Ein Buch, das einen nicht mehr loslässt
Worum es geht:
1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der ...
Worum es geht:
1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der Tod sie ins Herz geschlossen hat.
Für Liesel beginnt bei den Hebermanns ein neues Leben, voller Hoffnung und voller Glück - in dem Augenblick, in dem sie zu stehlen beginnt.
Erst ein Buch, dass im Schnee liegen geblieben ist, dann rettet sie eines aus dem Feuer der Nazis.
Doch Liesel's Diebstähle sind nicht so gefährlich für die Hubermanns, wie der jüdische Faustkämpfer Max, mit dem Liesel sich nach und nach anfreundet.
Was ich über ... denke:
... die Geschichte...:
Es gibt viele verschiedene Geschichten über die NS Zeit. Und viele davon erzählen auch von der Flucht der Juden vor den Nazis.
Doch dieses hier ist ganz anders.
Liesel ist keine Jüdin, sonder ein kleines Mädchen, das vor dem Krieg zu fliehen versucht und dabei mehr als einmal dem Tod entkommt.
Und grade das macht die Geschichte so besonders. Als Leser erlebt man die NS Zeit und Teile des Krieges aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das eigentlich gar nicht so wirklich weiß, was vor sich geht.
... die Personen...:
Ich weiß nicht so recht, was ich über die einzelnen Personen sagen soll.
Insgesamt kann ich allerdings sagen, dass alle Personen sehr realistisch dargestellt sind, aber wirklich in sie hineinversetzten konnte ich mich nicht.
Deshalb habe ich auch keine wirklichen Lieblings- oder Hassfiguren.
Was mir am meisten gefällt:
Auch wenn ich mich nicht so recht in die Personen hineinversetzten konnte, so konnte ich doch die beschriebenen Emotionen gut mitfühlen (klingt irgendwie Paradox, aber es war nuneinmal so)
Grade die traurigen Stellen haben sind dafür ein gutes Beispiel, ich bin immer wieder an solchen stellen in Tränen ausgebrochen.
Außerdem fand ich es wirklich interessant, dass ein Teil der Geschichte aus der Sicht des Todes erzählt wurde und er so doch recht menschliche Züge erhalten hat.
Was mir nicht gefällt:
Ich finde es einfach wirklich schade, dass ich mich nicht so richtig in die Figuren hineinversetzen konnte.
Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ein wirklich gutes Buch, dass mir auch nach dem Lesen noch lange im Kopf geblieben ist und da wohl auch noch einige Zeit bleiben wird.
Ich kann es wirklich nur empfehlen.