Cover-Bild Was man von hier aus sehen kann
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783832164577
Mariana Leky

Was man von hier aus sehen kann

Roman
Irgendwo im Westerwald - Mariana Lekys weiser und warmherziger Bestsellerroman über ein Dorf in der Provinz und seine skurrilen Bewohner

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
Was man von hier aus sehen kann ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2020

Das Okapi wird nicht oft erwähnt...

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Selma träumt von einem Okapi und später stirbt jemand im Dorf, wer- weiß man nicht, so dass sich alle Gedanken machen. Das war der spannende Klappentext, deshalb habe ich mir das Buch schenken lassen. ...

Selma träumt von einem Okapi und später stirbt jemand im Dorf, wer- weiß man nicht, so dass sich alle Gedanken machen. Das war der spannende Klappentext, deshalb habe ich mir das Buch schenken lassen.

Auf den ersten Seiten sieht Selma das Okapi auch tatsächlich im Traum, das war`s dann fast aber auch.

Liest man den Klappentext ist man der irrigen Annahme, es handele sich um den roten Faden der Geschichte. Dies ist mitnichten so; das hat mir das Buch etwas verleidet, denn eine Verschleierung der tatsächlichen Handlung kann ich weder bei Büchern noch bei Filmen leiden.

Es landete dann erst mal eine Zeit auf meinem SUB.

Ich habe das Buch dann doch noch versucht zu lesen, einfach, weil ich wissen wollte, ob das Okapi noch mal vorkommt.

Einige viele bemühte Seiten später hat mich die Geschichte dann doch noch eingenommen mit den tatsächlich sehr skurrilen, aber sehr einprägsamen Gestalten, den Hauptprotagonistin und trotz der langen Sätze.
Und auch die Figuren wuchsen mir zum Schluss dann doch ans Herz, nur ein Happy End hätte ich der Enkelin von Selma gewünscht.

Da auch das Okapi das Cover ziert, habe ich das starke Gefühl, dass dieser Aufhänger einfach nur Aufmerksamkeit erzeugen soll, um das Buch zu kaufen. Was ich gar nicht mag.
Eigentlich schade: hätte ich das Buch in einer anderen Erwartung gekauft, wäre meine Reaktion vermutlich positiver ausgefallen. Denn eigentlich ist das Buch gar nicht so schlecht geschrieben, wenn man nicht mit der falschen Erwartung beginnt zu lesen.
Schade.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Es war einmal ein Dorf

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Es war einmal ein Dorf im Westerwald und aus dem kam Keiner seiner Einwohner so richtig raus, sein Leben lang, bis auf Luise's Vater, der dank Psychotherapie ein bißchen Welt hereinlassen wollte und fortan ...

Es war einmal ein Dorf im Westerwald und aus dem kam Keiner seiner Einwohner so richtig raus, sein Leben lang, bis auf Luise's Vater, der dank Psychotherapie ein bißchen Welt hereinlassen wollte und fortan nur noch auf Reisen war.

Aber von vorn: Der Roman " Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky wird aus der Perspektive von Luise erzählt die in Teil 1, der in den 80er Jahren spielt gerade mal 10 Jahre alt ist, ein altkluges Mädchen, mit wenig Freunden im eigenen Alter, dass bei seiner Großmutter aufwächst, weil die eigenen Eltern zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Die Großmutter Selma träumt manchmal von einem Okapi und versetzt das ganze Dorf in helle Aufregung, denn ungefähr 24 Std. nach diesem Traum stirbt ein Mensch aus ihrem Umfeld. Auch die anderen Dorfbewohner sind besonders, um nicht zu sagen schrullig oder skuril. Ob nun die abergläubige Schwägerin Elsbeth, die für Alles außer dem Tod ein Geheimrezept hat, oder der dauerverliebte Optiker, der sich seit Jahrzehnten nicht traut, Selma seine Liebe zu gestehen und der einen Koffer voller angefangener Liebesbriefe angesammelt hat, Leky's Figuren sind arg überzeichnet und haben mich irgendwie genervt.

In Teil 2 ist Luise in ihren Zwanzigern, macht eine Ausbildung zur Buchhändlerin und trifft auf ihre große Liebe, einen jungen Buddhistenmönch, der aus Japan gekommen ist, um in ihrem Dorf eine Gehmeditaion zu machen. Wie man sich denken kann, gestaltet sich die Liebesgeschichte schwierig, da Luise in ihrem Dorf bleiben möchte und der Mönch in seinem Kloster. So geht das Leben weiter voran, ohne das allzuviel passiert. Zwischen Luise und dem Mönch Frederik wird eine Brieffreundschaft aufrecht erhalten.

Als in Teil 3 das Leben von Selma zu Ende geht, kontaktiert der Optiker Frederik und sagt ihm er müsse kommen, was dieser sofort macht. Friede, Freude, Eierkuchen, selbst die mürrische Marlies kommt aus ihrem Bau,und ich für meinen Teil bin froh, dass das Buch zu Ende ist.

Die witzigen Redewendungen und Metaphern, die ich am Anfang noch ganz lustig fand, wurden mir schnell zuviel. Vieles hat sich wiederholt, manches fand ich nur grotesk albern. Diese Buch hat viele Menschen begeistert, ich kann mir auch vorstellen warum. Die Charaktere sind zwar schrullig aber auch irgendwie nett. Leky schickt ihre Leser in eine schöne Märchenwelt. Meinen Geschmack hat das Buch leider überhaupt nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Kein roter Faden

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Ich fand den Satz so gut „Ihr müsst dringend mal ein bisschen mehr Welt hereinlassen.“
Schreibstil mochte ich, lies sich angenehm.
Die Story an sich ist etwas skurril, vor allem das ganze Gerde über den ...

Ich fand den Satz so gut „Ihr müsst dringend mal ein bisschen mehr Welt hereinlassen.“
Schreibstil mochte ich, lies sich angenehm.
Die Story an sich ist etwas skurril, vor allem das ganze Gerde über den Hund und seinen Namen.
Die angefangenen Briefe des Optikers fand ich lustig.
Irgendwie fehlte mir in der Geschichte der rote Faden.

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