Auch hier gab es noch Überraschungen für mich - ein tolles Finale!
Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. ...
Endlich müssen sich Kazi und Jase nicht mehr verstecken. Sie fühlen sich stärker als jemals zuvor, bereit für ein neues Leben. Doch auf dem Weg nach Hause geraten sie in einen Hinterhalt und werden auseinandergerissen. Während sie nicht wissen, ob der andere noch lebt, müssen sie kluge Entscheidungen treffen: Wer ist Feind, wer Verbündeter? Vom Tod bedroht setzen sie alles daran, ihre Freiheit zurückzuerlangen – um endlich ihre Liebe leben zu können.
Das Cover zum zweiten und letzten Band der Chroniken der Hoffnung gefällt mir wieder sehr gut. Es passt zum ersten Band und auch zu der Vorgängertrilogie der Chroniken der Verbliebenen. Wieder ist Kazimyra drauf zu sehen, dieses Mal allerdings von hinten. Sie trägt wieder den roten Umhang mit der Kapuze und blickt in die Ferne. Dort zu sehen ist die Sonne, die entweder hinter den Wipfeln der Bäume eines Waldes auf- oder untergeht. Der Himmel ist voller Wolken, er verdüstert sich und es sind Vögel dort zu sehen.
Es handelt sich bei „Der Ruf der Rache“ um den Abschluss der Chroniken der Hoffnung. Erschienen ist das Buch bei One, wie bereits der Vorgängerband und auch die Chroniken der Verbliebenen. Definitiv muss der erste Band der Chroniken der Hoffnung zuvor gelesen werden, ich empfehle auch, die Chroniken der Verbliebenen vorher zu lesen. Denn nur so kann man als Leser die Geschichte vollumfänglich verstehen.
Ich habe bereits alle Bände gelesen. Daher ist mir der Schreibstil der Autorin sehr gut vertraut und sie hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten recht schnell geschafft, dass ich wieder in die Geschichte gefunden habe. Der vorherige Band wurde von mir schon vor geraumer Zeit gelesen, was den Einstieg etwas schwieriger machte. Sie hat ihren Charakteren jedoch in den Vorgängerbänden schon viel Tiefe verliehen und das auch in diesem Band fortgeführt. So dass keiner oberflächlich blieb, egal wie „unbedeutend“ seine Rolle auch sein mochte. Das hat mir außerordentlich gut gefallen.
Erzählt wird auch dieses Mal immer wieder aus den unterschiedlichen Sichtweisen von Kazi und Jase. Das hat mir auch in den vorherigen Büchern schon sehr gut gefallen, dass man so immer wieder Einblick in die Sichtweisen der Charaktere erhält und es nicht nur einseitig beleuchtet wird. Die Autorin hat es auch bei diesem Band wieder geschafft, dass ich mir das, was sie von der Umgebung beschrieben hat, vorstellen konnte. Ebenfalls ist es ihr sehr gut gelungen, die Gefühle, die sie durch ihre Geschichte transportieren wollte, rüber zu bringen. Ich habe mit Kazi die Beklemmung geteilt, mit Jase den Schmerz und die Wut.
Trotz vier vorangegangener Bücher hat es Mary E. Pearson auch in diesem letzten Band noch geschafft, mich ein paar Mal sehr zu überraschen. Es gab Enthüllungen, mit denen ich niemals gerechnet hätte und auf die ich auch nie gekommen wäre. Das war fantastisch und ich bin absolut begeistert darüber. Denn das muss ein Autor beim fünften Buch erst einmal schaffen.
Wie man schon merkt, hat die Autorin mich mit diesem Band wieder absolut begeistert. Ich möchte daher für die komplette Reihe eine Leseempfehlung aussprechen. Für mich war das ein toller finaler Band mit allem, was ein Buch braucht. Mit Spannung, Rätseln, Gefühlen und der Showdown war auch echt nicht zu verachten. Ich bin mit dem Abschluss der Reihe vollumfänglich zufrieden. Absolut verdiente 5 Sterne daher von mir.