Cover-Bild Magic Girls - Der verhängnisvolle Fluch (Magic Girls 1)
Band 1 der Reihe "Magic Girls"
(6)
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 06.09.2011
  • ISBN: 9783760786865
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Marliese Arold

Magic Girls - Der verhängnisvolle Fluch (Magic Girls 1)

Magic Girls, das sind Elena und ihre beste Freundin Miranda. Elenas Vater ist wegen verbotener Rituale angeklagt und in einen Leguan verwandelt worden. Nun muss die gesamte Familie im HEXIL - eine Verbannung in die Menschenwelt - leben. Schon bald schöpfen Elenas Mitschülerinnen Nele und Jana Verdacht. Wird es Elena gelingen unerkannt zu bleiben? Und kann sie das Geheimnis um ihren Vater lüften? Band 1 einer Mädchenreihe voller skurriler Einfälle, witziger Zaubersprüche, magischer Rezepte und mit ausführlichem Hexen-Glossar. Jetzt als Ebook für alle Magic Girls-Fans!

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

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Lange Zeit bin ich um die „Magic Girls“-Reihe herumgeschlichen, habe mich aber nie an sie herangewagt, da ich mir nicht sicher war, ob diese Reihe wirklich etwas für mich ist. Zwar schätze ich Marliese ...

Lange Zeit bin ich um die „Magic Girls“-Reihe herumgeschlichen, habe mich aber nie an sie herangewagt, da ich mir nicht sicher war, ob diese Reihe wirklich etwas für mich ist. Zwar schätze ich Marliese Arold als Autorin sehr, aber dennoch blieb ich skeptisch. Nun habe ich mich endlich an die Reihe getraut, bin mir aber immer noch nicht sicher, was ich von dieser zu halten habe, da der erste Band leider nur mehr oder weniger zur Einführung dient.

Der Schreibstil selbst ist jedenfalls sehr gut. Marliese Arold beschreibt sämtliche Situationen und Charaktere sehr gut, sodass ich mir vieles bildlich vorstellen konnte. Die Dialoge und manche Gedanken wirken dabei stellenweise noch naiv-kindlich, was ich jedoch bei der Zielgruppe nicht bemängeln möchte, denn es handelt sich hier ganz klar um ein Kinderbuch, bzw. frühes Jugendbuch.

Interessant ist dabei, wie die verschiedenen Welten beschrieben werden und welche Vorurteile dabei entstehen können. So gibt es die Hexenwelt, aber auch die Menschenwelt, in die Elena mit ihrer Familie zieht. Da sie dort nicht hexen darf, muss sie sich an ein ganz normales Leben gewöhnen, was jedoch manchmal schwer fällt. Durch ihren Vater, der wegen schwarzer Magie verurteilt und zu einem Leguan verwandelt wurde, ist die Familie mittellos und Elena darf durch ihn nicht die Ausbildung genießen, die sie gerne hätte. In der Menschenwelt läuft es da auch nicht unbedingt besser für sie, allerdings lernt sie mit Jana und Nela zwei gute Freundinnen kennen, die sie unterstützen, aber auch so manches Geheimnis über sie herausfinden. Ein wenig schade finde ich die Darstellung von Elena, denn obwohl sie eigentlich durch ihre Familienverhältnisse eine Menge zu erzählen hätte, wirkt sie leider sehr oberflächlich und naiv, sodass ich sie (noch) nicht ins Herz schließen konnte. Ich hätte sie mir ein wenig ernster und nachdenklicher gewünscht, aber vielleicht ändert sich dies in den weiteren Bänden noch.

„Der verhängnisvolle Fluch“ dient in erster Linie dazu, die Charaktere vorzustellen und über die verschiedenen Welten aufzuklären. Besonders viel Handlung ist dabei noch nicht großartig gegeben, allerdings merkt man schnell, worauf es ungefähr hinauslaufen könnte, jedoch müsste man dazu den zweiten Band „Das magische Amulett“ lesen.

Die Covergestaltung ist schlicht, aber dennoch ganz nett anzusehen, schon allein, weil die Farbe sehr gut zu Mädchen passt, genauso wie die Verzierungen, das Auge (inklusive Glitzerstein) und der wunderschöne Samtbezug. Die Kurzbeschreibung ist gelungen und zeigt die wichtigsten Inhalte auf.

Insgesamt ist „Der verhängnisvolle Fluch“ ein ganz netter Auftakt, aber jedoch leider nicht unbedingt der große Kracher. Aber da ich dennoch neugierig bin, wie es weitergeht, werde ich wohl noch den zweiten Band „Das magische Amulett“ lesen und hoffentlich ist dieser Band ein wenig besser. Junge Leserinnen haben sicherlich ihren Spaß an der Reihe, für mich als ‚Oldie‘ war es dann doch eher ein „Kann man, muss man aber nicht lesen“-Buch.