Cover-Bild Die Bücherdiebin
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 04.12.2008
  • ISBN: 9783894804275
Markus Zusak

Die Bücherdiebin

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009
Alexandra Ernst (Übersetzer)

»Die Bücherdiebin« ist ein modernern Klassiker und Weltbestseller und wurde 2014 erfolgreich verfilmt.Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Dann Äpfel, Kartoffeln und Zwiebeln. Das Herz von Rudi. Die Herzen von Hans und Rosa Hubermann. Das Herz von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.Eine unvergessliche Geschichte vom dunkelsten und doch brillantesten aller Erzähler: dem Tod. Tragisch und witzige, zugleich wütend und zutiefst lebensbejahend – ein Meisterwerk.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2024

Buchrettung

0

1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut ...

1939, Nazideutschland. Der Tod hat viel zu tun. Doch die kleine Liesel Meminger lässt ihn innehalten, als sie am Grab ihres kleinen Bruders ihr erstes Buch stiehlt. Als ihr die Buchstaben immer mehr vertraut werden, wird das Stehlen von Büchern etwas Besonderes für sie. Es trägt sie durch eine Welt, in denen Bomben, alles in Schutt und Asche versinken lassen, und Juden nach Dachau marschieren müssen. Wie schon gesagt, der Tod hat viel zu tun.

Dieses Buch ist zurecht als historisches Jugendbuch preisprämiert. Anfangs hatte ich etwas Mühe mit dem Schreibstil, da besonders die Erzählung aus der Sicht des Todes sehr philosophisch geschrieben war. Aber Liesels Geschichte geht dafür sehr schnell ans Herz. Sie wächst in einem Weltkrieg auf und nimmt alles durch ihre kindliche Sicht wahr. Es ist auch schön, wie sie die Liebe zu Wörtern entdeckt und Bücher ihr eine ganz eigene Welt öffnen. 

Mein Fazit: Ich finde, dass Buch bietet eine gute Diskussionsgrundlage, um die Schrecken des Zweiten Weltkrieges fassbar zu machen. Jugendliche Leser sollten mit dieser Geschichte nicht alleine gelassen werden. Es ist sehr eindrucksvoll. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2018

Dieser Roman , er tritt mir aufs Herz.

0

Er bringt mich zum Weinen. Von Anfang an liebte ich die Protagonistin Liesel, ein deutsches Pflegekind zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ihre Geschichte und ihr Leid wird so fesselnd und gefühlvoll erzählt, ...

Er bringt mich zum Weinen. Von Anfang an liebte ich die Protagonistin Liesel, ein deutsches Pflegekind zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ihre Geschichte und ihr Leid wird so fesselnd und gefühlvoll erzählt, man kann gar nicht anders als weiterzulesen. Der Schmerz macht einen regelrecht süchtig. Und man braucht, jede Menge Taschentücher. Was vom Verlag selbst als ein jung und alt Roman bezeichnet wird, dem kann ich nur zustimmen, vermittelt mit einer gerade zu malerischen Schreibweise und beeindruckender Wortwahl ein Gefühl davon wie es im zweiten Weltkrieg war so mitreißend und doch verletzend. Es gehört definitiv in das Bücherregal direkt neben Das Tagebuch der Anne Frank.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Schöne Idee, leider etwas langatmig

0

In ‚Die Bücherdiebin‘ von Markus Zusak geht es um Liesel. Das Buch spielt zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Deutschland. Erzähler der Geschichte ist der Tod. Liesel wird als Kind zu einer Pflegefamilie ...

In ‚Die Bücherdiebin‘ von Markus Zusak geht es um Liesel. Das Buch spielt zur Zeit des zweiten Weltkriegs in Deutschland. Erzähler der Geschichte ist der Tod. Liesel wird als Kind zu einer Pflegefamilie gebracht und man begleitet sie durch ihren Alltag. Dieser ist vom Arbeiten, vom Spielen mit anderen Kindern und von Büchern eingenommen. Irgendwann fängt sie an bei verschiedenen Gelegenheiten Bücher zu klauen.
Liesel ist ein sympathisches, mitfühlendes Mädchen in einer harten Welt. Der Umgangston in ihrem kompletten Umfeld ist eher harsch und auch sie gewöhnt sich schnell an so zu sprechen. Die Charaktere erschienen mir alle authentisch.
Die Erzählungen über das Leben im zweiten Weltkrieg sind nüchtern dargestellt, aber nicht respektlos. Das Buch hat keinen richtigen Spannungsbogen, denn der Tod mag keine Spannung und nimmt regelmäßig die nächsten Handlungen vorweg.
Leider gibt es für mich auf weite Strecken in der Mitte des Buches kaum Handlung. Jeder Tag ist gleich und wird gleich beschrieben. Eventuell ist das beabsichtigt, aber mir war es zu langatmig.
Die Aufmachung des Buches hat mich dagegen wirklich begeistert. Es gibt eine Menge schön gestalteter Einschübe und Zeichnungen.
Alles in allem ein Buch, dem ein paar Seiten weniger wohl geholfen hätten die Aufmerksamkeit des Lesers zu behalten. Trotzdem kann es keinesfalls als schlecht beschrieben werden.