Cover-Bild Raum 211
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: REDRUM BOOKS UG
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 235
  • Ersterscheinung: 16.11.2021
  • ISBN: 9783959579421
Marcel Riepegerste

Raum 211

Ein Thriller, bei dem einem der Atem stockt. Intelligent, fesselnd und schockierend.

Deutschland 2026: Ein geheimes Forschungsprojekt von Regierung und Pharmaindustrie soll die Frage, ob es den ›freien Willen‹ gibt, endgültig beantworten. Eine Auswahl an Straftätern wird auf eine deutsche Ostseeinsel verlegt, die für den Einzug der Probanden präpariert wurde und deren Bewohner – bis auf eine Gruppe Widerständler – in den letzten Monaten umgesiedelt worden sind. Auch Tammy findet sich auf einem der Schiffe wieder, hat sie sich doch vor Kurzem heimtückisch an ihrem untreuen Ex-Freund gerächt, der ausgerechnet Sohn eines der obersten Entscheidungsträger der Regierung ist. Auf der Fahrt lernt sie Alex kennen, einen jungen Sozialarbeiter, der gerade sein Studium beendet und seine Laufbahn als Bewährungshelfer begonnen hat. Er ist einer der Auserwählten, die das Experiment betreuen sollen.

Ein Experiment auf Leben und Tod.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2022

Wer überlebt dieses Forschungsprojekt?

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Zum Buch: Auf einer Insel in der Ostsee wird ein neues Projekt aufgebaut: Straftäter sollen dort in relativer Freiheit leben, um dann wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Die Regierung und ...

Zum Buch: Auf einer Insel in der Ostsee wird ein neues Projekt aufgebaut: Straftäter sollen dort in relativer Freiheit leben, um dann wieder in die Gesellschaft integriert zu werden. Die Regierung und ein Pharmakonzern sind ebenfalls involviert, sie wollen beweisen, dass es den „freien Willen“ nicht gibt. Der junge Alex, gerade fertig mit seinem Studium, hat Glück und bekommt dort auf der Insel eine Stelle als Sozialarbeiter. Doch er merkt sehr schnell, dass da irgendetwas nicht stimmt…

Meine Meinung: Der Autor beginnt das Buch gleich mit einer Nuss zum „Drüber-Nachdenken“, nämlich mit einer Szene aus dem Fernsehen, in der der Jurist Ferdinand von Schirach und der Philosoph David Richard Precht darüber diskutieren, ob es einen freien Willen der Menschen gibt und wenn nicht, ob dann ein Täter für seine Tat bestraft werden dürfte. Das hat mich sofort mitgenommen auf diese ungewöhnliche Reise!

Zu der Geschichte will ich nicht allzu viel sagen, da ich nichts verraten möchte, nur soviel, dass es dem Autor gelungen ist, die Spannung von Beginn an durch das ganze Buch aufrecht zu erhalten! Manchmal hätte ich mir noch mehr Szenen im Bunker gewünscht, aber die, die es gibt, haben es schon in sich!

Die Charaktere werden einem gleich zu Anfang in eigenen Kapiteln vorgestellt und man lernt sie so recht gut kennen! Alex mochte ich von Beginn an sehr gerne, aber auch die „Bösewichte“ sind sehr gut gezeichnet. Das geht los beim Justizminister und endet dann beim Bundeskanzler, der die tragische Rolle einer Marionette in diesem Spiel hat, der die Fäden leider nicht selbst in der Hand hält…

Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil lädt auch ein, immer weiter zu lesen! Das Ende kommt dann sehr abrupt, aber keine Panik – es gibt eine Fortsetzung!

Mein Fazit: Ich mochte dieses Buch wirklich gerne, da es zum Nachdenken anregt und ich diese Machtspiele, getarnt als Sozialprojekt, wirklich schlimm finde! Letztendlich geht es allen doch immer nur ums Geld… Traurig auch, weil diese Geschichte gar nicht so unrealistisch ist… Also, ich vergebe hier gute 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung, weil ich natürlich wissen will, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Spannende Geschichte mit interessanter Thematik

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Ausgesuchte Straftäter und Schwerverbrecher. Eine Insel auf welcher nur noch wenige Bewohner leben. Ein geheimes Experiment - von der Regierung abgesegnet, von einem Pharmaunternehmen mitgetragen.
Und ...

Ausgesuchte Straftäter und Schwerverbrecher. Eine Insel auf welcher nur noch wenige Bewohner leben. Ein geheimes Experiment - von der Regierung abgesegnet, von einem Pharmaunternehmen mitgetragen.
Und die Frage: gibt es den freien Willen?

Das Buch ist aus den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Protagonisten geschrieben. Mir persönlich gefällt das sehr gut, ist einfach mal etwas anderes :)
Im Verlauf erkennt man dann schließlich wer mit wem und warum eine Verbindung hat.
Wer aber tiefgründige Charaktere sucht wird diese hier nicht finden (was mich jedoch überhaupt nicht stört und die Geschichte nicht beeinflusst).

Der Einstieg in die Geschichte hat mich schockiert und beschäftigt. Danke an den Autor diese Thematik im Buch anzuschneiden.
Der weitere Verlauf ist wirklich spannend. Ja, es gibt Passagen, wie z.B. dass sich der Sozialarbeiter in eine Gefangene verliebt, die hätte man weglassen können da sie am Verlauf der Geschichte nichts ändern, aber gestört hat mich das nicht.
Was in Raum 211 geschieht hat zum Glück nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Alles in allem finde ich die Geschichte wirklich sehr gelungen und spannend. Der Thematik ist wahnsinnig interessant, regt zum nachdenken an und wurde sehr gut umgesetzt.
Ein tolles Buch dass ich gerne weiterempfehle. :)

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Gute Idee, aber zu wenig

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Darum geht es:

Deutschland 2026.
Gibt es den freien Willen wirklich, oder steht die Entscheidung längst bevor man sich bewusst entscheidet? Dieser Frage gehen die Regierung und Pharmaindustrie in einem ...

Darum geht es:

Deutschland 2026.
Gibt es den freien Willen wirklich, oder steht die Entscheidung längst bevor man sich bewusst entscheidet? Dieser Frage gehen die Regierung und Pharmaindustrie in einem geheimen Forschungsprojekt nach.
Mehrere Straftäter werden auf eine Ostseeinsel verlegt, die präpariert wurde. Bis auf ein paar Widerständler und das Forschungsteam sind sie dort unter sich.
Ein Experiment auf Leben und Tod beginnt.

Meine Meinung:

Schwierig, schwierig meine Gedanken jetzt in der Rezension zusammen zu bekommen. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich schon Feuer und Flamme. Der klingt einfach mega spannend. Eine Insel voller Sträflinge an denen experimentiert wird. Die Frage, ob der Mensch wirklich einen freien Willen hat. So war ich sehr gespannt. Aber leider hat es mich gar nicht gepackt.

Es ging schon damit los, dass das Buch gute 60 Seiten (von rund 220) nur Charaktere vorgestellt hat, und zwar viele. So bekam ich zwar einen kleinen Eindruck der Figuren, aber mehr auch nicht. Ich konnte mich nur bedingt in sie hineinversetzen. Aufgrund der Kürze und Menge habe ich nicht wirklich mitfühlen können, geschweige denn mitfiebern. So schnell wie sie kamen, so schnell habe ich sie auch wieder vergessen.

Die Idee der Handlung finde ich wirklich faszinierend. Auch was da alles auf der Insel geschieht, ganz besonders im Bunker.
Ach ich weiß auch nicht, es ging einfach alles so wahnsinnig schnell. Zack zack und weiter zum nächsten Punkt. Zack wurde etwas rausgehauen und wieder weiter, usw. Das war ein enormes Tempo und dadurch hat sich bei mir schlichtweg keine Spannung aufgebaut, was sehr schade ist, weil das eigentlich so groß hätte sein können. Manches ging auch so leicht, dass es unglaubwürdig war. Bei so einem Experiment hat man doch keine „Dusseligen Wächter“, die zu blöd sind eine Leiche ordentlich zu entsorgen, oder? Dass eine hochgesicherte Einrichtung ganz easy gestürmt wird. Das passt für mich schlichtweg nicht ins Bild.

Von meinem persönlichen Gefühl würde ich sagen, dass das Buch einfach doppelt so lang hätte sein müssen. Ich glaube dann könnte es ein richtiger Kracher sein. Die Ansätze sind so gut und spannend. Doch so war es mir alles zu wenig.

An sich ist der Schreibstil des Autors schön flüssig und lässt sich gut lesen.

Zu den Protagonisten kann ich eigentlich nicht viel sagen. Wie bereits erwähnt, kamen sie mir zu kurz und ich konnte mir keine richtige Meinung bilden. Die Ansätze waren gut, ja, aber mir fehlte die Tiefe um sie überhaupt kennenzulernen. Der Sozialarbeiter und eine Insassin, ja ok, aber wieso? Ich weiß es nicht.

Fazit:

Eine an sich starke Idee, die aber aufgrund der relativ wenigen Seiten nicht gut rüber kam. Zu schnelllebig und keine Möglichkeit die Charaktere wirklich kennenzulernen. Für meinen persönlichen Geschmack müsste das Buch schlichtweg doppelt so lang sein, dann hätte es mich wahrscheinlich gepackt. So konnte es mich leider nur bedingt überzeugen.

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