Cover-Bild Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783847900641
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie-Renée Lavoie

Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau

Roman
Christiane Landgrebe (Übersetzer)

Die 48-jährige Diane wird von ihrem Mann verlassen. Sie sei ihm zu langweilig geworden. Und er habe übrigens eine neue, natürlich ein paar Jahre jüngere, Freundin ...

Diane macht sich auf die Suche nach ihrem Selbstvertrauen und erlebt Zusammenbrüche in Umkleidekabinen, kleine Rachen an der Geliebten sowie der ewig vorwurfsvollen (Ex-)Schwiegermutter, Weißweinpartys am frühen Nachmittag und Zerstörungsorgien im ehemals trauten Heim.

Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2020

Eine Geschichte, die weit hinter meinen Erwartungen zurück bleibt

5

Die Ehe zwischen Diane Delaunais und Jaques Valois ist zerbrochen. Jaques hat Diane wegen einer Jüngeren verlassen. Nun versucht Diane diese Trennung zu verarbeiten und ihr Leben wieder auf die Reihe zu ...

Die Ehe zwischen Diane Delaunais und Jaques Valois ist zerbrochen. Jaques hat Diane wegen einer Jüngeren verlassen. Nun versucht Diane diese Trennung zu verarbeiten und ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Was ihr leider eher schlecht als recht gelingt.

Das Covers, das mir sehr gut gefallen hat und vor allem der Klappentext und eine kurze Leseprobe haben mich animiert, das Buch zu lesen. Danach hatte ich mir eine tiefsinnige und zum Nachdenken anregende Tragikkomödie vorgestellt. Bekommen habe ich eine Geschichte, die wenig unterhaltsam einfach so dahin geplätschert ist.
Diane, bei der ich gehofft hatte, dass sie sich als taffe, selbstbewusste Frau darstellen würde, hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, sie weiß überhaupt nicht, was sie will. Wartet sogar immer noch darauf, dass ihr Jaques vielleicht doch wieder zu ihr zurück kommt und wirkt dadurch gleichgültig und passiv. Ich begleite sie von einer kleinen Episode zur nächsten, ohne ersichtlichen Zusammenhang. Ich finde Diane wirklich furchtbar langweilig, sogar etwas depressiv und kann Jaques verstehen, dass er sich nach einer Freundin umgesehen hat.
Dabei lässt sich die Geschichte von Marie-Renèe Ladvie locker und leicht weg lesen. Humor blitzt hier und da auf, kann sich aber nicht halten und so ödet die Story die meiste Zeit nur so dahin.
Ein Thema, das zu einer guten Geschichte hätte werden können, wurde zu einer Geschichte, die weit hinter meinen Erwartungen zurück geblieben ist. Schade.

„Ein schreiend komischer und aufs Beste unterhaltender Roman“ wird mir angekündigt. Hat bei mir leider nicht gezündet.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Die langweilige Ehefrau macht diesem Buch alle Ehre

3

„… Niemand besteigt ein Boot mit dem Gedanken, dass es untergehen wird. Aber Boote gehen nun mal unter. …... Die Liebe ist genau wie das Meer das Risiko wert, auf das wir uns einlassen. …“ Dieses Zitat ...

„… Niemand besteigt ein Boot mit dem Gedanken, dass es untergehen wird. Aber Boote gehen nun mal unter. …... Die Liebe ist genau wie das Meer das Risiko wert, auf das wir uns einlassen. …“ Dieses Zitat aus dem „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ ist mitunter eine der schönsten und stimmigsten Aussagen in diesem Buch.

Kurz gesagt begleiten wir Diane vom Zeitpunkt als sich ihr Ehemann von ihr trennt bis zur Realisierung, dass sie nun alleine ist, und er nicht mehr zurückkommen wird.

Die Stimmung der Protagonistin schwankt je nach Tagesverfassung und Situation. Einerseits nachvollziehbar, andererseits manchmal grenzwertig überzogen. Einige Passagen sind ganz witzig, leider waren es für mich zu wenig, zu kurze oder zu nebensächliche Szenen um der Geschichte etwas Pepp zu verleihen.

Wenn ich vom Titel ausgehe, dann passt der Spannungsbogen. Diane wird als langweilige Ehefrau tituliert und sehr oft reagiert sie nur auf irgendwelche Situationen ohne selbständig zu handeln, sich Gedanken zu machen. Den ersten Teil kann man damit erklären, dass Diane wohl in einer Art Schockzustand gestanden hat. Aber irgendwann muss sie sich auch daraus lösen können.

Ich habe hier ein Buch vorgefunden, das ich nicht wirklich zuordnen kann. Einerseits kein typisches Tagebuch, andererseits auch kein Roman, dazu etwas Humor, der eine – ohne Frage - schwere Lebenssituation andeutungsweise würzt. Der Schreibstil von Marie-Renée Lavoie lässt den Leser flüssig durch die Geschichte gleiten, leider ohne nennenswerten Höhepunkt. Mir persönlich hat an diesem Buch noch einiges gefehlt um mehr Punkte erreichen zu können.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Unterhaltsam, aber nicht mehr

3

Das Buch fühlt sich ein bisschen wie ein gemütlicher Abend mit der besten Freundin und einer Flasche Wein an. Ich mochte den Humor, die erfrischenden Metaphern und die kleinen harmlosen Racheakte. Hat ...

Das Buch fühlt sich ein bisschen wie ein gemütlicher Abend mit der besten Freundin und einer Flasche Wein an. Ich mochte den Humor, die erfrischenden Metaphern und die kleinen harmlosen Racheakte. Hat mich unterhalten und liess mich öfters schmunzeln, aber irgendwie reicht es doch nicht, für ein wirklich gutes Buch. Die Hauptprotagonistin ist wohl sehr sympathisch, aber in meinen Augen unglaublich passiv. Sie lässt geschehen, statt dass sie geschieht.
Als ich dann das Gefühl hatte, dass Schwung in die Sache kommt, war das Buch auch schon zu Ende. Ich würde mir erhoffen, dass die Fortsetzung dynamischer ist und die Charaktere tiefgründiger Porträtiert, denn die Erzählweise und die Schlagfertigkeit erhellten meine Stimmung trotz allem ungemein.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Tagebuch einer furchtbar (langweiligen) witzigen Ehefrau!

2

HANDLUNG
Diane wird völlig überraschend von ihrem Ehemann Jacques verlassen, weil sie ihm zu langweilig sei. Damit bricht für sie ihre kleine, heile Welt zusammen. Denn wie soll es nun weitergehen? Deshalb ...

HANDLUNG
Diane wird völlig überraschend von ihrem Ehemann Jacques verlassen, weil sie ihm zu langweilig sei. Damit bricht für sie ihre kleine, heile Welt zusammen. Denn wie soll es nun weitergehen? Deshalb macht sich Diane nun auf die Suche nach sich selbst! Doch das ist gar nicht so einfach! Vor allem, wenn Schwiegermutterdramen, Weißweinpartys, teure Schuhe und Joggingeskapaden eine gar nicht mal so kleine Rolle darin spielen!
AUTORIN
Der Roman „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ ist mein Erstes Zusammentreffen mit der Autorin Marie-Renée Lavoie.
MEINUNG
Um die Protagonisten Diane, Jacques und Dianes beste Freundin Charléne dreht sich die Geschichte. Anfangs sind Dianes Gedanken und Handlungen sehr verwirrt und selbstmitleidig, doch im Laufe der Geschichte wird dann aus der „langweiligen“ Diane, eine sympathisch durchgeknallte, selbstständige, spontane und minimal rachsüchtige ;) Frau! Diese Entwicklung ist sehr schön zu sehen! Denn immer öfter macht sie genau das, was ihr gerade in den Sinn kommt! Das ist sehr erfrischend und komisch, wird aber auch etwas übertrieben! Charléne habe ich auch sehr schnell in mein Herz geschlossen, weil sie Diane so krampfhaft versucht davon zu überzeugen, dass sie froh sein soll, jetzt ihren Exmann loszuhaben! Sie ist aber die ganze Zeit über eine sehr loyale und witzige Freundin. Jacques, Dianes Exmann, jedoch habe ich dafür gehasst, was er Diane angetan hat. :)
Der Schreibstil von Marie-Renée Lavoie ist flüssig, locker, humorvoll, einfühlsam und teilweise sogar etwas philosophisch! Leider plätschert die Geschichte selbst, die meiste Zeit einfach nur so vor sich hin und es wird nie wirklich spannend. Manchmal wird man zwischenzeitlich von Dianes kleinen Verrücktheiten überrascht, muss den Kopf schütteln oder schmunzelt amüsiert, doch mehr Spannung hält dieses Buch leider nicht bereit. Das war etwas enttäuschend, weil mich so die Story nicht in ihren Bann ziehen konnte
Zudem sind mir noch einige Utopien aufgefallen. Denn nach einer Trennung gibt es normalerweise vieles zu klären, Besitz aufzuteilen und Streitgespräche mit dem Exmann. Doch in „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ fehlten diese Teile komplett. Es blieb leider fast ausschließlich auf Dianes emotionaler Ebene. Auch das Ende stellte mich nicht wirklich zufrieden, da so vieles ungewiss blieb. Hoffentlich wird die Fortsetzung alle Ungewissheiten aufklären!
FAZIT
Insgesamt ist „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“ eine lustige, gefühlvolle Lektüre für zwischendurch, an die man jedoch nicht zu hohe Ansprüche stellen sollte! Die Protagonistin Diane begeistert einen mit ihren Verrücktheiten und ihrer Spontanität: Sie macht genau das, was ihr gerade in den Sinn kommt! Allerdings übertreibt sie damit öfters und wird dadurch weniger realistisch! Das Ende ist jedoch leider etwas enttäuschend, da es noch so viele Fragen aufwirft! Dennoch animiert dieses Buch dazu die Fortsetzung zu lesen!

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau...

2

Das Buch „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“, von Marie-Renée Lavoie, handelt von Diane, die vor kurzem von ihrem Mann verlassen wurde und nun versucht diesen Verlust zu verarbeiten. Gerade ...

Das Buch „Tagebuch einer furchtbar langweiligen Ehefrau“, von Marie-Renée Lavoie, handelt von Diane, die vor kurzem von ihrem Mann verlassen wurde und nun versucht diesen Verlust zu verarbeiten. Gerade zu Beginn merkt man, dass sie sehr große Schwierigkeiten hat und ihr Leben von der Trennung zu bestimmen scheint. Sie sucht Hilfe bei ihrer Familie und einer Psychologin und erlebt die unglaublichsten Konversationen und Auseinandersetzungen mit ihrem Ex-Mann und dessen Familie, die sie zu bewältigen hat.
Im Herbst nächsten Jahres kommt Teil 2 des Buches auf Deutsch raus. Teil 1 ist aber ein abgeschlossenes Buch, was die nächste Ausgabe nicht erzwingt.

Im großen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen! Ich konnte mich gut in die Protagonistin hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Allerdings fand ich die Reaktionen von Diane in manchen Situationen etwas übertrieben und unrealistisch. Sie hat Teile ihres Hauses mit dem Vorschlaghammer zerstört und manche Aussagen von anderen Menschen in ihrem Leben total überbewertet, was sie selbst wiederum belastet hat.
Ich verstehe natürlich, dass ein solcher Schicksalsschlag einen Menschen aus der Bahn werfen kann, jedoch waren mir manche Geschehnisse ein wenig überspitzt dargestellt. Zum Ende hin wurde jedoch deutlich, dass Diane über die Trennung hinwegkommt und auch ihre Reaktionen und Handlungen wurden verständlicher.
Der Schreibstil hat meinen Geschmack wieder völlig getroffen! Das Buch war sehr flüssig zu lesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen! Der rigorose Schlagabtausch während der Dialoge hat mich anfangs ein bisschen verwundert und ich konnte den Gesprächen nicht ungehindert folgen, aber im Laufe des Buches hat sich das vollkommen gelegt und ich habe den etwas anderen Schreibstil sehr zu schätzen gelernt!
Auch wenn das Thema immer wieder auftaucht, ist Diane und ihre Geschichte einfach einmalig!
Es hat mir viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen! Zum einen lag das an den tollen, wenn auch sehr unterschiedlichen Charakteren (manche davon waren sehr eigen! ), zum anderen an dem besonders flüssigen Schreibstil.
Manche Aspekte waren durchaus unausgereift, das Cover lässt den Leser eine freche Geschichte erwarten, die amüsant und trotzdem spannend ist, was allerdings nur teilweise zutrifft. Das Buch ließ sich durch den Schreibstil so leicht lesen, jedoch war die Handlung an sich leider kein Suchtfaktor!
Nichtsdestotrotz muss man das Thema realistisch betrachten: jeder Mensch geht mit einer solchen Situation anders um, daher kann man es Diane nicht übel nehmen, dass sie oftmals sehr unverständlich gehandelt hat (auch wenn diese Tatsache den Lesespaß teilweise tatsächlich beeinträchtigt hat).

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat und das Thema meiner Meinung nach sehr wichtig in unserer heutigen Gesellschaft ist! Ich bin mir nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde, da die Handlung abgeschlossen scheint und ich keine Erweiterung dazu brauche.
Ich kann das Buch gut für zwischendurch empfehlen, jedoch ist es vom Inhalt her nicht so mitreißend und lustig wie der Klappentext vielleicht vermuten mag.

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