Leserunde zu "Insel der Angst" von Martin Griffin

Der Beginn verspricht schon einiges an Spannung. Die Präsentation der Charaktere lässt einen schon Vermutungen anstellen und rätseln, was in der Vergangenheit geschah, verrät gerade so viel, dass man einfach mehr wissen möchte. Wie die zukünftigen Ereignisse aussehen werden verrät vorerst nur der Titel und die Buchbeschreibung. Außerdem finde ich toll wo das ganze spielt, da ich selbst gern und oft, auch beruflich auf die iberische Halbinsel und deren Inseln reise gefällt es mir besonders gut. Ich erwarte eine versponnene Handlung, in der sich Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart sich verbinden und alle Thrillerliebende mitfiebern lässt.

Muss das mystisch sein, auf einer Insel festzusitzen und was eigentlich als ein interessantes Unternehmen gedacht war, nämlich die Erkundung der einzigartigen Natur der Insel scheint sich zu einem Alptraum zu entwickeln und wird es ein entkommen geben? Hat ein wenig was von Sebastian Fitzek Abgeschnitten, wobei die Handlung eine andere ist. Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder klingt gut und interessant, die Leseprobe war es auf jeden Fall, ich währe gerne mit dabei, ich meine beim Lesen natürlich, nicht auf der Insel, vielen Dank.

Dokumentarfilmerin Tess wird sehr überstürzt für ein Filmprojekt auf einer entlegenen Insel engagiert. Kleinere Ungereimtheiten und eine Verfolgung lassen sie zweifeln, aber sie tritt den Auftrag trotzdem an.

Tess ist eine interessante Figur. Obwohl sie eine auftrebende Karriere begonnen hatte, kam es zu einem noch nicht näher genannten Zwischenfall, der ihre erfolgreiche Zukunft verhinderte. Ob dies auch Einfluss auf die aktuellen Ereignisse hat? Zumindest scheint die Polizei in einem Fall zu ermitteln, der ihre Partnerin Gretchen und deren mutmaßlichen Tod (?) betrifft. Einige seltsame Dinge werden schon angedeutet: wie die Tatsache, dass ihr Vorgänger seit zwei Jahren keine Beiträge mehr gepostet hat. Ob ihm im Zusammenhang mit der Insel etwas zugestoßen ist? Griffin hat jedenfalls von Anfang an Spannung aufgebaut und sein Schreibstil ist so flüssig, dass die Leseprobe schnell zu Ende war. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Das Cover finde ich sehr gelungen - der Kontrast zwischen den Felsen und dem unruhigen Wasser zusammen mit der eher dunklen Stimmung passt gut zum Inhalt und auch zum Vorgängerroman.

Das Cover hat mich schon total begeistert. Meer, hohe Wellen und eine einsame Insel auf der unvorhergesehene Dinge passieren. Die Leseprobe hat mich auch abgeholt. Der Schreibstil ist flüssig und über der Geschichte schwebt ein Geheimnis bzw. lauert etwas Böses in Person. Es liegt was unerklärliches in der Luft. Ich würde sehr gern wissen wie es weitergeht.

Das Cover vermittelt perfekt die beklemmende Atmosphäre des Thrillers – düster und geheimnisvoll, mit der Silhouette einer verlassenen Insel. Es zieht sofort in die Isolation und das Unheilvolle der Geschichte hinein. Der Schreibstil ist packend und erzeugt eine unterschwellige Spannung, die sich schon ab den ersten Seiten bemerkbar macht. Die einsame Insel und die undurchsichtigen Charaktere tragen zur intensiven Atmosphäre bei und verstärken die beklemmende Stimmung.

Die Charaktere wirken vielschichtig und leicht mysteriös – jeder von ihnen scheint etwas zu verbergen, und Tess, die Hauptfigur, ist in ihrer Neugier sympathisch und zugänglich. Ihre Mischung aus Furcht und Entschlossenheit verspricht ein spannendes Innenleben und eine intensive Entwicklung. Die anderen Expeditionsteilnehmer wirken ebenfalls interessant, und ich erwarte, dass ihre Motive und Geheimnisse die Spannung des Thrillers noch weiter anheizen.

Ich freue mich auf eine nervenaufreibende Handlung mit zahlreichen Wendungen, die Tess‘ Überlebenskampf inmitten einer zunehmend bedrohlichen Atmosphäre zeigt. Die Mischung aus abgeschiedener Umgebung, Rätsel um die Toten und das potenzielle Bedrohungspotenzial innerhalb des Teams verspricht eine fesselnde und gefährliche Jagd auf den Mörder – und auf die Wahrheit.