Toller Abschluss einer faszinierenden Reihe <3
Bei der Rezension des zweiten Teils habe ich ja schon angekündigt, dass ich das Ende so fies fand und ich deshalb auf jeden Fall gleich mit Band drei „Bookless – Ewiglich unvergessen“ starten MUSS, da ...
Bei der Rezension des zweiten Teils habe ich ja schon angekündigt, dass ich das Ende so fies fand und ich deshalb auf jeden Fall gleich mit Band drei „Bookless – Ewiglich unvergessen“ starten MUSS, da mir Band zwei einfach den letzten Nerv geraubt hat.
Der Abschluss der Trilogie beginnt mit einem kleinen Abstand zu Band zwei. Die Geschehnisse, die in dieser Zeit passiert sind, werden erst im Laufe der Story erklärt. Dies jedoch hat einen guten Grund, denn Lucy hat ihr Gedächtnis verloren und weiß zunächst nicht einmal, wie sie heißt. Dadurch konnte ich mich wieder sehr gut in sie hineinversetzen, denn ich war am Anfang genauso verwirrt und ahnungslos wie Lucy selbst.
Obwohl das Gift, welches zu Lucys Amnesie geführt hat, eigentlich bewirkt, dass sie sich nie an früher erinnern kann und eine andere Person wird, zeigt sich Lucys starker Charakter. Sowohl die Verlobung zu Beaufort als auch die Gründe für das Auslesen kommen ihr komisch vor und sie versucht dies zu hinterfragen. Dies hat mir sehr gut gefallen, da sich darin zeigt, dass, wenn man von etwas überzeugt ist, niemand einen so leicht von dieser Meinung abbringen kann und man weiterhin an sich selbst glauben sollte, auch wenn es mal nicht so gut läuft.
Natürlich hat mich auch in diesem Teil Lucys Liebe zu Büchern total mitgerissen:
"Ja, aber wie hast du sie gelesen? Hast du sie in dein Herz gelassen? Hast du mit ihnen gefiebert, sie geliebt und mit ihnen gelitten? Hast du beim Lesen gelacht oder geweint? War eins der Bücher jemals ein Freund für dich?" (Seite 128)
Auch die anderen Charaktere haben sich weiterentwickelt. Sie werden noch mutiger, waghalsiger, stehen zu sich selbst und springen auch mal über ihren eigenen Schatten, was man vor allem gut an Collin und Jules erkennen konnte.
Wie bereits bei den ersten beiden Teilen ist der Schreibstil von Marah Woolf gewohnt flüssig. Ich fand die Story sehr spannend und temporeich und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Details des Endes waren für mich so nicht vorhersehbar. Passend zur Zielgruppe hinterließ mich das Buch nicht heulend, sondern eher sehr glücklich, was mich bei einem guten Buch jedoch in keinster Weise stört.
Fazit:
Ewiglich unvergessen ist für mich ein toller Abschluss einer faszinierenden Reihe, welcher mich sehr zufrieden hinterlass hat.
Bevor ich mit Bookless begonnen habe, habe ich keine anderen Bücher der Autorin gelesen, aber was ich sagen kann: Liebe Marah Woolf, ich bin definitiv angefixt von deinem Schreibstil, von deinen Ideen, von deinen Charakteren und diesen unglaublich fiesen Cliffhangern! Bookless war zwar meine erste Reihe von dir, aber es wird nicht die letzte sein! Götterfunke steht bereits im Regal und Federleicht ganz oben auf der Wunschliste <3
Bookless ist meiner Meinung nach ein Muss für alle, die Bücher lieben und eine völlig außergewöhnliche Geschichte erleben möchten, für die es aber nicht notwendig ist, dass die Welt untergehen muss, damit ein Buch spannend bleibt.