Du kaufst ein Smartphone. Du schaltest es ein. Und die Jagd auf dich beginnt .... Thriller
Die Studentin Janine kauft ein gebrauchtes Smartphone in einem Handyshop. Kurz danach wird der Inhaber des Ladens ermordet. Die Polizei beschlagnahmt Janines Handy; sie wird verdächtigt, mit dem Mord zu tun zu haben. Dann taucht ein Mann auf, der dem Mordopfer zum Verwechseln ähnlich sieht: der Zwillingsbruder. Er behauptet, dass es bei der Tat eine Verwechslung gab und er das Opfer hätte sein sollen. Jetzt sei auch sie in Gefahr, und die Polizei könne ihr nicht helfen. Janine ist verzweifelt.
In was für eine Geschichte ist sie da hineingeraten? Was hat es mit dem Smartphone auf sich?
Und wem kann sie wirklich trauen?...
Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone und damit beginnt eine Kettenreaktion, die dramatische Folgen auf ihr Leben hat, ausgelöst durch Spyware auf ihrem alten Handy.
Thematisch bewegen wir uns auf dem ...
Paula kauft ein gebrauchtes Smartphone und damit beginnt eine Kettenreaktion, die dramatische Folgen auf ihr Leben hat, ausgelöst durch Spyware auf ihrem alten Handy.
Thematisch bewegen wir uns auf dem Gebiet der KI und der Epigenetik,die hier vom Autor miteinander verknüpft wurden. Der Schreibstil ist flott, die Charaktere gut angelegt.
Auch die Handlung lässt es an Thrillerelementen nicht fehlen. Mord, Verschwörungstheorien, mafiöse Strukturen, es wird viel geboten.
Aber, die erklärenden Passagen zur Thematik sind zu sachbuchartig angelegt und wiederholen sich einfach zu oft.
Außerdem wirken einige Handlungsabschnitte sehr konstruiert.
Das stört insgesamt den Lesefluss doch sehr, so dass der Spannungsbogen dann abflacht.
Gut gelungen ist der Hinweis auf die Gefahren, die von KI ausgehen. Da ist jeder wirklich gut beraten, sich das immer wieder vor Augen zu führen.
Insgesamt ein Thriller, der unterhalten hat, aber nicht in Erinnerung bleiben wird.
„Das Smartphone“ von Marc Meller
Worum geht´s?
Paula, gerade mit ihrem Master in Molekularbiologie fertig geworden, kauft sich, um Geld zu sparen, ein gebrauchtes Smartphone. Abends wird sie von dem etwas ...
„Das Smartphone“ von Marc Meller
Worum geht´s?
Paula, gerade mit ihrem Master in Molekularbiologie fertig geworden, kauft sich, um Geld zu sparen, ein gebrauchtes Smartphone. Abends wird sie von dem etwas nerdigen Verkäufer angerufen, sie möchte bitte vorbeikommen, er hätte auf ihrem alten Handy eine Spyware gefunden. Als sie am nächsten Morgen zu dem Laden kommt, ist dort die Polizei und sie erfährt, dass der Verkäufer einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Sie gibt der Polizistin ihre Handynummer. Am gleichen Tag bewirbt sich Paula, deren Studium bisher einwandfrei verlaufen war, um eine Doktorandenstelle und bekommt auch gleich die Zusage.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Paula wird von der Polizei des Mordes verdächtigt, alles läuft aus dem Ruder, das wohl geordnete und geplante Leben steht auf dem Kopf und das alles wegen des Kaufs eines gebrauchten Handys. Sie gerät sogar selbst in Gefahr, bekommt unerwartete Hilfe und versucht sich aus diesem Abwärtsstrudel heraus zu kämpfen.
Was haben eine gekündigte Autoversicherung, ein Lied, das Handy und anderes damit zu tun?Wird sie ihr normales Leben zurück erhalten?
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Das Smartphone“ nicht uneingeschränkt, es ist kein Thriller, den man mal an einem Sommerabend bei einem Glas Rotwein gemütlich weg liest. Gleich mehrere Male werden die Begriffe „rooten“ und „Jailbreak“ erklärt, wahrscheinlich dachte der Autor, dass Nichtinformatiker dies sonst nicht verstehen würden. Allerdings denke ich, dass der ganze Kontext eher bei IT Interessierten aufgehoben ist und die bräuchten, genauso wie alle anderen auch, diese Wiederholungen nicht. An sich ist die Handlung um Paula so spannend, dass man gar nicht aufhören möchte, zu lesen. Doch wenn diese Erklärstellen kommen, habe ich mich erwischt, dass ich großzügig drübergelesen habe. Es wirkt einiges sehr konstruiert, manche Handlungen konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. Auch wenn fast alles, was in die Handlung reingepackt wurde,recht real ist, ist mir das konstuierte Gesamtbild, sehr unrealistisch, zu aufwendig für das Ergebnis.
Obwohl ich ebenso wie der Autor Marc Meller in der chemischen Industrie gearbeitet habe und an naturwissenschaftlichen Themen interessiert bin, hat mich das Buch jetzt nicht gepackt. Ich denke, dass es meinem Sohn, der Informatik studiert, evtl. besser gefallen könnte. Mal schauen.
Das Cover fällt auf jeden Fall ins Auge, pechschwarzer Hintergrund, der Titel in blutroten, erhabenen Buchstaben und einer blauen Funktionskurve. Der Schreibstil ist OK, sorgt auch für eine spannungsgeladene Handlung bis er sich in „gerooteten Jailbreaks“ verliert.
Fazit:
Ich habe lange über das Fazit nachdenken müssen. Erstens – ich würde das Buch nur einem „Informatikernerd“ empfehlen. Mich hat es nicht geflasht, den Schluss fand ich sehr abwegig. An sich gab es weite Strecken mit megaspannender Handlung um Paula. Dann verlor sich das in Wiederholungen, Erklärungen, seltsamen Konstrukten. Halbe Sterneanzahl deswegen von mir. Aber reine Geschmackssache.