Cover-Bild Zweite Heimat – Die Reise der Celeste
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Außerirdische
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783426524350
Madeleine Puljic

Zweite Heimat – Die Reise der Celeste

Roman

Das Schicksal der Menschheit liegt in ihren Händen ...

Als die CELESTE mit den ersten Kolonisten zum Mars aufbricht, beschließt das außerirdische Volk der E’Kturi, dass eine Beobachtung der Menschheit aus der Ferne nicht länger genügt. Um die von den Menschen ausgehende Gefahr einzuschätzen, senden die Außerirdischen ebenfalls ein Schiff aus, das noch vor den Kolonisten den Mars erreicht. Lajunen, der Kapitän der CELESTE, erhält den Auftrag, für eine positive Beurteilung der E’Kturi zu sorgen – mit allen Mitteln.

PERRY RHODAN-Autorin Madeleine Puljic entführt ihre Leser auf den Mars und stellt dabei eine der wichtigsten Fragen der Menschheit: Was ist, wenn wir im Universum nicht alleine sind?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2020

Die Zukunft in den Sternen

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Es gibt keinen Planeten B. Was aber wäre, wenn wir den Mars besiedeln könnten? Die „Celeste“ ist genau auf dem Weg dorthin, um dort eine Kolonie zu gründen. Als sich die Crew im Landeanflug auf den roten ...

Es gibt keinen Planeten B. Was aber wäre, wenn wir den Mars besiedeln könnten? Die „Celeste“ ist genau auf dem Weg dorthin, um dort eine Kolonie zu gründen. Als sich die Crew im Landeanflug auf den roten Planeten befindet, müssen sie allerdings feststellen, dass sie dort nicht die Ersten und im Universum nicht alleine sind. Die E’Kturi, aus einer fernen Galaxie sind ihnen zuvorgekommen und wollen ihnen die Besiedelung des Mars nur erlauben, wenn die Menschen in ihren Augen eine positive Beurteilung erlangen können. Alvar Lajunen, Kommandant der Mission setzt alles daran, diese positive Beurteilung zu erlangen, damit die Reise zum Mars nicht umsonst war. Sich gegenüber den E’Kturi positiv zu präsentieren, sorgt allerdings für Unmut und Spannungen in den eigenen Reihen.

„Zweite Heimat“ ist nicht nur eine Science-Fiction Geschichte, sondern auch ein sehr politisches Buch. Was für Spannung sorgt, nicht nur unter den Siedlern. Während Kommandant und Kapitän Alvar Lajunen diplomatisch vorzugehen versucht, ist sein Stellvertreter Michael Harris Ex-Soldat und eher geneigt Aktionen und Waffen sprechen zu lassen. Die politischen Verwicklungen geben der Geschichte Dynamik, ebenso wie die Beziehungen der Charaktere untereinander. Hinzu kommen die Positionen der Menschen und der E’Kturi, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dass die Handlung auf dem Mars spielt, der nach dem griechischen Kriegsgott benannt ist, fügt der Geschichte eine weitere Ebene hinzu.

Neben den politischen Verwicklungen lässt Madeleine Puljic ihren Charakteren Raum sich zu entwickeln und den Perspektivfiguren die Gelegenheiten, zu erkennen, dass es keinen Königsweg gibt. Erzählt wird die Geschichte wechselweise aus der Sicht von Alvar Lajunen, Michael Harris und Alvars Frau Hana, was den Lesern die Gelegenheit gibt, die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen zu können. Dabei wird vor allem deutlich, was für ein schweres Geschäft politische Beziehungen und Außenpolitik sind und dass sich die beiden Parteien unterschiedlicher Kulturen manchmal auch selber im Weg stehen.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Solider SciFi-Roman, der sich wunderbar für Einsteiger in das Genre eignet.

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Der Klappentext von Madeleine Puljics SciFi-Werk hat mich von Anfang an neugierig gemacht: Die Menschheit hat vor den Mars zu kolonisieren, muss sich aber vorab dem Urteil einer höher entwickelten Spezies ...

Der Klappentext von Madeleine Puljics SciFi-Werk hat mich von Anfang an neugierig gemacht: Die Menschheit hat vor den Mars zu kolonisieren, muss sich aber vorab dem Urteil einer höher entwickelten Spezies stellen. Liest sich ungewöhnlich, und das allein reicht meist schon aus, um mich zu ködern.
Da ich kaum Bücher dieser Art lese, habe ich mir Anfangs etwas Sorgen gemacht, ob ich der Geschichte folgen kann, aber Puljic macht es dem Leser sehr leicht. Technische Details sind gut verständlich und die einzelnen Abläufe nicht zu ausschweifend erklärt. Man merkt, dass die Autorin sich in diesem Genre sehr zu Hause fühlt. Der Schreibstil ist locker, der Plot gut durchdacht und alles in allem hat mir das Bucht gut gefallen, auch wenn der Geschichte die ein oder andere Ecke oder Kante und einige Seiten mehr gutgetan hätten.
Es wird zwar beschrieben, was für Auswirkungen die ständige Beobachtung durch die Außerirdischen auf den Gemütszustand und das Verhalten der Kolonialisten hat, aber das Gefühl bleibt immer irgendwo zwischen den Zeilen hängen und kam nicht richtig bei mir an.
Von den E`Kturi geht oberflächlich betrachtet auch erstmal keine direkte Bedrohung aus, sodass sich kaum Spannung aufbaut, auch wenn den Leser die ein oder andere Wendung erwartet, denen mir insgesamt aber das Unerwartete fehlte und die viel zu schnell abgehandelt wurden.
Auch die Außerirdischen an sich fand ich relativ unspektakulär, auch wenn ich mir vorstellen kann, wie schwer es sein muss, etwas Neues und möglicherweise noch nie Dagewesenes zu erschaffen. Die Gruppe um den Kommandanten Alvar Lajunen fand ich wiederrum sehr stark. Es hat Spaß gemacht seinen strategisch klugen Gedankengängen zu folgen und seine ruhige und besonnene Art stellt einen spannenden Kontrast zu den anderen Kolonialisten dar.
Ich habe Puljic`s Perry Rhodan Romane nicht gelesen, aber gerade bei Alvar ist ihre Erfahrung im SciFi Bereich deutlich spürbar.
In der Summe ist „Zweite Heimat – Die Reise der Celeste“ ein solider SciFi Roman, der sich wunderbar für Einsteiger in das Genre eignet, erfahrene SciFi-Leser werden sich für das Buch aber wahrscheinlich weniger begeistern können.

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