Tolle Idee, aber wenig Spannung
Was hast du nur getan?Inhalt
Arthur Otto Falkenberg ist tot. Er ist vom Schulgebäude gestürzt oder wurde er vom Dach gestoßen? Manche reden auch davon, dass es Selbstmord war. Aber warum hätte Arthur sich selbst umbringen ...
Inhalt
Arthur Otto Falkenberg ist tot. Er ist vom Schulgebäude gestürzt oder wurde er vom Dach gestoßen? Manche reden auch davon, dass es Selbstmord war. Aber warum hätte Arthur sich selbst umbringen wollen? Er war ein reicher, verwöhnter Teenager, war beliebt und hatte viele Freunde. Jedoch hatte er anscheinend auch eine andere Seite. Sein Tod ist ein großes Mysterium und hier kommen Cassidy, genannt Queen, und ihre Clique ins Spiel. Die Schulleiterin beauftragt sie damit, die Augen offen zu halten und herauszufinden, was mit Arthur wirklich passierte. Was sich gar nicht als so einfach erweist Denn da ist noch Nowak, ein Polizist, der an der Schule rumschnüffelt und Cassidy im Auge hat. Er ist fest davon überzeugt, dass Cassidy mehr weiß, als sie zugibt. Nach und nach merkt sie, dass sie sich in immer größere Gefahr begibt.
Meine Meinung
Mir gefällt das Cover des Buches wirklich gut. In der heutigen Zeit, in der alles bunter und poppiger wird sticht es durch seine Schlichtheit richtig aus der Menge heraus. Für mich ist es ein minimalistisches Cover, das perfekt zum Buch passt.
Es ist mir hier recht schwer gefallen in die Geschichte rein zu finden. Viele lange Sätze, getrennt durch viele Kommas, haben mir das Lesen sehr erschwert. Andere Sätze wiederum sind kurz und abgehackt. Vielleicht hat die Autorin versucht wie eine Jugendliche zu schreiben und somit Cassidys Gedanken besser einzufangen, denn das Buch wird aus Cassidys Sicht in der ersten Person erzählt, aber mir hat es das Lesen sehr erschwert.
Cassidy fand ich sehr interessant und auch authentisch. Ein Mädchen, dem viele Steine in den Weg gelegt werden, vor allem privat. In der Schule gibt sie sich als taffes Anführerin, aber sie hat auch einen weichen Kern. Sie steht für ihre Freunde ein, durchlebt Selbstzweifel und Glücksgefühle, eben alles, was ein Teenager so mitmacht.
Was mir hier wirklich gefehlt hat war die Spannung. Es konnte mich einfach nicht packen. Zu Arthur konnte ich keinerlei Verbindung aufbauen, so dass es mir gar nicht mehr wichtig war, wie er gestorben ist, aber darum geht es hier ja letztendlich. Wenn einen diese Handlung nicht packt, kann die Story drum herum noch so gut sein, es "matcht" dann einfach nicht. Hätte man etwas mehr Vorgeschichte zu Arthur gehabt, dann hätte mich die Story mehr mitgenommen, weil ich eine Verbindung zu ihm hergestellt hätte.
Fazit
Da ich ja hin und wieder gerne Jugendbücher lese bin ich auf "Was hast du nur getan?" gestoßen. Manche werden das Cover ziemlich langweilig finden, ich finde ja, grade weil es so einfach ist sticht es aus der inzwischen sehr poppigen Welt der Buchcover richtig schön raus.
Cassidy, die alle Queen nennen, erzählt hier ihre Geschichte in der ersten Person, so erlebt man die Höhen und Tiefen in ihrem Leben und kann bei der Suche nach der Wahrheit mitfiebern. Was Cassidy angeht so fand ich, hat die Autorin fast alles richtiggemacht. Sie beschreibt viele Facetten der Hauptprotagonistin, ihr Leben mit all den Höhen und Tiefen eines Teenagers.
Aber ich kam beim Lesen oft ins Stocken. Manche Sätze gingen über mehrere Reihen und waren durch unzählige Kommas getrennt, andere wiederum waren kurz und abgehackt. Vielleicht wollte die Autorin damit Cassidys Charakter etwas unterstreichen, mich hat es aber einfach oft nur gestört.
Insgesamt hat mich die Story dann auch kaum gefesselt, ich konnte einfach keine richtige Beziehung zu den Protagonisten herstellen. Auch Arthurs Tot hat mich kaum berührt. Hätte ich vorab mehr Informationen über ihn gehabt, wäre das anders gewesen. Nach wenigen Seiten habe ich das Buch immer wieder weggelegt, weil es mich nicht wirklich gepackt hat. Für ein so dünnes Buch habe ich lange dran gelesen. Wenn ihr Jugendbücher mögt ist das Buch vielleicht etwas für euch, mich konnte es allerdings nicht ganz überzeugen.