Schwarzhumoriger Gartenkrimi
Cover:
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Die Farben sind nicht zu bunt, sondern irgendwie schlicht. Anfangs kam mir die Assoziation von englischem Cosy-Crime, da die Engländer auch immer ...
Cover:
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Die Farben sind nicht zu bunt, sondern irgendwie schlicht. Anfangs kam mir die Assoziation von englischem Cosy-Crime, da die Engländer auch immer viel Wert auf ihre Gärten legen. Die schwarze Hand im Mittelpunkt mit dem Vogel lässt einen gleich erahnen, dass da wohl jemand gestorben ist. Sehr gelungen!
Inhalt:
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Die alleinerziehende Journalistin Vera Horvath hat Ihren Posten bei einer Zeitschrift in der Stadt verloren und nachdem ihre Oma ihr ihr Häuschen vererbt hat, kehrt sie mit ihrer Tochter Letta in ihren ursprünglichen Heimatort Buchschachen zurück. Dort findet sie bald einen neuen Job und schließt sich einem neu gegründeten Gartenclub, dem "Club der grünen Daumen" an. In diesem lernt sie Eva kennen, die zusammen mit ihrem Ehemann Paul und ihrer Tochter Carla vor einiger Zeit "zuagroast", also zugezogen ist. Um die Ehe der beiden steht es nicht zum Besten und auch sonst hat jeder seine Probleme. Und dann verschwindet Paul...
Mein Eindruck:
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Dies ist kein klassischer Krimi. Anfangs ahnt man, das jemand gestorben zu sein scheint, denn es trauert jemand, aber genaueres wird dem Leser erst mal nicht bekannt gegeben. Zwischen diesen "Trauerkapiteln" könnte man von einem lustigen Roman auf dem Land ausgehen. Aber diese geschickt eingestreuten Absätze lassen den Leser nicht los und erinnern daran, das irgendwo das Böse lauert und irgendwas Großes noch passieren wird bzw. bereits passiert ist.
Zu Beginn eines jeden Kapitels sind Wissenshappen zum Thema Garten bzw. Gärtnern eingestreut, die letztendlich immer was mit dem Inhalt zu tun haben und nicht nur lehrreich sind, sondern auch neugierig machen. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und nachvollziehbar angelegt. Im Krimi kommen sowohl amüsante und lehrreiche Gartenthemen vor, aber auch psychologische Probleme wie Narzissmus, häusliche Gewalt und Selbstverletzung werden thematisiert.
Obwohl es kein klassischer Krimi war, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, auch weil es mehrere überraschende Wendungen gibt und das Ende überzeugend ist und einen besonders nachdenklich zurücklässt.
Fazit:
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Gelungene Mischung aus ernsten Themen und schwarzem Humor gepaart Gartenwissen - Gute Unterhaltung mit unterschwelliger permanenter Spannung