Wirklich Göttlich
Cover: Bei dem Cover war ich wirklich erst sehr skeptisch gewesen. Es springt einem auf jeden Fall ins Auge, doch ich war mit dem Ausdruck des Models nicht sehr zufrieden. Ist natürlich Geschmackssache. ...
Cover: Bei dem Cover war ich wirklich erst sehr skeptisch gewesen. Es springt einem auf jeden Fall ins Auge, doch ich war mit dem Ausdruck des Models nicht sehr zufrieden. Ist natürlich Geschmackssache. Doch als ich das Buch in meinen Händen hielt, war ich verliebt.
Die Hülle hat eine leicht raue-, feste Oberfläche, fühlt sich toll an und vor allem schimmert diese im Licht golden. Die Farben des Covers lassen einen sofort träumen. Die Schriftart gefällt mir sehr gut, nur die Aufteilung könnte man meiner Meinung nach etwas besser positionieren.
Richtig gut gefällt mir die "Karte" vom Camp, wo sich alles abspielt und die Schriftrolle mit den Regeln auf der ersten Seine. Außerdem auch die Legende/Stammbaum auf den letzten Seiten und natürlich nochmal die Auflistung der Götter mit einer kurzen Beschreibung. ?
Inhalt: Jess und Robyn wollen die Sommerferien in einem Camp in den Rockys verbringen und zusammen entspannen. Aber schon der Weg dahin gestaltet sich anders als Gedacht. Doch nur Jess scheint sich daran erinnern zu können. Vor allem der Junge mit den smaragdgrünen Augen geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Im Camp triff sie dann auf ihn wieder und ist sofort fasziniert, so wie jedes andere Mädchen auch. Doch "Cayden" verfolgt ein ganz bestimmtest Ziel: Er ist der Titan Prometheus und hat eine Abmachung mit Zeus. Alle einhundert Jahre hat er sie Chance die Sterblichkeit zu erlangen, indem er ein Mädchen findet, die ihn trotz aller Bemühungen abblitzen lässt. Dafür hat er 60 Tage Zeit und natürlich darf er das Mädchen nicht selber wählen. ?
Meine Meinung: Jess war mir sofort sympatisch gewesen, obwohl sie nicht sehr von sich überzeugt ist und auch von den anderen so wahrgenommen wird, ist sie klug und kennt ihre Stärken. Außerdem hat sie ein großes Herz. Auch für ihre Freundin Robyn, obwohl diese sich absolut nicht wie eine gute Freundin ihr gegenüber verhält. Sie ist ein typisch verwöhntes Gör, die ich überhaupt nicht mochte.
Josh ist der beste Freund von Jess. Er steht immer hinter ihr und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, Trotzdem finde ich deren "Beziehung" nicht übertrieben.
Dann gäbe es da natürlich noch die Götter und Cayden.
Cayden alias Prometheus ist mit seinen grünen Augen und seinem Charme wirklich ein Herzensbrecher schlechthin. Er möchte endlich Sterblich werden und will sein Ziel natürlich mit allem Mitteln erreichen. Aber da hat er nicht mit Jess gerechnet, wobei sie nicht sein einziges Problem ist.
Im Camp ist er mit Zeus, dessen Frau Hera, Athene und Apoll. Apoll fand ich durch seinen Humor wirklich sehr erfrischend.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Jess erzählt. man erfährt viel über ihre Gefühle und kann ihre Handlungen auch nachvollziehen. Stellenweise gibt es einen Einblick in die Gedanken von dem Götterboten Hermes. So wird man auch immer über den Wettstreit auf dem Laufendem gehalten.
Götterfunke ist mein ersten Buch vom Marah Woolf gewesen. Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil war ich sofort mittendrin und von der Geschichte gefesselt.
Besonders toll fand ich, dass die Autorin viel über die griechische Mythologie mit eingebracht hat und man wirklich gemerkt hat, wie sehr ihr das Thema gefällt. Ich war zu keiner Zeit verwirrt, weder mit Namen noch mit Orten. Wirklich super geschrieben.
Fazit: "Götterfunke - Liebe mich nicht" ist ein fesselnder und interessanter Roman, mit vielen Gefühlen und Herzschmerz. Jedem der solche Romane gerne liest und die griechische Mythologie mag, kann ich dieses Buch nur empfehlen.
Ich bin begeistert und warte sehnlichst auf Teil zwei.