Cover-Bild Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.08.2024
  • ISBN: 9783426468555
Markus Heitz

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe

Roman | Die Fortsetzung der Fantasy-Reihe um die finsteren Albae vom SPIEGEL-Bestseller-Autor
Endlich – Markus Heitz setzt seine große Dark-Fantasy-Bestseller-Reihe um die ebenso kunstsinnigen wie tödlichen Albae fort
Ein düsteres, unerbittliches Volk mit Sinn für Kunst und Poesie erzählt ein neues Kapitel des Geborgenen Landes: Die Albae, die gefürchteten Dunkelelben, sind noch lange nicht geschlagen. Eine ebenso blutige wie faszinierende Fantasy-Serie, die Markus Heitz endlich weiterschreibt.
DUNKLES ERBE folgt drei außergewöhnlichen Figuren an drei sehr verschiedenen Orten bei ihren Abenteuern.
In den Ruinen des untergegangenen Dsôn Khamateion will Künstler Amânoras die toten Albae heimlich mit Denkmälern ehren und deren rastlose Geister beruhigen. Als Zwerge ihn entdecken, steht plötzlich nicht nur sein eigenes Leben auf dem Spiel. Bald muss er entscheiden: Was ist der Preis für Kunst?
In Brandenwall leben Albae, die uralten Traditionen folgen, heimlich unter den Menschen und hegen eigene Pläne zur Zukunft des Geborgenen Landes. Als ein Zwerg aufkreuzt, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Dunkelelben aufzuspüren, müssen die Häuser der Albae gemeinsam eine Lösung finden. Doch sie sind in ihre Machtspiele verstrickt, und mittendrin steckt die junge Albin Sajùtoria. Gegen ihren Willen. Was vermag sie auszurichten?
Dann gibt es noch den intriganten Elb Telìnâs, der seine eigenen Ziele verfolgt. Er scheint genau zu wissen, wie er das Erbe der Albae lenken kann. Aber dann laufen die Dinge überraschend aus dem Ruder. Wie kann er sich retten?
Die Fantasy-Reihe »Die Legenden der Albae« von Markus Heitz ist in folgender Reihenfolge erschienen:

- Gerechter Zorn
- Vernichtender Hass
- Dunkle Pfade
- Tobender Sturm
- Vergessene Schriften
- Dunkles Erbe

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Auch für Neulinge dieser Welt eine Empfehlung.

0

Markus Heitz bringt uns in seinem neuen High-Fantasy-Roman (zurück) in die Welt der Albae – so gebildet und kunstaffin wie tödlich.

„Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe“ ist in drei Bücher unterteilt ...

Markus Heitz bringt uns in seinem neuen High-Fantasy-Roman (zurück) in die Welt der Albae – so gebildet und kunstaffin wie tödlich.

„Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe“ ist in drei Bücher unterteilt – jenes der Kunst, der Macht und der Intrigen – während derer wir verschiedene Protagonisten begleiten und uns in die jeweiligen Lebensumstände und Machtgefälle eingliedern.

Beginnend mit Amânoras, einem albischen Künstler, der versucht, das Andenken des untergegangenen Reichs Dsôn Khamateion auf seine Weise in den Ruinen zu wahren. Doch schon bald wird sein ehrenhaftes, friedliches Bestreben gestört und eine drohende Gefahr bricht über ihn und seine Familie herein.
Den zweiten Teil führt die Albin Sajùtoria an – die aufgrund ihrer Abstammung schon jeher den Manipulationen aus den eigenen Reihen ausgesetzt war. Doch es zeigt sich, dass die junge Frau eigene Pläne und Vorstellungen für ihren Weg hat und weder zartbesaitet ist noch unterschätzt werden sollte.
Auch die Zwerge mischen voller Tatendrang mit, versuchen sie doch verbissen, das Volk der Albaen aufzuspüren – und auszulöschen. Und dann wäre da Telìnâs, der als Art Bindeglied zwischen den drei Geschichten fungiert, diese durchschreitet, miteinander verknüpft. Ein unnahbarer Täuscher und vermeintlicher Egoist, der die Ahnung von Bedrohung zusätzlich durchweg aufrechterhält.

Obgleich der Einstieg ein wenig langwierig war, nimmt das Tempo mit fortschreitendem Verlauf und hinzukommenden Puzzleteilen Fahrt auf. Während wir die öfter blutige Handlung verfolgen, in der morbide und gewaltvolle Szenen keine Seltenheit sind, treffen wir auf etliche Arten bzw. Völker, wie Albae, Elben, Zwerge, Menschen und, für mich eine besondere Entdeckung, Meldrith. Diese „Rasse“ ist sowohl albischer als auch elbischer Abstammung.
Brutalität und Gefühlskälte mischen sich mit unerwarteten Empfindungen, Rauheit greift in malerische Ausschmückungen und Twists gaben der Story immer wieder Auftrieb. Der komplexe, anspruchsvolle Aufbau hat mich für sich eingenommen. Es war faszinierend, wenn auch nicht immer leicht, mehr über diverse Hintergründe zu erfahren und durch die Land- und Ortschaften zu streifen.

„Sajù gestand dem Henker und seinen Leuten zu, dass es eine Kunst war, jemanden auf diese Weise zu richten. Eine grobe, eine barbarische – aber eine Kunst.
Das Spiel von Nachlassen und Nachfassen begann, um den Verbrecher zwischen Leben und Tod auf den blutbesudelten Dielen grotesk tanzen zu lassen.“

Neben Telinás, dessen Motivation und Geheimnis nicht lange verborgen bleiben, sind auch Amânoras und Sajùtoria äußerst facettenreiche Charaktere, die sich hier und da in einer moralischen Grauzone bewegen. Kommende Taten und Entscheidungen des Einzelnen – denen allesamt Skrupellosigkeit in den Adern fließt – bleiben unvorhersehbar, was ein starkes Misstrauen aufrechterhält. Die Figurenzeichnung samt harschen Worten und heftigen Zusammenstößen ist einer gewissen, nervenaufreibenden Spannung zuträglich, wenn sich auch so manch Kapitel zieht. Die Landschaften und Städte, die wir in dem Roman bereisen und erkunden, wurden mit Sorgfalt ausgearbeitet. Durch Details und Zeit lässt uns Heitz in seine fantastische Welt eintauchen, führt uns mitten hinein in Machtspiele und Kämpfe. Auf anschauliche Art verfolgen wir die Protagonisten und ihre Wege, lernen ihr Leben, ihre Gedanken sowie die politischen Situationen kennen. Dabei ist der Ton passend, herrschaftlich und anmutig. Dem Mystery-Feeling sind die eingeschobenen „Aufzeichnungen“ sowie Zitate zuträglich, während das zu Beginn aufgeführte Glossar samt einer Karte Hilfestellung mimt.

„Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe“ ist letztendlich nicht nur ein optischer Blickfang, sondern überzeugt mit einer künstlerischen High-Fantasy-Geschichte, die scheinbar eine Grundlage für folgende Bände bildet, und Lust weckt, weitere der bisherigen Reihen von Markus Heitz zu durchforsten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere