Cover-Bild Die Insel der Angst
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.12.2024
  • ISBN: 9783404194339
Martin Griffin

Die Insel der Angst

Thriller. Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder
Angela Koonen (Übersetzer)

Eine einsame Insel, fünf Menschen und ein Mörder

Mehrere Tagesreisen von der nächsten Küste entfernt liegt mitten im Atlantik die seit Jahrzehnten verlassene Insel Navigaceo. Dorthin ist die Dokumentarfilmerin Tess unterwegs, um zusammen mit vier Wissenschaftlern die einzigartige Natur zu untersuchen. Aber schon kurz nach ihrer Ankunft entdeckt Tess ein Skelett, das Überreste der gleichen Uniform trägt, die auch ihr Team nutzt. Offensichtlich ist der Tote erst vor wenigen Monaten hier gestorben. Doch wer war er? Und wie hängt er mit ihrer Expedition zusammen? Könnte einer ihrer Kollegen gar ein Mörder sein? Bis das nächste Schiff die Insel erreichen wird, muss Tess von nun an vorsichtig sein, denn sonst wird sie die nächste Leiche sein.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2025

Ein außergewöhnlicher Thriller

1

„Die Insel der Angst“ von - Martin Griffin aus dem Lübbe Verlag

Der zweite Band von Martin Griffin ist endlich erschienen und wer den ersten Band - Zwei Fremde - gelesen hat wird auch hier voll auf seine ...

„Die Insel der Angst“ von - Martin Griffin aus dem Lübbe Verlag

Der zweite Band von Martin Griffin ist endlich erschienen und wer den ersten Band - Zwei Fremde - gelesen hat wird auch hier voll auf seine Kosten kommen. Dennoch gestaltet sich dieser Thriller etwas anders als vielleicht erwartet. Wie ich finde liegt die Spannung darin, dass wir Tess auf die einsame Insel begleiten und alleine ihren Blickwinkel miterleben dürfen. Trotzdem verzichtet Martin Griffin nicht auf psychologische Spannungseffekte und wie ich finde gelingt ihm dies ziemlich gut, da er anhand der Hauptprotagonistin Tess ein sich zuspitzendes emotionales Psychogramm aufbaut. In zeitlichen Sequenzen erzählt Tess ihre emotionalen Erlebnisse als Dokumentarfilmemacherin in ihrer beruflichen Anfängerzeit. Schnell wird klar, dass diese Zeit mit einem furchtbaren Geschehen verbunden ist, welches sich bis in die Gegenwart zieht. Das Filmprojekt Spill steht dabei im Vordergrund und der einhergehende Tod einer bekannten Filmkollegin. Plötzlich, nach zehn Jahren wird Tess zu einer erneuten Aussage eingeladen, da neue Erkenntnisse bekannt geworden sind. Tess die mit der Vergangenheit, mithilfe von Verleugnung, abgeschlossen hat, wird mit den damaligen Ereignissen wieder emotional konfrontiert. Da kommt das kurzfristige Angebot von Seawild ganz recht, der sie als Dokumentarfilmemacherin für ein Robbenprojekt anwirbt. Relativ schnell finden wir uns mit Tess auf der bereits angesprochenen einsam gelegenen Insel, kurz vor Madeira wieder. Hier nimmt die Erzählung richtig Fahrt auf, denn relativ schnell findet Tess eine skelettierte Leiche in einer der einsam gelegenen Buchten. Der Thriller wird von Martin Griffin in zwei Hauptsträngen erzählt. Wir erhalten immer mehr Einblicke in Tess Vergangenheit und zeitgleich sind wir mit ihr und der restlichen Crew von Seawild auf der einsamen Insel. Schnell wird klar, dass ein Mörder unter der Gruppe weilt. Dann zieht noch ein Sturm auf und die gesamte Crew kann nicht wie verabredet abgeholt werden. Binnen von Stunden gerät das gesamte Team in Gefahr, aber wer ist der Mörder und was hat es mit der Vergangenheit auf sich. Mit viel Raffinesse verwebt Martin Griffin beide Stränge, die der Vergangenheit und die der Gegenwart, miteinander. Am Ende sind wir völlig über die Auflösung überrascht. Meine Leseempfehlung für das neue Jahr

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.01.2025

Tod auf der Insel

0

Die junge Dokumentarfilmerin Tess begibt sich mit vier Wissenschaftlern auf die abgelegene Insel Navigaceo, welche mehrere Tagesreisen von der Küste im Atlantik liegt. Die Stimmung ist gut, bis Tess plötzlich ...

Die junge Dokumentarfilmerin Tess begibt sich mit vier Wissenschaftlern auf die abgelegene Insel Navigaceo, welche mehrere Tagesreisen von der Küste im Atlantik liegt. Die Stimmung ist gut, bis Tess plötzlich eine Leiche findet. Dieser Fund bringt Unruhe in die kleine Gruppe und es wird ihrem Auftraggeber zur Weiterleitung an die Behörden gemeldet. Doch wer war der Tote und wer ist der Mörder. Alle mitgereisten Wissenschaftler waren schon einmal zusammen auf der Insel und es liegt der Verdacht nahe, dass einer von Ihnen ein Mörder sein könnte, denn der Tote trägt genau die gleiche Kleidung wie die Wissenschaftler.


Das Buch fängt mit einem nur kurz anhaltendem Spannungsbogen an und geht dann eher ruhig weiter. Man erfährt viel über die wissenschaftliche Arbeit, bekommt aber auch immer wieder kurze Rückblicke in Tess vorherigen Projekte. Aber auch über die vergangenen Expeditionen der vier Wissenschaftler auf die Insel erfährt man viel. Insgesamt wird die Handlung aus der Sicht von Tess geschrieben. Man erfährt einiges über ihr erstes Projekt „Spill“, was zwar interessant, aber für meinen Geschmack zu langatmig war und dadurch die Spannung ausgebremst hat. Im zweiten Abschnitt wird es dann sehr spannend, als einige unerwartete Dinge entdeckt werden, die nicht nur Unruhe, sondern auch Angst in die Gruppe bringen. Auch Misstrauen, Verdächtigungen sowie Streit macht sich langsam breit. Dem Autor ist es sehr geschickt gelungen, den Leser raffiniert immer wieder in die falsche Richtung zu lotsen. Das Ende finde ich gut gelöst.

Mein Fazit:
Ein spannendes Buch, welches jedoch durch die vielen Rückblicke und Erklärungen zu Tess ersten Projekt ausgebremst wird. Der Schreibstil ist aber sehr angenehm. Das Buchcover gefällt mir ausgesprochen gut und ist für meinen Geschmack perfekt zur Handlung gewählt. Alles in allem ein gutes Buch mit gutem Spannungsbogen im zweiten Teil, was aber noch Potential gehabt hätte. Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.01.2025

Atmosphärischer Thriller

0

Inhalt:
Dokumentarfilmerin Tess hat kurzfristig einen neuen Job angeboten bekommen: sie soll drei Wissenschaftler der Meeresforschungseinrichtung Seawild auf eine verlassene Insel mitten im Atlantik begleiten ...

Inhalt:
Dokumentarfilmerin Tess hat kurzfristig einen neuen Job angeboten bekommen: sie soll drei Wissenschaftler der Meeresforschungseinrichtung Seawild auf eine verlassene Insel mitten im Atlantik begleiten für eine Doku über die dort lebenden Robben. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft kommen Tess Zweifel daran, ob die Insel wirklich so verlassen ist wie es heißt. Als sie dann auch noch eine skelettierte Leiche am Strand findet, die ein Seawild-T-Shirt trägt, wittert Tess eine Story. Kurzerhand versucht sie auf eigene Faust mehr über den Toten herauszufinden. Gleichzeitig wird sie das Gefühl nicht los, dass auch sie in Gefahr schwebt..

Meine Meinung:
"Die Insel der Angst" war mein erstes Buch des britischen Autors Martin Griffin. Das hübsche und zugleich bedrohlich wirkende Cover sowie der Klappentext haben mich auf Anhieb angesprochen. Auch der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und so findet man als Leser schnell in die Geschichte hinein. Das Setting hat mir sehr gut gefallen ebenso wie die Beschreibungen der Insel, die atmosphärisch und bildhaft sind.

Die Charaktere des Buches sind nur schwer greifbar, jeder von ihnen hat Geheimnisse und so bleibt lange Zeit unklar, wem man trauen kann. Dies gilt auch für die Protagonistin Tess, die ich zwischenzeitlich beinahe paranoid und dadurch etwas anstrengend empfand. Dank einiger Rückblenden erfährt der Leser aber viel über ihre Vergangenheit, was zum Teil auch ihr Verhalten erklärt.

Der Plot des Buches ist spannend. Während der Anfang noch eher gemächlich daherkommt, nimmt die Story spätestens ab dem Leichenfund immer mehr Fahrt auf. Neben den heutigen Ereignissen auf der Insel gibt es immer wieder Rückblenden, in denen von Tess letztem großen Projekt erzählt wird, das ein tragisches Ende fand. Ich fand es spannend, mehr über die damaligen als auch über die heutigen Ereignisse zu erfahren. Das actionreiche Ende hat es in sich und vermag in Teilen zu überraschen, allerdings lässt mich die Auflösung etwas zwiegespalten zurück. Manches bleibt für meinen Geschmack zu vage bzw wirkt zu konstruiert. Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch gut unterhalten und mir spannende Lesestunden bescheren.

Fazit:
Spannender und atmosphärischer, aber für meinen Geschmack stellenweise etwas zu konstruierter Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.01.2025

Eingekesselt mit einem Mörder

0

Tess Macfarlane, selbstständige Dokumentarfilmerin, begleitet ein Team von Wissenschaftlern auf eine isolierte Insel und findet eine Leiche. So viel erfährt man schon auf der Buchrückseite. Zumindest in ...

Tess Macfarlane, selbstständige Dokumentarfilmerin, begleitet ein Team von Wissenschaftlern auf eine isolierte Insel und findet eine Leiche. So viel erfährt man schon auf der Buchrückseite. Zumindest in meinem Kopf sind sofort Erwartungen wach geworden. Die einzige (mutmaßlich) unschuldige Person am Schauplatz und somit die bestgeeignetste um das alte Verbrechen aufzuklären. Umgeben von Verdächtigen, ohne Hoffnung auf Flucht oder Hilfe von Außen. Das beklemmende Gefühl beobachtet zu werden, jemandem auf die Füße zu treten, das nächste Ziel sein zu können. Und all das war in der Tat Teil der Erfahrung, dagegen kam ein weiterer Aspekt unerwartet. Tess trägt eine tiefe Narbe von ihrem ersten großen Projekt. Ein Trauma, dass noch immer ihre Wahrnehmung einfärbt und ihre Entscheidungen beeinflusst. Während sie versucht die Umstände des gefundenen Toten aufzuklären verarbeitet sie auch diese Erfahrung, weswegen der Leser in den Genuss von zwei interessanten Zeitsträngen kommt.
Beide Stränge erfährt man hautnah aus der ersten Perspektiven durch Tesses Augen. So kann man gar nicht anders als mit Tess zu rätseln, ob einer (und wer) von ihren Kollegen als Mörder in Frage kommt. Was genau passiert sein könnte, als diese Person starb. Welche Motive es gegeben haben könnte.
Doch trotz der vielversprechenden Handlung und dem guten Erzählstil fiel das Buch an vielen Stellen hinter meinen Erwartungen zurück. Einige Stellen kamen mir zu gewollt vor, bei anderen wurden mir Hinweise zu sehr betont. Nichtdestotrotz ist es ein packendes Leseerlebnis. Und perfekt für angenehme Nachmittage bei stürmischen Tagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.01.2025

Eine Insel voller Geheimnisse!

1

Die Insel von Martin Griffin ist in meinen Augen ein guter Thriller mit jedoch nicht ganz so viel Spannung, wie ich es von vielen anderen Thrillern kenne.

Das Cover gefällt mir sehr gut und weckt direkt ...

Die Insel von Martin Griffin ist in meinen Augen ein guter Thriller mit jedoch nicht ganz so viel Spannung, wie ich es von vielen anderen Thrillern kenne.

Das Cover gefällt mir sehr gut und weckt direkt das Interesse und passt mit seinem düsteren Erscheinungsbild super zum Titel und zur Handlung des Buches.

Das Buch handelt von der Dokumentarfilmerin Tess, welche beruflich mit einem Team der Firma Seawild eine Expedition auf eine verlassene Insel unternimmt, um das Leben und Verhalten von Robben zu dokumentieren.
Doch kaum auf der Insel angekommen, passiert einiges mit dem Tess nie gerechnet hätte.
Tess entdeckt eine Leiche, welche einen Pulli mit Aufdruck der Firma von Seawild trägt. Sofort stellt sie sich die Frage, kannte jemand ihrer Kollegen den Toten und was ist hier geschehen?
Sie stellt die verschiedensten Theorien auf und stellt sich die Frage, wem vom Team kann sie noch vertrauen und ist sie selber in Gefahr?
Tess glaubt auch, dass die anderen aus dem Team sich in ihren Augen anfangen komisch zu verhalten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig.
Es wird vieles sehr detailliert beschrieben, vor allem die Umgebung der Insel und so kann man sich sehr schön eigene Bilder im Kopf bilden.
Das Buch erzählt ausschließlich aus der Sicht von der Protagonistin Tess und wird zudem in 2 Erzählsträngen bzw. Zeitebenen erzählt.
Zum einen in der Gegenwart, der Expedition auf der Insel und einmal in der Vergangenheit von Tess, ihrer Beziehung zu einer Kollegin Gretchen, die während einem gemeinsamen Projekt Spill verstorben ist und dessen Fall nach nun 10 Jahren wieder aufgenommen wird und Tess total aus der Bahn wirft.
Beide Stränge hängen, wie man gegen Ende erfährt im groben miteinander zusammen.

Im gesamten war es ein recht guter Thriller, den es Spaß gemacht hat zu lesen.
Ich hätte mir nur vielleicht noch etwas mehr Spannung gewünscht, da diese hauptsächlich nur am Ende aufkam, aber im Großen und Ganzen war es ein gelungener Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung