner wider.

Schwarze Knochen ist von Anfang bis Ende ein sehr gut konstruierter Thriller. Loreth Anne White verliert sich nie in Nebensächlichkeiten sondern bleibt ihrer Linie immer treu. Aufgrund der hohen Spannung ist das Buch schnell gelesen und bietet nervenaufreibendes Suchtpotenziel!

Veröffentlicht am 08.07.2019

muss man einfach lesen

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Rebecca ist eine erfolgreiche Polizistin im Bereich Wirtschaftsverbrechen.
Als ihr Vater, der ehemalige Deputy ihres Heimatortes, sie eines Tages anruft und über einen alten immer noch ungeklärten Fall ...

Rebecca ist eine erfolgreiche Polizistin im Bereich Wirtschaftsverbrechen.
Als ihr Vater, der ehemalige Deputy ihres Heimatortes, sie eines Tages anruft und über einen alten immer noch ungeklärten Fall sprechen will, ist sie besorgt, hat aber keine Zeit für ein längeres Gespräch.
Doch noch bevor sie sich darüber Gedanken machen kann, ob sie ihn besuchen soll, ereilt sie am nächsten Tag die Nachricht vom Selbstmord ihres Vaters.
Schockiert reist sie in ihre Heimat, um sich davon zu überzeugen, was geschehen ist und stößt dabei auf alte Geheimnisse, die seit 20 Jahren im Verborgenen liegen.

Bereits mit ihren vorherigen Titeln Winterjagd und Im kalten Nebel konnte mich Loreth Anne White überzeugen.
Mir gefällt die Atmosphäre, die die Autorin in jedem ihrer Bücher schafft.
Alle Titel sind unabhängig voneinander zu lesen.

Der flüssige Schreibstil und die Haptik sind meiner Meinung nach gekonnt eingesetzt, um einen abgründigen Thriller immer mit einer kleinen Liebesgeschichte zu verbinden, die aber nie zu kitschig wirkt.
Bereits der Prolog beginnt spannend mit einem Ereignis von vor 20 Jahren.
Der Ursprung dieser Geschichte, die so viele Ereignisse nach sich zog.
Durch die Perspektivwechsel und die vielen Wendungen ist man bis zum Schluss nicht sicher, wer hier ein falsches Spiel spielt.
So wird das Gelesene zu keiner Zeit langatmig. Der Spannungsbogen ist durch die interessante Ermittlungsarbeit von Becca konstant hoch und hatte damit meine volle Aufmerksamkeit.
Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, war aber geschickt und authentisch konstruiert.


Fazit: Wieder einmal ein gelungener Thriller, dem ich jedem ans Herz lege, der auf Intrigen, Lügen und eine eingebaute Liebesgeschichte mit viel Spannung steht.