Cover-Bild Ein neuer Horizont
Band 2 der Reihe "Eine neue Hoffnung"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 367
  • Ersterscheinung: 18.05.2021
  • ISBN: 9782496707281
Margit Steinborn

Ein neuer Horizont

Nach dem Bestseller »Ein neuer Himmel« folgt nun die bewegende Fortsetzung aus der Feder von Margit Steinborn.

Die Geschichte der Jüdin Hannah Rosenberg und ihrer Tochter Melina geht weiter.

Nach den Schrecken des Krieges schauen die Menschen in Deutschland nach vorn. Auch auf dem Sandnerhof ist man froh, dass endlich Frieden ist. Doch die Wunden der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Während der älteste Sohn der Sandners noch immer in Gefangenschaft ist, verzweifelt Tristan fast an den Taten seiner Familie im Dritten Reich. Aber es gibt auch Momente großen Glücks. Denn Hannah Rosenberg hat endlich ihre Tochter Melina wiedergefunden. Als sie dem charmanten, aber verschlossenen Rektor Lorenz begegnet, beginnt sie sogar an eine neue Liebe zu glauben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Emotionale Fortsetzung

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Ein neuer Horizont erzâhlt die Geschichte einer zusammengewürfelten Familie, die alle den zweiten Weltkrieg überlebt haben und jetzt mit ihrer Vergangenheit Leben und in eine neue Zukunft blicken müssen.
Zentraler ...

Ein neuer Horizont erzâhlt die Geschichte einer zusammengewürfelten Familie, die alle den zweiten Weltkrieg überlebt haben und jetzt mit ihrer Vergangenheit Leben und in eine neue Zukunft blicken müssen.
Zentraler Punkt des Geschehens ist der Sanderhof, dort lebt die Jüdin Hanna die Auschwitz überlebt hat und nach vielen Jahren ihre Tochter wiedergefunden hat . Sie lernt den neuen Schulleiter ihrer Schule kennen, der sehr zurückgezogen ist, doch auch er hat eine Vergangenheit die er tief in seinem inneren verschließt. Ihre Tochter Milena ist mittlerweile eine junge Frau und erlebt die erste Liebe. Dann Ist da noch Tristan, Milenas Halbbruder der mit der Nazievergangenheit von seinem Vater schwer zu kämpfen hat.
Es gibt noch viele weitere Charaktere in diese wunderschönen Geschichte voller Hoffnung, Liebe und Schmerzen der Vergangenheit. Die Autorin erzâhlt die Geschichte so einfühlsam das man sich als Leser gut in die Charaktere hineinversetzen kann, auch wenn es natürlich schwer ist dich all das vorzustellen was sie erlebt haben.
Besonders gut hat mir der Zusammenhalt dieser Menschen gefallen, die zwar nicht blutsverwandt sind, aber doch zusammen gehören. Sie sind einfach immer füreinander da.
Der Roman spielt in zwei Abschnitten einmal 1952/53 und dann 10 Jahre später, aber in Rückblicken wird die Vergangenheit erzählt.
Der Roman ist die wunderbare Fortsetzung des Romans Ein neuer Himmel und ich war sehr beeindruckt.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Berührend und emotional

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Nach dem Bestseller »Ein neuer Himmel« folgt nun die bewegende Fortsetzung.
Die Geschichte der Jüdin Hannah Rosenberg und ihrer Tochter Melina geht weiter.
Nach den Schrecken des Krieges schauen die Menschen ...

Nach dem Bestseller »Ein neuer Himmel« folgt nun die bewegende Fortsetzung.
Die Geschichte der Jüdin Hannah Rosenberg und ihrer Tochter Melina geht weiter.
Nach den Schrecken des Krieges schauen die Menschen in Deutschland nach vorn. Auch auf dem Sandnerhof ist man froh, dass endlich Frieden ist. Doch die Wunden der Vergangenheit sind allgegenwärtig. Während der älteste Sohn der Sandners noch immer in Gefangenschaft ist, verzweifelt Tristan fast an den Taten seiner Familie im Dritten Reich. Aber es gibt auch Momente großen Glücks. Denn Hannah Rosenberg hat endlich ihre Tochter Melina wiedergefunden. Als sie dem charmanten, aber verschlossenen Rektor Lorenz begegnet, beginnt sie sogar an eine neue Liebe zu glauben.

Mit Spannung habe ich den zweiten Teil des Romans erwartet. Das Cover gefällt mir wieder so gut wie vom ersten Teil, da es wieder perfekt zur Geschichte passt. Die Autorin Margit Steinborn schreibt auch hier flüssig leicht einen spannenden Roman mit Emotionen und Gefühlen. In der Fortsetzung muss jeder der Charaktere das Erlebte im Zweiten Weltkrieg verarbeiten. Ob es für jeden ein Happy End gibt, müsst ihr selber lesen. Margit Steinborn beschreibt die Protagonisten sehr genau, das der Leser während des Lesens das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Ich habe auch den zweiten Teil verschlungen und nur gezwungenermaßen zur Seite gelegt.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Die Nachkriegsgeschichte der Jüdin Hannah Rosenberg

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"Ein neuer Horizont" ist der zweite Band aus der "Eine neu Hoffnung"-Reihe von Margit Steinborn. Der zweite Weltkrieg ist vorbei und man schreibt mittlerweile das Jahr 1952. Die Jüdin Hannah Rosenberg ...

"Ein neuer Horizont" ist der zweite Band aus der "Eine neu Hoffnung"-Reihe von Margit Steinborn. Der zweite Weltkrieg ist vorbei und man schreibt mittlerweile das Jahr 1952. Die Jüdin Hannah Rosenberg hat eine zweite Heimat auf dem Sandnerhof gefunden, ihre Tochter Melina mittlerweile eine junge Frau, die vor dem Abitur steht. Während sich für Hannah das Leben nach dem Schrecken von Auschwitz mehr und mehr ins Positive drehte, bangt man aber bei den Sandners immer noch um das Leben des ältesten Sohnes. Denn dieser ist immer noch in Kriegsgefangenschaft in Sibirien. Aber auch in Berlin versucht Tristan, der Halbbruder Melinas, die Taten seines Vaters zu verarbeiten. Die Autorin schließt mit diesem Buch an die Ereignisse des ersten Bandes an. Standen da noch die Flucht vor den Nazis und die Schrecken des Krieges im Vordergrund, beschreibt die Autorin nun das Nachkriegsleben in den frühen 50er Jahren. Das Leben der Familie auf dem Sandnerhof und das Erwachsenwerden der Kinder. Jeder hat auf seine Weise die Vergangenheit aufzuarbeiten. Obwohl in diesem zweiten Band durchaus ein Fokus auf neuen Beziehungen und Liebe liegt, hat auch dieser Band seine ergreifenden Momente. Speziell im letzten Drittel gab es für mich doch wieder einige Stellen, die mir nahe gingen. Hier macht die Autorin auch nochmal einen Zeitsprung in die frühen 60er Jahre und rundet damit die Familiengeschichte ab. Teilweise kommt dieser zweite Band zwar nicht ganz an den ersten heran, trotzdem empfand ich es als interessant, wie das Leben von Hannah und Melina weitergeht. Ich denke aber auch, das mit diesem Band die Geschichte letztendlich zu Ende erzählt ist. Wie sagt man so schon: "Ende gut, alles gut". Auf alle Fälle muss man mit dem ersten Band zu lesen beginnen, da sonst die Zusammenhänge nicht klar sind.

Veröffentlicht am 23.08.2021

Sandnerhof/Erlenthal 1952

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Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg ist in Deutschland in vollem Gange, die Not der Nachkriegsjahre ist weitgehend beseitigt und das Leben auf dem Sandnerhof verläuft wieder in geordneten Bahnen.

Hannah ...

Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg ist in Deutschland in vollem Gange, die Not der Nachkriegsjahre ist weitgehend beseitigt und das Leben auf dem Sandnerhof verläuft wieder in geordneten Bahnen.

Hannah und Melina sind endlich wieder vereint. Melina steht kurz vor dem Abitur und lebt bis dahin weiter bei ihrer Pflegefamilie in München. So oft es möglich ist, hält sie sich jedoch bei ihrer Mutter auf dem Sandnerhof auf, wo sie und David sich wieder etwas annähern.

Hannah trifft auf Lorenz, den Schulleiter von Erlenthal, der ebenfalls schreckliches durchgemacht hat und nach anfänglichen Schwierigkeiten verbringen die Beiden viel Zeit miteinander und dabei heilen sie sich gegenseitig.

Zeitgleich bangt man auf dem Sandnerhof noch immer um den ältesten Sohn Konrad, der aus dem Krieg nicht wieder nach Hause zurückgekehrt ist. Ist er tot oder in einem Kriegsgefangenenlager in Sibirien?

Clarissa Hagen, Peter Hagens Witwe, ist sich sicher, dass der Meinungsumschwung ihres Mannes in den letzten Wochen vor seiner Exekution etwas mit dieser Frau auf dem Foto zu tun hat, welches Clarissa in den Unterlagen ihres Mannes gefunden hat. Sie stöbert in der Vergangenheit ihres Mannes und findet Hannah auf dem Sandnerhof und somit auch Peters Tochter Melina.

Nun lernen sich die Halb-Geschwister Melina und Tristan kennen. Tristan hadert extrem mit der Nazi-Vergangenheit seines Vaters und der Tatsache, dass sie in einer enteigneten Juden-Villa leben.

Jeder einzelne von ihnen hat sein Päckchen zu tragen ….

„Ein neuer Horizont“ ist der 2. und letzte Band der „Eine neue Hoffnung“-Reihe der Autorin Margit Steinborn. Der 1. Teil ist unter dem Namen „Ein neuer Himmel“ erschienen.

Wo mich der 1. Teil dieser Geschichte regelrecht umgehauen hat, hat mich dieser 2. Teil doch etwas enttäuscht zurückgelassen. Auch wenn der Schreibstil der Autorin gleichbleibend angenehm zu lesen ist und auch die handelnden Personen weiterhin detailgetreu beschrieben sind, fehlt mir hier die Spannung, die mich im vorherigen Band hat an den Seiten kleben lassen.

Ich möchte jetzt nicht schreiben, dass mir die „Grausamkeiten“ aus dem 1. Band fehlen, aber es ist immer etwas passiert, was einen durch die Seiten des Buches begleitet hat. In Band 2 geht das Leben aller seinen normalen Weg. Menschen lernen sich kennen, nähern sich (wieder) an, verlieben sich, trennen sich, streiten sich und der Alltag ist wieder eingekehrt.

Es ist schön zu lesen, wie es bei Hanna und Melina weiter geht und wie sich das Leben in der Nachkriegszeit langsam wieder zur Normalität entwickelt. Jeder muss für sich selbst seine Erlebnisse verarbeiten, Konrad ist noch lange in Kriegsgefangenschaft und nach seiner Rückkehr auf den Sandnerhof wird es für ihn sehr sehr lange dauern, bis er wieder zum gewohnten Allgtag zurückfinden kann.

Für mich hätte der 1. Band auch als Einzelband stehen bleiben können, denn die Kriegs-Geschichte von Hanna und Melina war abgeschlossen. Dieser 2. Band hat die Charaktere noch ein wenig weiter wachsen lassen, wäre aber nicht unbedingt notwendig gewesen.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Diese Fortsetzung war überflüssig

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1953. Der Krieg ist seit einigen Jahren vorbei und nur langsam kehren die Menschen in die Normalität zurück. Auf dem Erlenthaler Sandnerhof in der Nähe von Würzburg ist man zwar glücklich über den Frieden, ...

1953. Der Krieg ist seit einigen Jahren vorbei und nur langsam kehren die Menschen in die Normalität zurück. Auf dem Erlenthaler Sandnerhof in der Nähe von Würzburg ist man zwar glücklich über den Frieden, doch wird noch immer der älteste Sohn schmerzlich vermisst, der sich in Gefangenschaft befindet. Während die Jüdin Hannah Rosenberg Auschwitz überlebt hat,auf den Sandnerhof zurückgekehrt ist und endlich ihre Tochter Milena wieder in die Arme schließen kann, grämt sich deren Halbbruder Tristan über die Taten seines Vaters zu Nazi-Zeiten. Milena lernt ihren Bruder Tristan endlich kennen und erlebt auch die erste Liebe. Und Hannah trifft auf Lorenz, den sehr zurückhaltenden Schulleiter ihrer Tochter, der ihr Herz zum Schwingen bringt…
Margit Steinborn hat mit „Ein neuer Horizont“ die historische Fortsetzung von „Ein neuer Himmel“ vorgelegt, in dem der Leser erneut auf die Jüdin Hannah Rosenberg trifft und nun ihr Schicksal nach dem Krieg mitverfolgen darf. Es empfiehlt sich allerdings, den ersten Roman gelesen zu haben, bevor man sich in die Fortsetzung vertieft, da dem interessierten Leser sonst einiges an Hintergrundwissen fehlt, auch wenn die Autorin einige Grundinformationen in ihr neues Buch miteinbringt. Der flüssige und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ein, um sich einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe von Würzburg wiederzufinden und dort auf Hannah und ihre Lieben zu stoßen. Obwohl die Autorin die Zeit nach dem Krieg und die Stimmung der Menschen gut einfängt, plätschert die Handlung ohne große Spannungsmomente mehr oder weniger vor sich hin. Vielmehr geht es um die Verarbeitung des Erlebten, das jeder für sich anders handhabt und entweder daran verzweifelt, oder hoffnungsvoll in die Zukunft blickt und sich Neuem öffnet. Die Gefühle der Protagonisten werden zwar transportiert, doch wirken sie irgendwie künstlich ebenso wie die Charaktere selbst. Als Leser hatte man sich mehr Drama und Spannung versprochen, doch leider kann die Fortsetzung in keiner Weise an „Ein neuer Himmel“ heranreichen, dazu ist die Gesamtstory einfach zu langatmig, wenn nicht gar langweilig.
Die Charaktere haben gegenüber dem ersten Band ihre Strahlkraft eingebüßt. Waren sie vorher beseelt durch menschliche Ecken und Kanten, die sie dem Leser glaubwürdig an Herz wachsen und ihn mitfiebern ließen, sind sie nun ein Schatten ihrer selbst und halten den Leser auf Armeslänge von sich entfernt, so dass dieser ihnen nur folgt, aber wenig Anteil nimmt. Hannah hat einiges durchmachen müssen, doch nun endlich gibt es Hoffnung auf eine Zukunft und vielleicht auch auf ein neues Liebesglück. Tochter Milena hat ihre Mutter schmerzlich vermisst, nun ist sie eine junge Frau, die die erste Liebe erlebt. Tristan hadert mit den Taten seines Vaters und dessen Nazivergangenheit. Jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen, jedoch kommt dies beim Leser nicht wirklich an, weil es gekünstelt wirkt und nicht echt, auch bei den Nebendarstellern ist dies zu beobachten.
Mit „Ein neuer Horizont“ hat sich die Autorin keinen Gefallen getan. War ihr Vorgängerband ein gefühlvoller Roman, der den Leser mitleiden und –fiebern ließ, ist dieses Werk nur ein müder Abklatsch, der kaum Gefühlsregungen hervorruft. Manchmal ist es keine gute Idee, eine gelungene und bereits beendete Geschichte nochmals wieder hervorzukramen und weiterzuspinnen. Hier hat es jedenfalls nicht geklappt. Daumen runter, keine Empfehlung!