Cover-Bild Dem Kroisleitner sein Vater
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.07.2017
  • ISBN: 9783550081743
Martin Schult

Dem Kroisleitner sein Vater

Kriminalroman

»Eine Oper im Dreivierteltakt – Heimatfilm, Bergdrama und Krimi – Martin Schult bringt mit Frassek und seinem Assistenten Sprotz den Berliner Wedding in die Steiermark, lässt Menschen sterben und wieder auferstehen und höchst unterhaltsam zwei Welten aufeinanderprallen.« Christoph Schröder, freier Literaturkritiker und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises 2016 

 Dem Kroisleitner Karl sein Vater ist tot. 104 war der alte Kroisleitner, aber noch topfit, das lag an der guten Luft oder am Marillenschnaps. Schon bald ermittelt die Kriminalpolizei aus der nahen Bezirkshauptstadt, was der wortkarge Wanderer mit der schlechten Ausrüstung damit zu tun hat. Ebenjener mit dem Namen Frassek, seines Zeichens Polizeiobermeister aus Berlin, hatte sich doch nur in der Steiermark von seinem letzten, gelinde gesagt unglücklich verlaufenen, Fall erholen wollen - und von seiner pubertierenden Tochter. Inmitten von Lügen, Intrigen und Dorfklatsch wird Frassek unversehens vom Tatverdächtigen zum Ermittler.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2017

bisschen zäh

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Der 104jährige Alois Kroisleitner wird mit blaugefärbter Zunge und aufgerissenen Knie an einem Berg gefunden. Schon bald wird auf Vergiftung getippt- aber wer sollte was mit dem Tod zu tun haben.
Kommissar ...

Der 104jährige Alois Kroisleitner wird mit blaugefärbter Zunge und aufgerissenen Knie an einem Berg gefunden. Schon bald wird auf Vergiftung getippt- aber wer sollte was mit dem Tod zu tun haben.
Kommissar Frassek aus Berlin wollte einfach nur den Kopf freibekommen und war zur Tatzeit in der Nähe wandern. Als er zurück in Berlin sein Phantombild erkennt , reist er wieder zurück und nimmt selbst die Ermittlungen auf...


Krimi, die Steiermark....hörte sich für mich sehr gut an ! Deshalb war ich sehr gespannt auf "Dem Kroisleitner sein Vater" von Martin Schult. Es fing leider schon damit an das ich bisschen mit den ganzen Personen zu Anfang durcheinander kam. Sehr viele davon und die Beziehungen zueinander habe ich nicht sofort auf die Reihe bekommen.
Mit Frassek als Hauptcharakter hatte ich auch so meine Schwierigkeiten- ich wurde einfach nicht warm mit ihm.
Der Fall an sich war dann auch nicht so spannend , sondern es zog sich sehr zäh durch das ganze Buch und es standen eher Familiendramen und Tragödien im Vordergrund !


Es war mir zu zäh, zu viele Familiendramen und zu wenig Spannung und Emotionen.Am Ende war ich einfach froh, das das Buch dann auch zu Ende war.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Muss nicht sein...

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Karl Kroisleitner lebt in St. Margarethen und verdient sein Geld als Schuhmacher . Das Schuhgeschäft hat er von seinem Vater, dem heute 104 Jahre alten Alois Kreisleiter, übernommen. Eines Tages wird der ...

Karl Kroisleitner lebt in St. Margarethen und verdient sein Geld als Schuhmacher . Das Schuhgeschäft hat er von seinem Vater, dem heute 104 Jahre alten Alois Kreisleiter, übernommen. Eines Tages wird der alte Alois tot aufgefunden. Was erst auf Grund seines Alters auf einen natürlichen Tod hinweist, stellt sich bald als Mord heraus.

Ich mag Krimis! Die Spannung wer denn der Mörder ist. Die Ermittlungen, wenn eines zum anderen führt und schlussendlich die schlüssige Auflösung. Ich musste zwei mal nachsehen, ob auf diesem Cover wirklich Krimi und nicht etwa Heimatroman geschrieben steht. Es geschieht zwar ein Mord, Ermittlungen werden jedoch völlig zerredet und versinken im Chaos von Figuren, Nebenfiguren und ihren eigenen Geschichten.
Doch von Anfang an: Die Geschichte beginnt gut. Man bekommt einiges mit von der Hierarchie und dem Leben in dem kleinen Bergdorf . Zur Einführung ist eine Karte von St. Margarethen und ein Personenverzeichnis eingeschoben. Ersteres wäre genial zur späteren Orientierung. Leider habe ich das Ebook gelesen und so ist das ewige zurückblättern doch etwas mühsam. Zweiteres ist ein Witz…es werden nicht die Personen vorgestellt sondern einklassiert in "redet mit den Toten " oder "hat von allem zuviel ". Damit gibt ein Personenverzeichnis Punkto Informationen eigentlich nicht so viel her.
Kaum ist der Mord geschehen ,verfliessen die Geschichten ineinander. Ich muss gestehen, dass ich gegen Mitte den Ueberblick und den Faden verloren, noch bis zum letzten Drittel des Buches gelesen und dann entnervt aufgegeben habe.
Der Schreibstil ist einfach gestrickt und die Figuren sehr klischeehaft und oberflächlich beschrieben. Mich hat am meisten gestört, dass hier das Klischee der unbedarften und naiven Bergbevölkerung voll bedient wurde.
Ein Krimi, den man suchen muss…und ihn schlussendlich doch nicht findet.

Veröffentlicht am 17.06.2017

Hinter dem Mond ganz links

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Das Buchcover hat für mich keine Aussage, ich vermute dahinter einen Reiseführer für die Bergwelt, aber auf keinen Fall einen Krimi.

Und auch die ganze Geschichte ist nicht wirklich ein Krimi - ein alter ...

Das Buchcover hat für mich keine Aussage, ich vermute dahinter einen Reiseführer für die Bergwelt, aber auf keinen Fall einen Krimi.

Und auch die ganze Geschichte ist nicht wirklich ein Krimi - ein alter Mann verstirbt mit 104 Jahren auf eine natürliche Weise, das kann in dem Alter ja schon mal vorkommen.
Und nun wird die ganze verschrobenen Dorfgemeinschaft aufgedröselt, es gibt selbstgemachtes Pesto, das sich dann aber doch als ungiftig herausstellt. Und eine heimgekehrte Sängerin, die eigentlich verstorben sein soll.
Mittendrin die Polizisten mit den genialen Namen Sprotz und Frassek, die auf ihre Art in der Dorfgemeinschaft herumwirbeln.
Dann noch zwei Personen, die als Babies vertauscht wurden und so - o Wunder - nun doch keine Geschwister sind und dergleichen mehr.

Es ist sicher ein uriges Dorf, dieses St. Margarethen in Österreich, aber für einen spannenden Krimi reicht dies alles nicht. Für mich ist es eine verworrene, zusammengestoppelte Schreiberei, die im Inhalt hin und her springt und sich so auch nicht flüssig lesen lässt. Alles in Allem ein Buch, das die Welt nicht braucht.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Langatmig

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Der 104jährige Vater von Karl Kroisleitner wird tot am Berg Toter Mann aufgefunden. Mit aufgeschürften Knien und einer blauen Zunge. Genau wie es laut einer alten Sage bereits in der Vergangenheit geschehen ...

Der 104jährige Vater von Karl Kroisleitner wird tot am Berg Toter Mann aufgefunden. Mit aufgeschürften Knien und einer blauen Zunge. Genau wie es laut einer alten Sage bereits in der Vergangenheit geschehen ist. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden: der Berliner Poizeiobermeister Frassek, der sich während seines Aufenthaltes im Dorf auffällig mürrisch verhalten hat. 

Irgendwie fehlt diesem Buch Pep. Die Handlung dümpelt vor sich hin, Spannung sucht man vergebens. Die Charaktere werden zunächst sehr ausführlich dargestellt und sind leider so zahlreich, daß man bei der ständigen Hin- und Herhüpferei zwischen den kurzen Abschnitten der einzelnen Personen und Handlungsorten sehr schnell durcheinander gerät. Irgendwann hatte ich den Faden dann komplett verloren und es half nur noch zurückblättern zum Personenregister. Was allerdings auf die Dauer etwas nervt. Gut herausgearbeitet ist allerdings das Dorfleben. So stellt man sich eine Dorfgemeinschaft vor.

Veröffentlicht am 04.09.2017

Langeweile pur

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Karl Kroisleitners Vater, immerhin 104 Jahre alt, wird tot am Berg Toter Mann gefunden. Kurios: Seine Knie sind aufgeschürft und seine Zunge ist blau. Dies erinnert an eine alte Sage, die besagt, daß bereits ...

Karl Kroisleitners Vater, immerhin 104 Jahre alt, wird tot am Berg Toter Mann gefunden. Kurios: Seine Knie sind aufgeschürft und seine Zunge ist blau. Dies erinnert an eine alte Sage, die besagt, daß bereits jemand mit diesen Merkmalen dort den Tod gefunden hat. Der dort urlaubende berliner Polizeiobermeister Frassek wird schnell zum Hauptverdächtigen, da er sich dort nicht sehr zugänglich zeigt. 

Der Inhalt hört sich zwar gut an, jedoch ist das Buch alles andere als spannend oder interessant. Die Handlung hat mich überhaupt nicht gebannt und durch die zahlreichen Charaktere wird alles sehr verwirrend. Noch dazu ergeht sich der Autor in der Vorstellung der Charaktere, so daß man immer wieder versucht ist, das Buch einfach in die Ecke zu legen.