Cover-Bild Planetenpolka
Band 1 der Reihe "Stella Albrecht"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783770020171
Lotte Minck

Planetenpolka

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Stella Albrecht
Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2018

Was Astrologie mit Mord zu tun hat oder Mord mit Astrologie

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Mit Planetenpolka beginnt Lotte Minck eine neue Reihe von Ruhrpott-Krimödien mit der Astrologin Stella Albrecht als Hauptakteurin. Als begeisterter Fan der Loretta-Reihe war ich gespannt auf das Debüt ...

Mit Planetenpolka beginnt Lotte Minck eine neue Reihe von Ruhrpott-Krimödien mit der Astrologin Stella Albrecht als Hauptakteurin. Als begeisterter Fan der Loretta-Reihe war ich gespannt auf das Debüt von Stella. Ich bin einerseits mit hohen Erwartungen aber andererseits auch mit einer Portion Skepsis an das Buch heran gegangen. Meine größte Sorge war, dass ich ständig Vergleiche zwischen Loretta und Stella anstellen würde.

Zum Glück ist Stella jedoch eine ganz andere Persönlichkeit und auch die anderen Protagonisten wie der Journalist Ben Glaeser (Stellas bester Freund) und der Kommissar Arno Tillikowski haben wenig Ähnlichkeit mit den Darstellern in den Loretta-Büchern. Ich denke mit diesen drei Personen werden wir es zukünftig überwiegend zu tun bekommen.

So sympathisch mir die oben genannten Personen sind, so unsympathisch werden die Gegenspieler dargestellt. Es ist relativ schnell klar, dass der Mörder im Kreis der Erben zu suchen ist. Nur welcher der drei Geschwister war es? Motive und Anzeichen gibt es viele.

In die Riege der unsympathischen Personen reiht sich noch Holger von Aalen – ebenfalls Astrologe – ein. Er gehört im Gegensatz zu Stella aber zu den Scharlatanen dieser Branche und ist nur darauf aus, möglichst viel Profit zu machen.

Insgesamt verläuft die Handlung recht unaufgeregt bis zum fulminanten Finale, das bei mir zu einem erhöhten Pulsschlag führte.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und bevor man sich versieht, ist man am Ende angekommen. Wie gewohnt bei der Autorin ist die Geschichte gespickt mit Situationskomik und sehr unterhaltsam.

Stella und Co. sind nicht zu vergleichen mit Loretta und ihren Mitstreitern, brauchen meiner Meinung nach aber einen Vergleich nicht zu scheuen. Ich bin sicher, dass mir die Protagonisten ebenso ans Herz wachsen werden, denn wir sind ja erst am Beginn unserer Bekanntschaft.

Was ich ein wenig vermisst habe, waren mehr Dialoge im typischen Ruhrpottslang. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Gelungener Einstieg von Stella & Co.

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Cäcilie von Breidenbach, eine gute Bekannte von Maria Schmidt, die als Hohepristerin Madame Phytia aus ihrer Glaskugel liest, ist urplötzlich verstorben. Dabei hatte ihr gerade erst ihr Hausarzt attestiert, ...

Cäcilie von Breidenbach, eine gute Bekannte von Maria Schmidt, die als Hohepristerin Madame Phytia aus ihrer Glaskugel liest, ist urplötzlich verstorben. Dabei hatte ihr gerade erst ihr Hausarzt attestiert, dass sie kerngesund ist. Sie wollte ja mit ihrer Nichte auf Weltkreuzfahrt gehen. Stella Albrecht, die als Astrologin ihr Geld verdient, hegt den Verdacht, dass es sich hier vielleicht um Mord handeln könnte. Davon will Kommissar Arno Tillikowski allerdings nichts hören. Für ihn zählen nur Fakten und Beweise und keine Sternenkonstellationen.

Stella Albrecht, die neue Hauptprotagonistin bei Lotte Minck, durfte ich ja schon bei einem kurzen Auftritt von Loretta Luchs in ihrer letzten Geschichte kennenlernen. Da war mir die junge Frau schon sehr sympathisch. Und natürlich Oma Maria, die ich auch schon kennenlernen durfte. Sie ist mir wahrscheinlich durch ihre Originalität genau so ans Herz gewachsen wie Stella. Die Dritte im Haus mit riesigem Park und Garten ist Felicitas, Konrektorin einer Gesamtschule, der krasse Gegensatz zu ihrer Mutter Maria und ihrer Tochter Stella. Auch die anderen Mitwirkenden im Umfeld von Stella, sei es ihr guter Freund und Journalist Ben Glaeser, Kommissar Arno Tillikowski oder Otto, ein Freund von Maria – alles mir sehr sympathische Menschen.
Den Gegenpart stellen die Erben der alten Matriarchin Cäcilie von Breidenstein. Serena liebt das Glücksspiel, verliert nur meist oft. Sie ist wie eine Gans, die sich gut rupfen lässt. Ihren Bruder Florian zieht es mehr zu spektakulären Börsengeschäften, von denen er aber keine Ahnung zu haben scheint und zu teuren käuflichen Damen. Undine von Breidenbach verfügtüber eine ganze Palette von Masken, die sie versteht, sehr schnell zu wechseln. Und dann wäre da noch Holger van Aalen, der Guru der Astrologen-Szene, selbstverliebt, arrogant aber sehr geschäftstüchtig. Diese Menschen finde ich zwar interessant und ein bisserl geheimnisumwoben, möchte aber mit keinem von ihnen befreundet sein.

Allein das Cover ist eine Schau, hat mich magisch angezogen, und webt sich gekonnt in die Geschichte ein.

Die Geschichte selbst liest sich wie immer leicht und flüssig und strotzt nur so vor Situationskomik. Ich lerne die allesamt neuen Protagonisten recht ausführlich kennen. Beim Lesen habe ich gemerkt, dass ich die Geschichte immer noch mit denen von Loretta Luchs vergleiche. Aber ich denke, das wird bald aufhören.
Die Spannung ist allein durch den plötzlichen Tod der alten Dame von Anfang an da und hält sich bis zum Schluss bzw. steigt sogar noch weiter an. Ansonsten empfinde ich die Krimödie bis auf den Schluss eigentlich als eher ruhig. Es macht richtig Spaß, Stella, Ben und Arno zuzuhören, wie sie fachsimpeln und versuchen aus den neuen Erkenntnissen etwas herauszulesen.

Ich bekomme kleine Einblicke in die Astrologie und in eine ganz besondere Sternenkonstellation, was mir sehr gefällt und was ich für ein spannendes Thema halte, wenn es jemand so wie Stella angeht.

Eine wie immer amüsante Geschichte, die etwas mehr Ruhrgebietsromantik und Sprache gebrauchen könnte, die mich gut unterhalten hat. Ich freue mich auf weitere astrologische Ermittlungen von Stella, ihrer Oma, Ben und Arno.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Unterhaltsam und amüsant

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Stella Albrecht, Astrologin und intensive Beobachterin ihrer Umwelt, hegt den Verdacht, dass die alte Freundin ihrer Großmutter Cäcilie von Breidenbach nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Laut ...

Stella Albrecht, Astrologin und intensive Beobachterin ihrer Umwelt, hegt den Verdacht, dass die alte Freundin ihrer Großmutter Cäcilie von Breidenbach nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Laut Aussage ihrer Oma Maria war Cäcilie kerngesund. Sie wollte sogar mit ihrer Nichte Undine eine Weltreise unternehmen. Zahlreiche Beobachtungen und Recherchen seitens Ihres Freundes, des Journalisten Ben, bestärken sie in ihrem Verdacht. Vertrauensvoll wendet sie sich an die Polizei. Bei Kriminalkommissar Arno Tillikowski war sie da erst einmal an der falschen Stelle, ohne verwertbare Beweise könne er nichts unternehmen. Und überhaupt halte er von Astrologie gar nichts. Aber Stella ermittelt mithilfe ihres Freundes und ihrer Oma weiter und gegen seinen Willen ist auch Arnos Jagdinstinkt geweckt.

Das Genre Krimödie war mir bis heute unbekannt, hat sich aber als unterhaltsame und amüsante Lektüre erwiesen. Was an Spannung im ersten Drittel fehlte, wurde durch kurzweilige Vorstellung der etwas ungewöhnlichen Hausgemeinschaft der Damen Maria Schmitz, ihrer Tochter Felicitas Albrecht und ihrer Enkelin Stella Albrecht wettgemacht. Die Erbengemeinschaft der verstorbenen Cäcilia von Breidenbach lernen wir durch die Nachforschungen des Journalisten und Freundes von Stella, Ben Glaeser, kennen. Auch der ungläubige, aber durchaus gründliche Kriminalkommissar Arno Tillikowski recherchiert im Rahmen seiner Möglichkeiten. Hausgemeinschaft und das Nachforschungsteam werden uns sicher ebenso wie der nette und hilfsbereite Onkel Otto in den folgenden Fällen dieser neuen Reihe begleiten.
Es hat Spaß gemacht Stella und ihre Freunde beim Fachsimpeln und Schlussfolgern zu beobachten. Ein bisschen über Astrologie oder besser über die Möglichkeiten der Scharlatanerie haben wir lernen dürfen, vor allem dass Vieles mit Beobachtungsgabe zu tun hat.
Ein bisschen mehr Ruhrpott-Slang hätte ich mir gewünscht. Gleich auf Seite 6 wurde ich mit einem Monolog im besten Ruhrpott-Dialekt begrüßt, aber leider fanden die folgenden Dialoge alle in Hochdeutsch statt. Wenn man den Ruhrpott kennt, konnte man allerdings auch ohne Dialekt in Art und Weise des Verhaltens und Gedankenaustauschs den Ruhrpottler erkennen.
Der Kriminalfall schien mir allerdings etwas konstruiert, aber das ist Geschmacksache. Die Kombination Krimi und Komödie ist gelungen. Es war amüsant und kurzweilig. Dafür schon mal danke und ich freue mich auf mehr.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Was war die Todesursache?

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Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben ...

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ... (Klappcovertext vom Buch)

Der Schreibstil der Geschichte ist witzig, flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere sind gut und geheimnisvoll beschrieben, Mir persönlich gefallen Stella Albrecht die Astrologin und ihre Großmutter Maria sehr gut. Die Erben der verstorbenen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach sind alle sehr besonders und nicht leicht zu durchschauen. Ist einer der Mörder der alten Frau oder ist sie noch eines natürlichen Todes gestorben? Stellas Großmutter zweifelt am natürlichen Tod, daraufhin ermittelt Stella und ihr Freund Ben. Aber auch Arno Tillikowski, der bei der Polizei, stellte Nachforschungen an. Werden sie bei der Geschwister Breidenbach den Mörder finden. Werde sie dabei selber in Gefahr kommen? Eine sehr interessante Geschichte hat hier die Autorin geschrieben. Sie am Schluss ihren Höhepunkt hat. Das Ende hat mir am besten gefallen. Da am Anfang der Geschichte mir die richtige Spannung gefehlt hat und diese erst im laufe der Geschichte kam.

Ich finde das Cover passt sehr schon zu Buch, Mit dem Totenkopf im Fenster der toten Frau,

Trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen. Der gerne einen witzigen und unterhaltsamen Krimi lesen will ist hier an der richtigen Stelle. Ein Krimi der ohne Blutvergießen aus kommt. Ich finde ein tolles Buch für einen Strandurlaub.