Manchmal muss man die Vergangenheit endlich hinter sich lassen, um neues Glück zu finden ...
Sara und ihre Schwester Mariel waren nie ein Herz und eine Seele. Doch als sich Mariel Hals über Kopf in Saras Freund Carter verliebt – und er sich in sie – herrscht endgültig schlechte Stimmung. Dass nun ihre Schwester ihre große Liebe heiraten wird, trifft die sonst so erfolgreiche Frau schwer. Aus verletztem Stolz kommt ihr nur eine Idee: Den schönsten Tag der beiden etwas sabotieren und ganz nebenbei Carters Herz zurückerobern. Aber ein gebrochenes Herz ist kein guter Ratgeber, und manchmal ist es vielleicht gut, nicht zu bekommen, was man will, denn eventuell wartet schon etwas viel Besseres an der nächsten Ecke …
Sara und Mariel - zwei Schwestern, die schon in ihrer Kindheit Schwierigkeiten miteinander hatten, und die jetzt im Erwachsenenalter ziemlich zerstritten sind. Kein Wunder, denn Mariel hat sich in Saras ...
Sara und Mariel - zwei Schwestern, die schon in ihrer Kindheit Schwierigkeiten miteinander hatten, und die jetzt im Erwachsenenalter ziemlich zerstritten sind. Kein Wunder, denn Mariel hat sich in Saras Freund Carter verliebt und möchte ihn nun heiraten. Sara, die das Gefühl hat, Carter immer noch zu lieben, trifft dies mitten ins Herz. Und sie ist wild entschlossen, die Hochzeit ihrer Schwester zu sabotieren. Als Eventmanagerin hat sie so ihre Erfahrungen und Möglichkeiten, um in die Vorbereitungen einzugreifen und diese in eine Richtung zu lenken, die ihrer Schwester ganz sicher nicht gefallen wird.
Mary Simses hat mit "Mein Glück in deinen Händen" einen leichten Roman geschrieben, der sich schnell lesen lässt und der vor allem gespickt ist mit überaus komischen, skurrilen Situationen.
Mit den Protagonisten ist man schnell vertraut. Die 400 Seiten lassen sich zügig lesen.
Wer eine leichte, anspruchslose Geschichte sucht, dem bereitet das Buch sicherlich großes Vergnügen.
Ein kaputtes Kunstwerk, Kuchen-Diebe und eine Hochzeitssaboteurin - das sind die Eckdaten zum neuen Roman von Mary Simses.
Unter einem Vorwand lockt die Mutter Sara nach Hause, wo sie auf ihre Schwester ...
Ein kaputtes Kunstwerk, Kuchen-Diebe und eine Hochzeitssaboteurin - das sind die Eckdaten zum neuen Roman von Mary Simses.
Unter einem Vorwand lockt die Mutter Sara nach Hause, wo sie auf ihre Schwester Mariel trifft. Die ist die letzte, die Sara sehen will, denn Mariel hat Sara den Mann ausgespannt und will ihn in den nächsten Wochen heiraten.
Nun, da Sara schon extra Urlaub genommen hat und zuhause ist und ihre Nerven extrem gereizt sind, übernimmt sie unter Protest die Hochzeitsplanung und versucht so viel wie möglich anders zu machen, als ihre Schwester sich das wünscht. Angefangen von den Brautjungfern-Geschenken bis hin zu der Musikwahl.
Eigentlich wäre das nichts, was ich lesen mag, denn es ein total kindisches Verhalten ist - ja auch in einem fiktionalen Roman. Weil ich dachte, die Autorin könnte es schaffen die Story so zu schreiben, dass sie nicht komplett überzogen wirkt, hab ich den Roman doch gelesen. Leider schaffte Mary Simses es nicht, auf dem schmalen Grat zwischen "grad noch lustig" und "geht gar nicht" zu balancieren.
Es war mir schon fast zu viel, doch dann hat Mary Simses die Kurve grad noch gekriegt, bevor die Story kippte. Aber später setzte sie ein anderes "witziges" Drama drauf, das es in diesem Ausmass nicht gebraucht hätte - ein bisschen entschärft wäre es eine nette Episode gewesen.
Die Geschichte ist also in allem, nicht nur betreffend der Hochzeit, zu übertrieben. Sie ist sehr klamaukig und es hat witzige, aber halt zu viele und vor allem inhaltslose Aufhänger. Ein paar weniger davon, dafür mehr Emotionen, wäre glaubhafter gewesen. Die Gefühle - ausser Saras Enttäuschung und Neid - fehlten mir vollkommen.
Die wären leicht unterzubringen gewesen, denn einige Begegnungen mit alten Bekannten fand ich gut umgesetzt. So richtig sympathisch fand ich niemanden, ausser vielleicht noch den Tierarzt. Ja, den mochte ich am liebsten. Alle anderen kamen entweder zu unbeschwert (die Mutter), zu aufgesetzt (Carter) oder zu still und blass (David) rüber. Figuren tauchten auf und schienen wichtig zu werden, aber dann tauchten sie höchstens noch für eine Handvoll Sätze oder gar nicht mehr auf. Am wenigsten mochte ich Mariel - an Saras Stelle hätte ich eine Hochzeitskarte geschickt und hätte mir einen tollen Urlaub weit weg von Mariel geleistet.
Fazit: Zu viel Drama, Baby. Wer auf übertriebene romantische Komödien ohne Romantik steht, wird es mögen.
3 Punkte.