Cozy-Vibes mit leider viel zu flachen Charakteren
Ich war super gespannt auf dieses Buch, unter anderem weil ich den Small Town Romance-Trope super gerne mag. Und es allgemein ziemlich interessant klang.
Umso trauriger muss ich sagen, dass dieses Buch ...
Ich war super gespannt auf dieses Buch, unter anderem weil ich den Small Town Romance-Trope super gerne mag. Und es allgemein ziemlich interessant klang.
Umso trauriger muss ich sagen, dass dieses Buch mich leider nicht überzeugen konnte und ich auf Grund dessen (die Punkte erläutere ich gleich genauer) auch den Folgeband Lights of Darkness nicht lesen werde. Obwohl mich sehr interessiert was es mit Tylers Geheimnistuerei auf sich hat.
Ich liebe das Setting. Es gibt einem all die Cozy-Vibes. Und dann wars das für mich auch schon.
Der Humor war absolut nicht meiner. Die Charaktere haben dadurch teilweise aufgesetzt gewirkt und auch im einzelnen haben mich Tatum und Dash kaum angesprochen. Die emotionale Vielschichtigkeit hat mir gefehlt und gerade Dashs (ehem.) Leidenschaft als DJ und sein dadurch entstandener Bekanntheitsgrad sind viel zu wenig durchgekommen. Dadurch ist bei mir auch keine Bindung zu den Charakteren entstanden, was zur Folge hatte, dass ich mich in die Charaktere nicht hinein fühlen konnte.
Marens Schreibstil und der Humor haben mich so sehr an die Generation Z erinnert, dass ich schon nach den ersten 100 Seiten wusste: Das hier wird auch nicht mehr besser. Und das ist auch für mich mit der größte Punkt (keine Kritik, weil jeder Schreibstil ist anders und jeder Geschmack des Lesers ebenso) warum ich keine weiteren Bücher von Maren lesen werde.
Anglizismen. Ja. Aber bitte nicht zu viele. Einfach ein wenig dezenter halten. Und die Witze hätten eher von einem pubertierenden Kind stammen könne. Selbst dann wären sie nicht lustig gewesen.
Den Plot möchte ich an dieser Stelle nicht bewerten. Das einzige was ich dazu sage: Es war sehr überraschend. Und ich hätte niemals damit gerechnet, gerade weil mir die Hinführung zum Plot ein wenig gefehlt hat.
Der Flow war nicht so da. Dadurch war es teilweise ein wenig langatmig und ich habe viele unwichtige Szenen übersprungen um weiter voranzukommen. Diese Geschichte hat sich irgendwie nicht natürlich angefühlt, weil ich sehr gemerkt habe, wie die Geschichte getaktet war. Man konnte richtig herausfiltern wo die einzelnen Plotpunkte gesetzt wurden und wie die Geschichte geplant wurde.
Und auch wenn mir das Buch nicht gefallen hat und ich das Geld im Nachhinein besser investieren hätte können bereue ich es nicht, Maren mit dem Kauf unterstütz zu haben. Einfach weil ich sie sehr sympathisch finde.