Cover-Bild Der Sommer, in dem es zu schneien begann
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.06.2016
  • ISBN: 9783492309110
Lucy Clarke

Der Sommer, in dem es zu schneien begann

Roman
Claudia Franz (Übersetzer)

Eva wollte immer gemeinsam mit ihrem Mann dessen Heimat Tasmanien besuchen. Doch als Jackson nach einem Bootsausflug nicht mehr zurückkehrt, beschließt sie, allein dorthin zu reisen. Sie hofft, in dieser schweren Zeit bei seinen Verwandten Trost zu finden. Doch so bezaubernd die australische Insel ist, so abweisend verhält sich Jacksons Familie. Warum nur wollen sein Vater und sein Bruder partout nicht über ihn sprechen? Auf Eva warten schockierende Wahrheiten, die sie zu einem schicksalhaften Sommer in der Vergangenheit führen – dem Sommer, in dem es zu schneien begann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne Geschichte

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"Der Sommer in dem es zu schneien begann" kann nicht nur äußerlich toppen sondern auch ist inhaltlich wunderschön. Die Charakter wurden liebevoll ausgeschmückt und wundervoll beschrieben. Das Buch lässt ...

"Der Sommer in dem es zu schneien begann" kann nicht nur äußerlich toppen sondern auch ist inhaltlich wunderschön. Die Charakter wurden liebevoll ausgeschmückt und wundervoll beschrieben. Das Buch lässt mich nach dem Land Tasmanien schwärmen und hat mich dazu gebracht mir zu wünschen gleich morgen dorthin zu fliegen. Die ganzen Landschaften, das Meer und die Atmosphäre wurden wunderschön beschrieben. Ich begann zu schwärmen und bekam Sehnsucht nach dem Meer (und nach hab mich natürlich in Saul verliebt )
Jedoch nur 4 1/2 Sterne da ich das Ende leicht vorhersehbar fand.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte, die voller Rätsel steckt und ihre Leser tief berührt

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An einem stürmischen Wintertag geschieht das Unfassbare. Evas Mann Jackson wird bei einem Angelausflug ins Meer gespült und taucht trotz eingeleiteter Suchmaßnahmen nicht wieder auf. Ein tragischer Verlust, ...

An einem stürmischen Wintertag geschieht das Unfassbare. Evas Mann Jackson wird bei einem Angelausflug ins Meer gespült und taucht trotz eingeleiteter Suchmaßnahmen nicht wieder auf. Ein tragischer Verlust, der nicht ohne Folgen bleibt. Denn die junge Witwe, die nach dem Unfalltod ihres Mannes in seiner australischen Heimat Trost finden will, wird auf Tasmanien mit schockierenden Tatsachen konfrontiert und mit einer Familie, die wenig begeistert von ihrem Auftauchen ist.

„Der Sommer, in dem es zu schneiden begann“ ist nach „Die Landkarte der Liebe“ der zweite Roman, den die englische Autorin Lucy Clarke veröffentlicht hat. Mit viel Gefühl, einer bildhaften Schreibweise und überraschenden Wendungen erzählt sie die Geschichte einer jungen Frau, die sich den Tücken des Lebens stellen muss. Aber nicht nur ihre Sichtweise wird von der Autorin überzeugend und mit einem Gespür für emotionale Höhen und Tiefen erzählt. Auch die Gedanken ihres verunglückten Ehemanns fügt sie nachvollziehbar in den Verlauf der Handlung ein und gibt dem Leser so die Möglichkeit, an vergangenem Unrecht und gegenwärtigen Schicksalsschlägen teilzuhaben.

Fazit:
„Der Sommer, in dem es zu schneiden begann“ ist ein bewegendes Buch, das den Leser tief in die Gedankenwelt seiner Figuren eintauchen lässt und das ungeahnt fesselnd in Erscheinung tritt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Sommer in dem es zu schneien begann

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Im Roman „Der Sommer in dem es zu schneien begann" von Lucy Clarke geht es um die Geschichte von Eva und ihren (leider schon sehr früh) verstorbenen Ehemann Jackson. Noch nicht ganz ein Jahr verheiratet, ...

Im Roman „Der Sommer in dem es zu schneien begann" von Lucy Clarke geht es um die Geschichte von Eva und ihren (leider schon sehr früh) verstorbenen Ehemann Jackson. Noch nicht ganz ein Jahr verheiratet, erlebt Eva das Schlimmste, dass ihr passieren kann: ihr Mann stirbt bei einem Angeltrip. Trotz der Unterstützung ihrer Mutter und ihrer besten Freundin Callie fühl sie sich alleine. Daher beschließt sie, Jacksons Familie in Tasmanien zu besuchen.
Das Buch beginnt sehr traurig (ACHTUNG! Taschentücher bereit halten!), mit dem Unfall bei dem Jackson stirbt. Im Laufe der nächsten Seiten bekommen man den Eindruck, dass Jackson Eva gegenüber nicht ganz aufrichtig gewesen ist. Das wird auch durch seine „Gedanken“, die manchem Kapitel folgen, dargestellt.
Seine Familie, bestehend aus Vater Dirk und Bruder Saul, ist nicht gerade sehr freundlich zu Eva. Auch seinen Sie das Geheimnis, das Jackson vor ihr verborgen hat, zu kennen.
Es hat mir trotz des traurigen Inhalts sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. In der Geschichte wird die Insel, auf der Jackson seine Kindheit nahe Tasmaniens verbracht hat, schön beschrieben und man bekommt total Lust auf Urlaub. Auch ansonsten hat das Buch aus den Bereichen traurig, lustig, romantisch und spannend einiges zu bieten. Es fehlt also nur noch die Schokolade :)
Ich kann es jedem ans Herz legen, dieses Buch zu lesen um in eine andere Welt einzutauchen und mit Eva mitzuleiden /-fiebern.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Eva im Strudel der Lügen

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Eva hat ihren Mann Jackson auf tragische Weise verloren. Sie waren noch nicht mal 1 Jahr verheiratet. Eva beschließt nach Tasmanien zu reisen, denn dort lebt Jacksons Familie. Eva kennt Jacksons Vater ...

Eva hat ihren Mann Jackson auf tragische Weise verloren. Sie waren noch nicht mal 1 Jahr verheiratet. Eva beschließt nach Tasmanien zu reisen, denn dort lebt Jacksons Familie. Eva kennt Jacksons Vater bisher nur durch Briefe und Telefonate. Seinen Bruder Saul kennt sie nur durch Jacksons Erzählungen. Er und Saul haben seit Jahren keinen Kontakt mehr, denn Jackson war nicht gut auf ihn zu sprechen. Saul sei ein Lügner und man kann ihm nicht trauen.
In Tasmanien angekommen, trifft sie Jackson's Vater, der sie scheinbar nicht da haben möchte. Also beschließt sie Saul zu suchen um mit ihm über Jackson zu sprechen.
Was sie von Saul alles erfährt, lässt sie an allem zweifeln. Auch an ihm selber, schließlich sei er ein Lügner und man könne ihm nicht trauen. Oder hat Eva die ganze Zeit dem falschen vertraut?
Saul nimmt Eva mit auf eine Reise durch Tasmanien's Meer und durch sämtliche Gefühlswelten.....


Mein Fazit:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und durchweg mit Spannung aufgebaut. Man möchte unbedingt das grosse Geheimnis erfahren und wird Seite um Seite auf die Folter gespannt
Das Buch ist in mehrere Erzählweisen geteilt, man erfahrt in der Gegenwart die Sicht von den wichtigsten Beteiligten und dazwischen sind Briefe von Jackson in denen er Eva antworten auf ihre Fragen gibt. Man kommt dem Geheimnis nach und nach näher.
Mir hat das Lesen sehr viel Freude bereitet, trotz der teilweise unschönen Thematik. Es ist aber mal eine ganz andere Thematik, welche mir bisher in noch keinem Buch begegnet ist. Eva widerfährt ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Man leidet als Leser mit ihr, möchte sie am liebsten in den Arm nehmen. Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft sämtliche Emotionen super rüber zu bringen. Auch die Landschaften und Orte wurden sehr gut und detailliert beschrieben. Ich hatte das Gefühl als wäre ich ebenfalls in Tasmanien, würde im Meer tauchen oder in der kleinen Hütte von Eva wohnen.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aber das Ende war mir dann echt zu bizarr.
Ich hatte gehofft, dass das Ende nicht so Eintritt, denn es war irgendwie vorhersehbar. Das fand ich schon ein wenig enttäuschend. Und ganz am Ende bleibt eine Frage immer noch offen. Man kann sich als Leser wohl sein eigenes Ende aussuchen wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest. Ein richtig abgeschlossenes Ende wäre für mich allerdings schöner gewesen.
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 3/5 Sterne

Veröffentlicht am 21.11.2016

„Der Sommer, in dem es zu schneien begann" von Lucy Clarke

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Inhalt
Zwei Jahre nach Eva’s Hochzeit wird ihr Ehemann Jackson bei einem starken Sturm von einer Klippe ins Meer getrieben. Da Eva nicht viel über die Familie ihres Ehemannes weiß, reist sie noch während ...

Inhalt
Zwei Jahre nach Eva’s Hochzeit wird ihr Ehemann Jackson bei einem starken Sturm von einer Klippe ins Meer getrieben. Da Eva nicht viel über die Familie ihres Ehemannes weiß, reist sie noch während ihrer Trauerphase nach Tasmanien, wo er aufgewachsen ist. Sie möchte ihrem verstorbenen Ehemann näher kommen und seine Vergangenheit kennenlernen. Aber auf der kleinen australischen Insel trifft sie leider auf viel Schweigen und Missgunst seitens der Familie.
Warum spricht die Familie nicht mit Eva? Hatte Jackson ein dunkles Geheimnis, von dem Eva nichts wissen soll?


Meinung
Ich habe leider ungefähr 100 Seiten gebraucht, um überhaupt in das Buch reinzukommen. Der Spannungsbogen wird meines Erachtens nach erst recht spät aufgebaut. Und so schnell, wie der Bogen aufgebaut wurde, so schnell fällt er auch wieder in sich zusammen. Ich hatte mich auf einen spannenden „Sommer-Love-Thriller“ gefreut, aber ich wurde enttäuscht…

Lucy Clarke hat zwar einen einfachen, aber trotzdem unglaublich starken Schreibstil. Sie weiß, wie sie mit ihren Worten dem Leser ein Bild in den Kopf malen kann. Gelegentlich musste ich ein paar Sätze zwei Mal lesen, denn manche Sätze sind verschachtelt gewesen. Das Buch wurde im allwissenden Erzählstil geschrieben, was mir immer sehr gut gefällt, denn so bekomme ich immer den kompletten Überblick über die Charaktere des Buchs. Durch den deskriptiven Stil habe ich das Verlangen gespürt, nach Tasmanien zu reisen.
Zwischen einigen Kapiteln bekommt der Leser briefähnliche Texte von Jackson aus der Ich-Perspektive. Durch diese Passagen wird der Spannungsbogen gehoben, wurde aber nicht gehalten. Sehr schade…

Die Protagonistin Eva erlebt sehr viel auf den knappen 400 Seiten, aber ihre Reaktionen wirkten meistens ziemlich unglaubwürdig auf mich. Sie wirkte immer sehr abwesend, fast apathisch, und ihre Reaktionen waren zwar emotional, aber nicht zu heftig. So als würde sie denken: „Joah, dann ist das halt so.“ Auch die Geschichte von und um Jackson ist nicht glaubhaft. Die einzigen Charaktere, der mir gefielen, waren Callie und Saul. Leider kam Callie, Eva’s beste Freundin, viel zu kurz. Zugegeben war Saul anfangs kein Sympathieträger, aber nach und nach wurde er zu einem der glaubwürdigsten Figuren im Roman. Nur durch seine freundliche und ruhige Art, wurde ich dazu geleitet, das Buch zu Ende zu lesen.

„Der Sommer, in dem es zu schneien begann“ war leider eine Enttäuschung für mich. Die überraschende Wendung am Ende des Buches hat die Unglaubwürdigkeit nochmal gesteigert.


Fazit
Ich empfehle den Roman jeden, der gerne Geschichten über Familiengeheimnisse liest. Mich konnte das Buch mangels Glaubwürdigkeit nicht überzeugen. „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“ bekommt zweieinhalb von fünf Sterne von mir.



Weitere Informationen
Originaltitel: A Single Breath
Verlag: Piper (https://www.piper.de)
Seiten: 400
Erscheinungsdatum: 01. Juni 2016
Preis: 9,99€
Taschenbuch
ISBN: 978-3-492-30911-0