Cover-Bild Planetenpolka
Band 1 der Reihe "Stella Albrecht"
(24)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783770020171
Lotte Minck

Planetenpolka

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Stella Albrecht
Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2018

Krimödie mit Herz

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Der Kommissar Arno Tillikowski ist nach einer Verletzung heute den ersten Tag wieder im Dienst, um ihn nicht gleich zu überfordern, soll er erst einmal Innendienst machen. Er langweilt sich zu Tode und ...

Der Kommissar Arno Tillikowski ist nach einer Verletzung heute den ersten Tag wieder im Dienst, um ihn nicht gleich zu überfordern, soll er erst einmal Innendienst machen. Er langweilt sich zu Tode und ist zuerst hocherfreut, als Stella Albrecht bei ihm auftaucht. Doch dann kippt alles. Stella erzählt ihm, dass sie wegen eines Horoskops fest davon überzeugt ist, dass die schwerreiche Cäcilie von Breidenbach ermordet wurde und keineswegs, wie vom Arzt bestätigt, eines natürlichen Todes gestorben ist.
Er schickt sie weg und ist fest davon überzeugt, es mit einer Irren zu tun zu haben.
Doch Stella ist nicht verrückt. Sie versteht sich als Lebensberaterin und zieht die Aussagen der Sterne als Grundlage für ihre Empfehlungen zurate. Gleichzeitig begegnen einem im Roman aber auch andere Sterndeuter, die es mehr auf Macht und Geld abgesehen haben und nicht darauf, den Menschen zu helfen.
Stella lässt sich nicht beirren und beginnt, gemeinsam mit ihrem Freund, dem Journalisten Ben, der ebenfalls eine saftige Story wittert, zu ermitteln. Etwas schwierig für die Situation, als sich herausstellt, dass Ben und Arno befreundet sind.
Wir erleben Stella als gestandene Frau, die zwischen Mutter und Großmutter steht, sich aber in ihrem Leben eingerichtet hat und eigentlich zufrieden ist.
Genau wie Arno fehlt ihr allerdings ein Lebenspartner.
Der Kriminalfall entwickelt sich mit einigen Überraschungen und Verwirrungen, doch das steht gar nicht so sehr im Vordergrund. Das Lesevergnügen entwickelt sich in erster Linie aus dem schnoddrigen Erzählstil, der Situationskomik, dem (angemessenen und auch von Lesern aus anderen Bundesländern zu verstehenden) Dialekt und der Tatsache, dass sich weder Autorin noch Ermittlerin zu ernst nehmen.
Lotte Minck hat mit Loretta Luchs bereits eine Ermittlerin geschaffen, mit der die Leserinnen und Leser humorvoll durch einen Kriminalfall wandern können, doch mit Stella erschafft sie nun eine Ermittlerin, die einerseits überlegter vorgeht, andererseits durch ihren Beruf, eben die Astrologie, für interessante Einsichten steht.
Der Kriminalroman kündigt sich selbst als Krimödie an, was den Nagel auf den Kopf trifft. Viel Atmosphäre, ein akzeptabel spannender Kriminalfall und fantastische Figuren.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Stella auf Spurensuche

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Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben ...

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ... Ich liebe die Krimödchen von Lotte Minck. Die Autorin schafft es wunderbar das Genre Krimi mit der Komödie zu verbinden. In dieser Reihe ist die Hauptakteurin Stella Albrecht, eine Astrologin. Nicht so eine, die mit Hokuspokus arbeitet, sondern eine, die die Astrologie richtig ernst nimmt. Lotte Minck schafft es wunderbar die Situationskomik herauszuarbeiten. Beim Lesen in der Öffentlichkeit erntet man da schon so manchen verwunderten oder vorwurfsvollen Blick. Ich freue mich auf neue Fälle mit Stella und Arno.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Stella - ein neuer Stern

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Stella Albrecht, Astrologin, erhält einen dubiosen Auftrag: Sie soll für eine ihr bisher unbekannte Dame ein Horoskop für deren Tante erstellen. Als darin die  angeblich brisante Mars-Pluto-Konjunktion ...

Stella Albrecht, Astrologin, erhält einen dubiosen Auftrag: Sie soll für eine ihr bisher unbekannte Dame ein Horoskop für deren Tante erstellen. Als darin die  angeblich brisante Mars-Pluto-Konjunktion erscheint, wird die Frau nervös und behauptet, da gut auf ihre Tante aufpassen zu müssen. Denn diese bedeutet angeblich Mord. Als kurz darauf der Tod der Stahbaronin Cäcilie von Breidenbach durch die Presse geht, wird Stella stutzig. Denn eine der Erben ist genau die Auftraggeberin des Horoskopes. Stella wendet sich an die Polizei, doch Arno Tillikowski schenkt ihr und ihrem Mumpitz keinen glauben. Doch Stella hat Glück: Cäcilie war eine Freundin ihrer Großmutter Maria, die als Madame Pythia ebenfalls der Astrologie nachgeht und Arno ist ein Kumpel ihres besten Freundes, dem Journalisten Ben. Zu viert forschen sie dann doch etwas mehr bei den von Breidenbachs nach.


"Planetenpolka" ist der Auftakt einer neuen Serie aus der Feder der beliebten Autorin Lotte Minck. Mit ihren neuen Figuren Stella, Maria, Ben und Arno hat sie wieder absolut sympathische Charaktere geschaffen, die sich hinter Loretta Luchs und ihren Freunden in keinster Weise verstecken müssen. Sie unterscheiden sich gut von ihnen und stehen auf eigenen Füßen. Gerade Stella und Maria (mit Turban und Glaskugel) haben mich oft zum lachen gebracht. Überhaupt ist der Humor auch hier wieder weder albern noch dumm, sondern sehr angenehm und wohldosiert. Ich fand es schön erleben zu können, wie Arno trotz seiner Skepsis gegenüber der Astrologie seinen Platz im Quartett findet. Überhaupt wird das Thema Astrologie gut dargestellt. Hier wird sowohl die Scharlatanerie und die Betrügereien thematisiert, als auch der ernsthafte Aspekt der Astrologie dargestellt. Diese Serie hat nun auch ihren festen Handlungsort: Bochum. Und diesen erkennt man wirklich. Die Orte sind definitiv 1:1 dargestellt und ich sah sie vor mir, als wäre ich selbst vor Ort. Besonders schön ist auch hier die Ausgewogenheit des Dialektes. Er ist gut mit einbezogen ohne übertrieben oft eine Rolle zu spielen. Dadurch wirken die Dialoge nicht plump, sondern realistisch. Bei all dem kommt auch die Spannung nicht zu kurz, denn das Rätsel wird wirklich erst zum Schluß gelöst. Bis dahin kann man raten und überlegen...


Auch diese Serie hat ihr Cover von Ommo Willms erhalten und ist ein absoluter Hingucker, der sogar im Buch eine Rolle spielt. 


Mit Stella Albrecht gibt es nun einen neuen Stern am Bücherhimmel von Lotte Minck und ich freue mich schon auf viele neue Abenteuer mit ihr!

Veröffentlicht am 14.03.2018

Ich seh den Sternenhimmel...

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Jeder Mensch ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. (Mark Twain)

Die neue Ruhrpott-Krimödie von Lotte Minck trägt den schönen Titel "Planetenpolka", und tatsächlich spielen die ...

Jeder Mensch ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt. (Mark Twain)

Die neue Ruhrpott-Krimödie von Lotte Minck trägt den schönen Titel "Planetenpolka", und tatsächlich spielen die Sterne in diesem Buch eine ganz besondere Rolle. Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stella Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...

Was soll ich über das Cover von Ommo Wille schreiben? Seine Werke haben einen hohen Wiedererkennungswert. Sie sind etwas schräg angehaucht und passen perfekt zu den Büchern von Lotte Minck. Auch dieses Cover fällt sofort ins Auge. Auf den ersten Blick glaubt man eine friedliche Szene vor sich zu sehen, eine verstorbene alte Dame liegt in ihrem Bett, und überall spenden Kerzen in silbernen Leuchtern warmes, tröstliches Licht. Dann aber fällt der Blick des Betrachters auf einen riesigen Totenschädel am tiefschwarzen Himmel, der durch das geöffnete Fenster ins Sterbezimmer scheint - und die Stimmung kippt ins andere Extrem. Auch die Rückseite des Buches ist sorgfältig gestaltet worden. Man blickt auf mehrere Sideboards und wundert sich über die auf dem Boden verstreuten Gegenstände.

Als ich den Titel des Buches gelesen habe, konnte ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Lotte Minck ist sehr schlagfertig, verfügt über einen tollen Wortwitz und spielt geschickt mit den Erwartungen der Leser.

Astrologie ist eine umstrittene Wissenschaft. Der Plot ist originell, und das Setting mitten im Ruhrgebiet gefällt mir gut. Die Bücher von Lotte Minck atmen so viel unverfälschtes Lokalkolorit; sie wachsen jedem Menschen, der aus dem Pott kommt, ans Herz.

Wer Loretta Luchs in sein Herz geschlossen hat, wird auch einen festen Platz für Stella Albrecht reservieren. Sie ist etwas intellektueller und zurückhaltender als die draufgängerische, impulsive Call-Center-Mitarbeiterin, aber ebenso wie ihre berühmte Vorgängerin hat sie ihr Herz am rechten Fleck und zeichnet sich durch eine scharfe Kombinationsgabe aus.

Auch die anderen Protagonisten sind starke Charaktere. Der Journalist Ben und der Kommissar Arno sind sympathische Figuren, und zusammen mit Stella bilden sie ein starkes Trio. Last, not least möchte ich auch die exzentrische Oma Maria, die einst als Wahrsagerin Madame Pythia auf Jahrmärkten unterwegs war, und die konservative Lehrerin Felicitas erwähnen, welche mit Astrologie nichts anfangen kann und den beruflichen Aktivitäten von Oma und Tochter kritisch gegenübersteht.

Wie immer hat mich Lotte Minck durch ihren locker-flockigen Schreibstil begeistert. Man möchte dieses Buch, das durch ein unorthodoxes Ermittler-Team und einen außergewöhnlichen Fall punktet, nicht mehr aus der Hand legen und es lieber in einem Rutsch durchlesen. Mich hat diese originelle, schwungvolle Ruhrpott-Krimödie in jeder Hinsicht überzeugt, und ich vergebe gern die Höchstpunktzahl von 5 Sternen für ein tolles Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe

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Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche ...

Klappentext:

Mord infolge einer Mars-Pluto-Konjunktion? "So ein Mumpitz!", denkt Kommissar Arno Tillikowski. Irgenwie kann die hübsche Astrologin Stelle Albrecht ihn aber doch davon überzeugen, das plötzliche Ableben der schwerreichen Matriarchin Cäcilie von Breidenbach zu untersuchen. Ihre Ermittlungsmethoden sind mitunter unorthodox, aber äußerst effektiv: Schnell kommen sie dahinter, dass Cäcilies Erben mehr als einen guten Grund hatten, ihre Tante aus dem Weg zu schaffen ...



Leseeindruck:


Mit "Planetenpolka" liegt dem Leser der Auftakt einer neuen Krimödien-Reihe der Erfolgsautorin Lotte Minck vor.

Die Handlung beginnt damit, dass Astrologin Stella Albrecht bei Kommissar Arno Tillikowski auftaucht, um dort den Verdacht zu äußern, dass die vermögende Cäcilie von Breidenbach keines natürlichen Todes verstorben sei, was durch aus an einer Mars-Pluto-Konjunktion liegen könnte. Für Arno klingt das ehe rnach Mumpitz. Daher beschließt Stella diesem Fall selbst nachzugehen, um herauszufinden, wer die Matriarchin ermordet hat...


Ich muss mich an dieser Stelle als Fan der Autorin outen und habe schon viele viele ihrer Kriminalromane mit humoristischen Einlagen gelesen. Auch dieser wieder ist einerseits fesselnd und man jagt während des Lesens dem Täter hinterher, andererseits aber auch mit soviel Humor versehen, dass ich viel schmunzeln musste. Die Figuren sind hier herrlich überzogen, aber dennoch auch wiederum wie aus dem Leben gegriffen. Besonders gut hat mir gefallen, dass hier eben eine Astrologin das Ermittlungssteuerrad in die Hand nimmt. Das Cover ist herrlich und hat einen unverkennbaren Wiedererkennungswert im Bezug auf Roman dieser Autorin. Gerade die Sternen-Mond-Formation in Totenkopf-Optik lässt einen humoritischen Krimi sofort erkennen. Die knapp 300 Seiten flogen nur so dahin und haben mit viel Lesefreude bereitet!!



@ esposa1969