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Band 3 der Reihe "Klub der Grünen Daumen"
(17)
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.01.2023
  • ISBN: 9783839275368
Martina Parker

Aufblattelt

Gartenkrimi
„Hast schon gehört?“
„Was meinst?“
„Na die Sache mit dem jungen Grafen.“
„Was ist mit dem? Jetzt sag schon.“
„Er heiratet ein Mädchen von hier. Isabella Kirnbauer.“
„Oh … das ist ja …“

Jeder im Bezirk wusste, wer der Isabella ihr Vater war. Der alte Säufer. Und ihre Großmutter - über die sprach man besser gar nicht. Das ist ja wie in der „Neuen Post“. Nur besser, weil man im Südburgenland ist und die Leute persönlich kennt. Und dass dann die Gegenbraut auf der Hochzeit Blut spuckend zusammenbricht, ist erst der Anfang der Katastrophe …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Burgenlandkrimi

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Reichlich gespickt mit ortstypischen Begriffen im Burgenländer Dialekt folgt man dem Geschehen in den Wäldern und Dörfern, hat Anteil an Aktivitäten der Naturschützer oder am Markttreiben, bekommt Einblick ...

Reichlich gespickt mit ortstypischen Begriffen im Burgenländer Dialekt folgt man dem Geschehen in den Wäldern und Dörfern, hat Anteil an Aktivitäten der Naturschützer oder am Markttreiben, bekommt Einblick in Sorgen und Nöte der Menschen in Österreich. Aufreger des Örtchens: der junge Graf will die Tochter eines bekannten Säufers ehelichen, eine „Grünaktivistin“. Natürlich engagiert im Gartenklub und kräuterkundig. Es folgt eine detailliert beschriebene Vorbereitung und Durchführung der Hochzeit. Mit unerwarteten Ereignissen.
Marina Parker hat eine gemütliche Melange aus Natur, Liebe, Adelsproblemen, Biberbeauftragten, chaotischen Szenen und Krimiflair zusammengemischt, garniert mit ein wenig Kitsch und Kapiteleinleitungen mit Fakten aus der Tierwelt. Mal etwas Anderes.

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Veröffentlicht am 27.12.2022

Viel Lokalkolorit – wenig Krimi

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Zunächst möchte ich bemerken, dass ich die Österreicher sehr mag und schätze und selbst nahe der österreichischen Grenze wohne. Was mir jedoch hier aufgetischt wurde, war eindeutig zu viel des Guten. Der ...

Zunächst möchte ich bemerken, dass ich die Österreicher sehr mag und schätze und selbst nahe der österreichischen Grenze wohne. Was mir jedoch hier aufgetischt wurde, war eindeutig zu viel des Guten. Der ganze Text wimmelt von speziellen österreichischen (burgenländischen?) Phrasen, Werbung für heimische Produkte und seltsamen Gebräuchen, die selbst mir als Süddeutsche fremd waren. Einige der Redensarten werden zwar übersetzt bzw. eingedeutscht, aber leider erst mehrere Seiten später, was beim Lesen auf dem eReader äußerst umständlich ist.

Die Handlung zieht sich zäh dahin, von Krimi ist erst ab etwa der Hälfte des Buches etwas zu merken, ausschweifende Erklärungen über Wald, Wild und Pflanzen überwiegen. Nicht nur typisch burgenländische Speisen werden erwähnt, sondern auch Orte, Lokale und Hintergründe genannt, die kaum jemand nennenswert findet und die man wohl nie besuchen wird. Für Österreicher bzw. Burgenländer mag das Buch sehr interessant sein, können sie doch anhand der ausführlichen Beschreibungen die Gegend besuchen, für alle anderen ist es einfach nur ermüdend. Es gibt zwar einige Tote - ob Unfall, Selbstmord oder Mord bleibt lange unklar – und die örtliche Polizei (die aus einem Mann und einer Frau besteht) bemüht sich auch redlich um Aufklärung. Der Schluss wartet dann mit einer Überraschung auf, die die Geschichte noch recht spannend macht, die aber nach meinem Empfinden nicht zu dem zuvor geschilderten Charakter der betreffenden Person passen will.

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