Cover-Bild Kein Ort dieser Welt
(19)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 21.11.2022
  • ISBN: 9783985955220
Marie Döling

Kein Ort dieser Welt

Marie Döling (Herausgeber)

»Manchmal glaube ich, dass jeder Mensch, dem ich begegne, ein Wort in mir hinterlässt.«

Seit vier Jahren sieht Fiona zu. Dabei, wie ihr Vater ihre Familie verließ. Wie sich ihr bester Freund von ihr lossagte. Und dabei, wie sie selbst zerbricht. Das Einzige, das sie daran hindert, in dieser Traurigkeit unterzugehen, sind die Gedichte, die sie heimlich in ihr Notizbuch schreibt. Worte, die ihr Trost spenden, während sie zu Hause kaum mehr als eine Fremde ist und in der Schule Opfer dreier Mitschülerinnen, die ihren Alltag zur Hölle machen.
Als sie jedoch Zeugin wird, wie eines dieser Mädchen auf einer Party sexuell belästigt wird, realisiert sie, dass kein Ort dieser Welt frei von Schatten ist. Und dass es Menschen gibt, die keine Worte, sondern Tragödien hinterlassen.


Poesie trifft auf Jugendbuch.
Tabus treffen auf Wahrheiten.
Worte treffen auf eine erschütternde Realität.

Ein bewegender und aufwühlender "Coming of Age"-Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft, die erste Liebe und die tiefsten Wunden, die das Leben reißen kann.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2023

Tragisch

0

Ein tolles Buch, welches mich sehr gepackt hat. Ernste Themen (mit Triggerwahrung) werden hier aufgegriffen, die es leider viel zu häufig gibt. Wir begleiten Fiona in einer schweren Zeit mit Verlust, Mobbin ...

Ein tolles Buch, welches mich sehr gepackt hat. Ernste Themen (mit Triggerwahrung) werden hier aufgegriffen, die es leider viel zu häufig gibt. Wir begleiten Fiona in einer schweren Zeit mit Verlust, Mobbin und schlimmeren.
Die Story erinnert mich ein wenig an die Netflix Serie "13 Reasons why", welche ich schon toll fand (wenn man das so sagen kann), wenn das Ende auch anders daher kommt.
Ich finde es gut das es solche Bücher gibt die uns die Augen öffen (sollen) und nichts verschleiern, was in vielen Schulen oder auch Orten vor sich geht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2023

Tiefgründig & voller Emotion

0

Ein sehr mitreißendes Jugendbuch über die Schülerin Fiona, die seit längerer Zeit gemobbt wird und sich verloren fühlt. Doch als Ana, eine ihrer größten Peiniger, auf einer Party sexuell belästigt wird, ...

Ein sehr mitreißendes Jugendbuch über die Schülerin Fiona, die seit längerer Zeit gemobbt wird und sich verloren fühlt. Doch als Ana, eine ihrer größten Peiniger, auf einer Party sexuell belästigt wird, wächst zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft, während sie sich gegenseitig helfen, ihre Qualen zu überstehen. Der Schreibstil erzählt aus Fionas Sicht und liest sich sehr leicht und flüssig. Stellenweise gibt es auch ein paar kleine Gedichte, die sehr poetisch und stimmungsvoll sind, was eine gute Abwechslung bietet. Und auch die Story an sich hat sehr viel zu bieten; zwischen Mobbing und sexueller Gewalt ist Ana und Fionas Verbindung wie ein Leuchtfeuer und es gibt auch viele schöne und lockere Momente, auch durch die Liebesgeschichte, die am Rande erzählt wird. Beide Protagonistinnen entwickeln sich so gut weiter und besonders Fiona gewinnt ihre innere Stärke und ihren Lebensmut zurück, was sehr bewundernswert und emotional zu verfolgen ist. Man fühlt wirklich sehr mit, gerade weil die Themen so realistisch sind und die Charaktere sowie das Setting müssen einem einfach ans Herz wachsen. Die Message ist dabei ebenfalls sehr schlagkräftig rübergebracht und spätestens beim Nachwort ist man am Heulen, weil das Buch zugleich Hoffnung schenkt, aber auch die manchmal grausame Realität vermittelt. Insgesamt also ein großes Lesehighlight für alle, die tiefgründige und bittersüße Jugendbücher mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2022

Fiona und Ana

0

Klappentext
»Manchmal glaube ich, dass jeder Mensch, dem ich begegne, ein Wort in mir hinterlässt.«

Seit vier Jahren sieht Fiona zu. Dabei, wie ihr Vater ihre Familie verließ. Wie sich ihr bester Freund ...

Klappentext
»Manchmal glaube ich, dass jeder Mensch, dem ich begegne, ein Wort in mir hinterlässt.«

Seit vier Jahren sieht Fiona zu. Dabei, wie ihr Vater ihre Familie verließ. Wie sich ihr bester Freund von ihr lossagte. Und dabei, wie sie selbst zerbricht. Das Einzige, das sie daran hindert, in dieser Traurigkeit unterzugehen, sind die Gedichte, die sie heimlich in ihr Notizbuch schreibt. Worte, die ihr Trost spenden, während sie zu Hause kaum mehr als eine Fremde ist und in der Schule Opfer dreier Mitschülerinnen, die ihren Alltag zur Hölle machen.

Als sie jedoch Zeugin wird, wie eines dieser Mädchen auf einer Party sexuell belästigt wird, realisiert sie, dass kein Ort dieser Welt frei von Schatten ist. Und dass es Menschen gibt, die keine Worte, sondern Tragödien hinterlassen.

Cover und Schreibstil
Ein so schönes und farblich so toll gestaltes Cover. Ich finde auch es passt super zum Thema, die floralen Elemente passen super und der Titel ist toll eingebunden. Der Schreibstil von der Autorin ist toll, voller Emotionen und er geht total unter die Haut. Am Ende jedes Kapitel findet sich ein Gedicht, welches Fiona geschrieben hat. Hier schlägt sie einen Bogen zur Poesie, was ihr so gut gelingt.

Fazit und Inhalt
Ich setze mal eine Spoilerwarnung vor meiner Rezension damit ich keinen ausversehen etwas verrate.
Das Buch habe ich relativ schnell verschlungen auch wenn ich ab und zu inne halten musste. Weil es am Anfang eine Conten Warnung gibt und die sollte man beachten. Das Buch ist wie das Leben sein kann, nicht immer wirklich fair und auch echt brutal. Aber so nah am Herzen dran wie es nur geht, Marie, die Autorin, schreibt über Fiona so voller Liebe aber das was ihr und auch Ana passiert ist leider nur viel zu nah am Leben dran. Aber leider trotzdem nichts für schwache Nerven.
Ich war nach dem Buch so sprachlos, sie schafft es das man über so vieles nachdenkt weil nicht immer alles rosa rot ist. Marie zeigt das wir so oft noch nicht den Menschen glauben und die Angst die Wahrheit zu sagen noch ganz tief sitzt. Sie zeigt in dem Buch also sehr real auf, wie es in unser Gesellschaft läuft und das leider noch viel zu oft. Wir sollten viel aufhören direkt zu denken, ist das passiert sondern glauben und helfen zuhören und da sein. Das ist für die Menschen so wichtig und gibt ihnen ein Gefühl, dass man für sie da ist.
Ich möchte noch etwas zu dem Setting sagen, es ist unfassbar toll. Ich habe mich direkt an eine Schule zurück versetzt gefühlt und zwar mit allem was dazu gehört. Mit den beliebten Kindern, den Mitläufern und den Tätern, es war wirklich alles dabei. Dieses Buch ist meine Nummer 1 unangefochten für dieses Jahr. Ich habe schon viele gute Bücher gelesen aber keins was meine Grundfeste erschüttert und dafür möchte ich danke sagen. Ein Buch welches mir im Gedächtnis bleibt, genau das ist es welches so gut ist.
Ich danke Marie für dieses Meisterwerk und Lovelybooks für die Leserunde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.12.2022

Einzigartiger Schreibstil und viele Emotionen

0

Zitat: "Meinst du wir können glücklich sein?" Ihre Frage tut weh, trifft mitten in mein Herz und ich schlucke, vertreibe die Stimme aus meinem Kopf, die mir zuschreit, dass wir zu gebrochen sind. "Alles ...

Zitat: "Meinst du wir können glücklich sein?" Ihre Frage tut weh, trifft mitten in mein Herz und ich schlucke, vertreibe die Stimme aus meinem Kopf, die mir zuschreit, dass wir zu gebrochen sind. "Alles was kaputt ist, kann heilen."

Wow was für eine wunderschöne aber auch herzzerreißende Story. Der Schreibstil hat das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht. Meine Zitatsammlung ist ein paar Seiten voller geworden. Ich habe bis jetzt kein Buch, mit so einem unbeschreiblich schönen Schreibstil gelesen. Jeder Satz enthielt soviel Wahrheit und Realität. Ein so wichtiges Thema.

Mit den Protagonisten habe ich sehr mitgefühlt. Habe gelacht, war geschockt und wütend, habe geweint. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende in ihren Bann gezogen. Die Protagonisten waren so nah und so real. Besonders die Entwicklung zwischen Fiona und Ana war so wunderschön. Zwei gebrochene Seelen, die sich gegenseitig so viel halt geben, obwohl ihre beider Vergangenheit nicht einfach war, wieder versuchen, gemeinsam zu wachsen. Aber auch alle anderen Charaktere haben die Geschichte zu etwas besonderem werden lassen.

Keine meiner Worte können auch nur Ansatzweise beschreiben, wie toll ( aber auch herzzerreißend) die Geschichte war... Deshalb lest sie bitte bitte selbst.<3 :)

Für mich definitiv ein Jahreshighlight, ein Buch welches für immer irgendwie Präsent sein wird. Ich hoffe Marie schreibt noch eine Menge weitere Geschichten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2022

Was für ein Buch ...

0

Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona ...

Meine Meinung:

Schon nach der Leseprobe wollte ich dieses Buch unbedingt lesen, wobei ich da noch nicht annährend erahnen konnte, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt.

Zu Beginn lernen wir Fiona kennen und erfahren, dass es ihr alles andere als gut geht. Sie versucht sich in ihrer Highschool so gut wie unsichtbar zu machen, doch das klappt leider so gar nicht, da die In-Clique sie als perfektes Opfer für ihr Mobbing auserkoren hat. Schonungslos zeigt Marie Döling auf, wie es damit begann und welche Ausmaße Mobbing annehmen kann. Durch Fiona bekommen wir all ihre Gefühle hautnah mit, vor allem, da die Protagonistin diese in Poesie ausdrückt, die uns die Autorin zugänglich macht. Diese ist es tatsächlich auch, was das Buch zu etwas Besonderem macht, da die Emotionen dadurch noch näher bei mir ankamen und noch tiefer gingen.

Doch das Mobbing ist nicht das einzige ernste Thema, das Marie Döling in ihrem Buch aufgreift. Auf jeden Fall sollte man sich die Triggerwarnung zu Gemüte führen, denn diese Geschichte ist wirklich nicht leicht zu verdauen. Mich hat sie jedenfalls sehr mitgenommen, berührt und bewegt und in mir gearbeitet. Es ist mir nicht leicht gefallen zusehen zu müssen ohne etwas tun zu können. Doch genau das macht das Buch aus: Es ist schonungslos, aber auch authentisch, es schockiert, ohne aufzubauschen, und es sensibilisiert, was in meinen Augen sehr wichtig ist. Genau solche Bücher braucht man viel mehr im Jugendbuchbereich, denn leider passieren solche Dinge immer noch viel zu oft, ohne dass sie jemand sieht, ohne, dass jemand etwas unternimmt.

Das Ende gefiel mir persönlich nicht so gut. Ich hätte mir ehrlich gesagt etwas anderes gewünscht, gerne auch realistisch, denn die Welt ist tatsächlich leider oft alles andere als rosarot. Deshalb verstehe ich auch, warum sich Marie Döling für dieses Ende entschieden hat, so dass ich auch gut damit leben kann.


Fazit:

„Kein Ort dieser Welt“ ist ein schonungslos ehrliches Buch, das tief geht und lange in mir gearbeitet hat. Durch die Poesie, die Marie Döling in ihre Geschichte aufgenommen hat, kamen die Gefühle noch näher an mich ran und ich konnte alles genau nachempfinden. Man sollte sich vor dem Lesen unbedingt die Triggerwarnung zu Gemüte führen, aber in meinen Augen sollt es viel mehr solche Bücher in der Jugendbuchabteilung geben, da sie so wichtig sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere