Cover-Bild Die Bücherdiebin
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 27.02.2008
  • ISBN: 9783570132746
Markus Zusak

Die Bücherdiebin

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009
Alexandra Ernst (Übersetzer)

"Die Bücherdiebin" ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.

Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend – ein Meisterwerk.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das einen nicht mehr loslässt

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Worum es geht:

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der ...

Worum es geht:

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der Tod sie ins Herz geschlossen hat.
Für Liesel beginnt bei den Hebermanns ein neues Leben, voller Hoffnung und voller Glück - in dem Augenblick, in dem sie zu stehlen beginnt.
Erst ein Buch, dass im Schnee liegen geblieben ist, dann rettet sie eines aus dem Feuer der Nazis.
Doch Liesel's Diebstähle sind nicht so gefährlich für die Hubermanns, wie der jüdische Faustkämpfer Max, mit dem Liesel sich nach und nach anfreundet.

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Es gibt viele verschiedene Geschichten über die NS Zeit. Und viele davon erzählen auch von der Flucht der Juden vor den Nazis.
Doch dieses hier ist ganz anders.
Liesel ist keine Jüdin, sonder ein kleines Mädchen, das vor dem Krieg zu fliehen versucht und dabei mehr als einmal dem Tod entkommt.
Und grade das macht die Geschichte so besonders. Als Leser erlebt man die NS Zeit und Teile des Krieges aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das eigentlich gar nicht so wirklich weiß, was vor sich geht.

... die Personen...:
Ich weiß nicht so recht, was ich über die einzelnen Personen sagen soll.
Insgesamt kann ich allerdings sagen, dass alle Personen sehr realistisch dargestellt sind, aber wirklich in sie hineinversetzten konnte ich mich nicht.
Deshalb habe ich auch keine wirklichen Lieblings- oder Hassfiguren.


Was mir am meisten gefällt:
Auch wenn ich mich nicht so recht in die Personen hineinversetzten konnte, so konnte ich doch die beschriebenen Emotionen gut mitfühlen (klingt irgendwie Paradox, aber es war nuneinmal so)
Grade die traurigen Stellen haben sind dafür ein gutes Beispiel, ich bin immer wieder an solchen stellen in Tränen ausgebrochen.
Außerdem fand ich es wirklich interessant, dass ein Teil der Geschichte aus der Sicht des Todes erzählt wurde und er so doch recht menschliche Züge erhalten hat.


Was mir nicht gefällt:
Ich finde es einfach wirklich schade, dass ich mich nicht so richtig in die Figuren hineinversetzen konnte.


Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ein wirklich gutes Buch, dass mir auch nach dem Lesen noch lange im Kopf geblieben ist und da wohl auch noch einige Zeit bleiben wird.

Ich kann es wirklich nur empfehlen.