Cover-Bild Die Jäger des Nordens
Band 1 der Reihe "Die Raben Trilogie"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 746
  • Ersterscheinung: 15.11.2021
  • ISBN: 9783754348277
Manel Cass. Larroh

Die Jäger des Nordens

Die Raben Trilogie 1
Wer 333 Vogelherzen isst, kann sich in einen Vogel verwandeln.

Sam ist ein Aussenseiter, der sich mit Mühe durch den Alltag schlägt und jeden Tag um Respekt kämpfen muss. Seine Fähigkeit, die Erinnerungen der Menschen zu sehen, entzieht ihm täglich Energie. Zudem steht eine Stammeszeremonie bevor, die ihn zu einer Zukunft in Ketten zwingen würde. Auf seiner verzweifelten Suche nach einem Ausweg, stösst er auf ein Ritual, das ihm Freiheit verspricht: Das Essen von Vogelherzen bietet Sam die Fähigkeit, sich in einen Raben zu verwandeln.

Doch bald schon findet sich Sam als Spielfigur in einem Krieg wieder, der das ganze Land zu überrollen droht. Um die Menschen zu retten, stellt sich Sam, gemeinsam mit einem mysteriösen Gefährten, der Gefahr. Dabei erkennt er, dass er zu viel mehr in der Lage ist, als er selbst immer geglaubt hat - nicht ahnend, welche Rolle er tatsächlich spielt.

Ein fesselndes Fantasyepos für Erwachsene und alle, die Raben, Seher, Schwertkämpfer und Magier lieben.

Die Jäger des Nordens ist der erste Teil der Raben Trilogie.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2021

Wow!

0

„ Wer 333 Vogelherzen isst, kann sich in einen Vogel verwandeln.“ Das liest man als erstes auf dem Buchrücken.
Hier wird gleich klar, es ist Fantasy für Erwachsene. Ich habe es sehr gern und sehr schnell ...

„ Wer 333 Vogelherzen isst, kann sich in einen Vogel verwandeln.“ Das liest man als erstes auf dem Buchrücken.
Hier wird gleich klar, es ist Fantasy für Erwachsene. Ich habe es sehr gern und sehr schnell (4 Tage/ 730 Seiten) gelesen. Es war wirklich unheimlich schwer das Buch wegzulegen. Vom ersten Moment an habe ich Sam als Hauptfigur und, später im Buch dann, auch Marasco ins Herz geschlossen. Wobei auch die Nebenfiguren sehr viel Aufmerksamkeit bekommen und ich an keiner Stelle dachte, dass eine der Figuren eindimensional oder langweilig ist. Es gab auch Figuren (Arua) die man von Anfang an nicht besonders mag und das hat sich bei den meisten für mich auch bis zum Ende (ihrem oder dem des Buches) nicht geändert. Dann gibt es da aber auch viele die schwer zu durchschauen sind, sind sie Freunde oder Feinde, manchmal beides. Es ist sehr spannend zu erlahren.
Der Schreibstil der Autorin und die schnelle Erzählweise hat dazu geführt, dass es mir an keine Stelle so vor kam, dass das Buch langatmig wir, was bei der Länge durchaus vorkommen kann. Das Aussehen der Charaktere und auch die Umgebung in Kolani und Argon sind toll beschrieben und durch die Karte am Anfang kann man die Reise der beiden Raben sehr gut nachvollziehen. Ich kann es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen.
Die Geschichte, ohne hoffentlich zu Spoilern, birgt viele Überraschungen und Wendungen und ich habe an vielen Stellen gedacht jetzt weiß ich wie es weiter geht und lag jedes mal Falsch. Es ist eine toll durchdachte Welt, die Manel Cassandra Larroh erschaffen hat und jeder der gut geschriebene Fantasy mag sollte dieses Buch unbedingt lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2022

Wenn du frei sein willst...

0

Sam wächst als Sume auf, der keinen Zugriff auf seine Kräfte hat. Er ist immer der Außenseiter, der Schwächling und schottet sich so von den anderen Jägern in seinem Dorf ab. Um einer erzwungenen Heirat ...

Sam wächst als Sume auf, der keinen Zugriff auf seine Kräfte hat. Er ist immer der Außenseiter, der Schwächling und schottet sich so von den anderen Jägern in seinem Dorf ab. Um einer erzwungenen Heirat zu entfliehen vertraut er sich dem Heiler des Dorfes an. Dieser verspricht ihm die Freiheit, nach der Sam sich sehnt, wenn er 333 Vogelherzen verzehrt. Was Sam mit seiner Entscheidung lostritt zu einem Raben zu werden, artet in einen Krieg zwischen dem Norden und dem Süden aus und Sam findet sich nicht nur mit der Aufgabe betraut die Menschen zu warnen, sondern sich auch um Marasco zu kümmern, welcher keine Erinnerungen an sein Leben hat und ebenfalls ein Rabe ist.

Das Buch beginnt mit sehr vielen Informationen aber leider nur sehr geringen Erklärungen. Erst ab der zweiten Hälfte des Buchs lassen sich die unzähligen Puzzleteile endlich zusammensetzen. Wer sich allerdings durch die doch recht zähe erste Hälfte des Buchs kämpft, der wird in der zweiten Hälfte definitiv belohnt. Sams und Marascos Geschichte ist letztendlich von einer Freundschaft geprägt, die sowohl den Tod als auch das Vergessen besiegen kann. Allerdings sollte man bedenken, dass das Buch mit annähernd 800 Seiten doch eine sehr lange Geschichte erzählt, bei der man auf den ersten 400 Seiten viel Ausdauer beweisen muss. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet sich in einer fantastischen, aber auch brutalen Welt wieder, voller magischer Kräfte, Verrat, aber auch Liebe und Vertrauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2023

Intensive Charakterentwicklung, ausführlicher Weltenbau, lang.

0

„Was macht dich glauben, dass du noch immer ein Mensch bist?“ (S.524)

Nachdem ich Das Lied der Reiter von der Autorin gelesen hatte, wollte ich mehr lesen. Die Jäger des Nordens ist mir nicht nur aufgrund ...

„Was macht dich glauben, dass du noch immer ein Mensch bist?“ (S.524)

Nachdem ich Das Lied der Reiter von der Autorin gelesen hatte, wollte ich mehr lesen. Die Jäger des Nordens ist mir nicht nur aufgrund des Covers aufgefallen, sondern auch wegen des Titels. Der Klappentext hatte mich dann vollends überzeugt und ich habe voller Vorfreude dieses Buch begonnen.
Sam ist ein gepeinigter Charakter, der mir von Anfang an sympathisch war. In seinem Dorf gibt es gewisse Regeln und Verhaltensweisen, die ihm nicht nur missfallen, sondern regelrecht Übelkeit verursachen. Er hat mehr als ein Geheimnis, das es ihm schwer macht, seinen Platz in der Gemeinschaft zu finden und den Pflichten nachzukommen. Einzig sein kleiner Bruder Nahn scheint sich um Sam zu sorgen und zu kümmern. Und der ortsansässige Heiler, da Sam oft Wunden vom Training davon trägt. Dieser Heiler bietet ihm auch einen Ausweg und die Hoffnung auf Freiheit. Oder zumindest läßt er das Sam glauben.

Und dann beginnt eine Reise durch das Land, durch jedes Dorf mit all seinen architektonischen Besonderheiten und unterschiedlichen Völkern. Dabei wird nicht nur viel Zeit in den Weltenbau an sich investiert, sondern auch in die Charakterentwicklung.
Sam wird von dem Raben Kro begleitet, der ein schwieriger Charakter ist. Während Sam gepeinigt von seinen Geheimnissen ist, wird Kro von seinen Erinnerungen gefoltert. Es war nicht nur für Sam schwer, Kros Verhaltensweisen und Stimmungsschwankungen zu ertragen, zu verstehen und nachzuvollziehen.

Es gibt mehrere Erzählstränge, die auf zwei Zeitachsen verlaufen. Einmal gibt es die Geschichte der vier Elementemagier von vor 151 Jahren; es folgt die Gegenwart erzählt von Sam, dem Heiler und einigen anderen. Außerdem sind es recht kurze Kapitel, die das Lesen leicht machen.

Ich mag unterschiedliche Zeit- und Erzählstränge, ich mag den Protagonisten und die Geschichte im Groben. Aber die Charakterentwicklung zieht sich über ca 2/3 des Buches und ist mir damit zu lang. Viel zu lang. So lang, daß es mich in eine kleine Leseflaute getrieben hat und ich sogar ein anderes Buch angefangen hatte.
Nach etwas mehr als der Hälfte habe ich nur noch grob drüber gelesen, einige Kapitel dann wieder intensiver, und war am Ende froh, es hinter mich gebracht zu haben. Dabei mag ich Sams Entwicklung, ich mag den Konflikt der Magier aus der Vergangenheit, die Politik und Geschichte der Gegenwart, und Sam. Ich habe auch in der Regel keine Probleme mit dicken Büchern, doch dieses hat mich leider irgendwie fertig gemacht.
Wer aufwändige Charakterentwicklungen mag, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen. Für mich war das leider nichts.

„Menschen sind etwas unglaublich Abscheuliches [...].“ (S. 377)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere