Leserunde zu "Geheimnisvolles La Rochelle" von Jean-Claude Vinet

Das Cover zeigt das idyllische Küstenstädtchen am Atlantik. Ein wahres Postkartenmotiv, jedoch mit dunkel aufziehenden Wolken, so dass wir ahnen, ganz so friedlich kann es dort nicht sein.

Aus Anlass einer Austernverkostung werden Kommissar Chevallier, seine Familie, Freunde und Gäste vorgestellt. Das liest sich so leicht und entspannt wie die Atmosphäre an diesem Abend dargestellt ist. Als der Kommissar am nächsten Morgen zu einer Leiche auf einer Yacht gerufen wird, erkennt er in ihr die Schwester eines lokalen Cognac-Produzenten, die sich am Vorabend recht zickig gegeben hat. Ihr Bruder zeigt sich betroffen, jedoch zugeknöpft was Infos zu Familienangelegenheiten angeht. Chevallier wird tiefer graben müssen. Er ermittelt zusammen mit seinem bewährten Team. Sein Chef ist neidisch auf seinen Erfolg und will diesmal die Lorbeeren ernten. Wir ahnen, dass der Fall bravös aufgeklärt wird und so den Ruhm der Präfektur stärkt. Neugierig macht mich das Wie / Warum und Wer. Ich erwarte eine kriminell spannende Unterhaltungslektüre.

Das Cover passt sehr gut in die Reihe und spiegelt die Gegend, in der die Geschichte spielt, sehr gut wieder. Das Cover passt hervorragend zu denen der Vorgängerbände. Aufgrund der Leseprobe lässt sich erkennen, dass sich dieser Band an den Vorgänger anschließt. Mörderisches La Rochelle hat mir schon sehr gut gefallen, so dass ich dieser Reihe gerne weiter verfolgen würde. Der Fall scheint wieder interessant und mir gefällt, dass das Leben des Kommissars sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern gut eingebaut ist.

Ich fand die Leseprobe sehr spannend und interessant deshalb würde ich mich sehr freuen wenn ich es auch lesen könnte.

Das Buchcover finde ich bereits sehr anziehend und ist wirklich wundervoll fotografiert. Bei mir kommt beim ansehen des Covers bereits Urlaubsstimmung auf , obwohl die Wolken sehr düster sind.

Der Klappentext stupste mich interessiert in die Leseprobe und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und ich war bereits nach den ersten Zeilen am Atlantik und schmeckte bereits die Salzluft.
Leider kenne ich noch kein Buch dieses Autors, jedoch finde ich die einzelnen Charaktere gut herausgearbeitet und auch das Setting ist sehr französisch . Ich denke dass neben dem Mord an der Cognac Erbin auch noch die Familiengeheimnisse des Commissaire Chevalier aufgelöst werden . Auch die Differenzen zwischen Chevalier und seinem Chef werden den Commissairre vielleicht bei seinen Ermittlungen behindern ?

Das Cover von dem Buch ist erstmal schlicht gehalten, an Hand des Titels und des Fotos, hat der Leser Ahnung davon, dass die Geschichte am Meer spielt, mehr jedoch noch nicht. Die raue Darstellung der Küste ist typisch für Krimis denke ich und macht gleich Lust auf die Spannung die man erwartet.
Die ersten Seiten der Leseprobe fand ich ziemlich überzeugend. Man wird sofort in das Küstenstädtchen befördert spürt den Wind auf der Haut und die Sonne. Die Beschreibung des Settings ist sehr bildlich wobei der Leser schnell das Gefühl bekommt den Ort selbst zu kennen. Auch die unterschiedlichen Charaktere bekommen schnell ihr eigenes Gesicht / eigenes Detail das sie von den anderen abhebt, und sie sympatisch oder auch unsympatisch aber alle mal realistisch macht. Da ich bisher noch kein Buch des Autors gelesen habe, kann ich nicht sagen ob die Idee des Kriminalfalls an sich originell ist, bisher habe ich aber keinen Krimi mit dieser Art Fall gelesen und bin auf jeden Fall gespannt, wie es in dem Buch weitergeht.