Cover-Bild Der Killer in dir
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2024
  • ISBN: 9783104918303
Max Reiter

Der Killer in dir

Thriller
In jedem von uns steckt etwas Dunkles - was passiert, wenn es geweckt wird? 
Ex-Polizist Alex hat ein gutes Leben. Er hält seiner Frau in ihrem Job den Rücken frei, kümmert sich liebevoll um seine kleine Tochter. Bis ein mysteriöser Typ ihn unter Druck setzt. Alex soll einen Auftragsmord begehen. Sonst wird seiner Familie Schlimmes passieren. Alex beginnt ein verzweifeltes Spiel: er gibt vor, das zu sein, was er nie und nimmer ist: ein Killer. Aber die Gefahr weckt etwas Dunkles in ihm. Wird er Grenzen überschreiten? Zu was für Taten ist Alex wirklich fähig?  
Verstörend plausibel und soghaft spannend – der neue Thriller von »Erinnere dich!«-Autor Max Reiter

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei clematis in einem Regal.
  • clematis hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2024

Spannend

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Alex ist ehemaliger Polizist und seit sechs Jahren Hausmann und liebevoller Vater von Sonja und Ehemann von Martha, die einen Friseursalon hat.
Umso erstaunter ist er, als in ein Mann anspricht und ihn ...

Alex ist ehemaliger Polizist und seit sechs Jahren Hausmann und liebevoller Vater von Sonja und Ehemann von Martha, die einen Friseursalon hat.
Umso erstaunter ist er, als in ein Mann anspricht und ihn für den "Ausputzer", einen Auftragskiller hält.
Er soll einen Mann umbringen, sonst würden seiner Frau und der Tochter etwas zustoßen.
Widerstrebend lässt sich Alex darauf ein und gerät schnell in eine Spirale aus Gewalt und Mord.
Max Ritter schreibt spannend und authentisch, so dass man Alex' Gefühle und seine Zerrissenheit beinahe mit Händen greifen kann.
Das Ende kommt dann doch überraschend und unvorhersehbar.
Unbedingte Leseempfehlung

Veröffentlicht am 15.05.2024

abgründig

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Ich fand tatsächlich schon den letzten Thriller "Erinnere dich" von Autor Max Reiter sehr mitreißend und spannend geplottet. Nun legt der Autor in ähnlicher Manier nach und legt einen Thriller vor, der ...

Ich fand tatsächlich schon den letzten Thriller "Erinnere dich" von Autor Max Reiter sehr mitreißend und spannend geplottet. Nun legt der Autor in ähnlicher Manier nach und legt einen Thriller vor, der nicht nur überraschend und abgründig ist, sondern auch einen hohen Unterhaltungswert mitbringt. Hat mir wieder sehr gut gefallen.

Zum Inhalt: Alex ist Ex-Polizist, liebender Familienvater und hingebungsvoller Ehemann. Als an einem normalen Tag im Mai ein mysteriöser Fremder auf ihn zukommt und nicht nur ihn und seine Familie bedroht, sondern ihm auch ein ungewöhnliches Angebot macht. Denn Alex soll für ihn einen Mord begehen. Und Alex muss sich fragen, wie weit er bereit ist zu gehen, um seine Familie in Sicherheit zu wissen.

Ich fand das Dilemma von Alex wahnsinnig interessant angelegt. Vor allem weil dieser immer tiefer in einem Sumpf aus Geheimnissen und Lügen versinkt, für sich eine neue Identität erschafft und zunehmend in dieser Wahnhaftigkeit versinkt. Die Handlung liest sich stellenweise nicht nur wie eine sehr ungewöhnliche Charakterstudie, sondern auch wie eine Biografie des Verbrechens. Den Zwiespalt in den Alex rutscht fand ich sehr authentisch und nachvollziebar dargestellt.

Die Rahmenhandlung selbst wirkt eigentlich zu abstrus um wahr zu sein, ich hab eigentlich immer wieder ungläubig den Kopf schütteln müssen, aber genau in dieser Abstrusität und Gewieftheit liegt für mich der sehr hohe Unterhaltungs-Faktor des Buches. Eine Scharade vom feinsten wird hier dem Leser präsentiert, sodass es immer wieder überraschende Momente und geschickte Wedungen gibt.

Die Geschichte wird im Stile von Tagebucheinträgen erzählt, was ich gut gemacht finde, weil man detaillierte Einblick in Alex Innenleben bekommt. Gleichzeitig bekommt an dadurch Abrisse der für Alex wichtigstens Ereignisse, was für ein gutes Erzähltempo sorgt, sodass die Seite geradezu dahinfliegen.

Mir hat dieses Buch wieder richtig gut gefallen und ich muss sagen, dass ich die Ideen des Autors bisher auch total originell finde. Freue mich schon auf mehr aus seiner Feder.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Bizarr

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Alex hat seinen Polizeidienst quittiert und kümmert sich nun um seine kleine Tochter und den Haushalt, während seine Frau ihren Frisiersalon führt. Alles scheint perfekt, bis zu dem Tag, an dem ein sonderbarer ...

Alex hat seinen Polizeidienst quittiert und kümmert sich nun um seine kleine Tochter und den Haushalt, während seine Frau ihren Frisiersalon führt. Alles scheint perfekt, bis zu dem Tag, an dem ein sonderbarer Kerl Alex für einen Auftragskiller hält und ihn für einen Mord engagiert. Hält er sich nicht an die aufgezwungene Vereinbarung, könnte es seiner Familie an den Kragen gehen. Verzweifelt fügt sich Alex in sein Schicksal und gerät in eine Spirale, die sich unaufhörlich weiterdreht.

Für diese sehr ungewöhnliche, ja bizarre Geschichte wählt Max Reiter eine raffinierte Erzählform, nämlich die eines Tagebuchs. Auf diese Art und Weise erfährt der Leser viel über die Gedankengänge und Überlegungen von Max, die psychologischen Grundlagen für dessen Handeln sind grundsätzlich nachvollziehbar, aber dennoch kaum glaubwürdig. Wer würde sich schon zum Schutze seiner Familie als Auftragskiller anheuern lassen? Aber geringere Vergehen? Wie weit würde man gehen, wenn man erpresst würde? Wieviel Unrecht würde man in Kauf nehmen, wenn andernfalls das Leben der eigenen Ehefrau, des eigenen Kindes bedroht würde? So verfängt sich die Hauptfigur in Lügen und Täuschungen, bis der Sog nicht mehr aufzuhalten ist. Fesselnd zeigt der Autor, wie schnell es geht, bis man sich in einer Sackgasse wähnt, keinen vernünftigen Ausweg mehr sieht. Das Ende der Geschichte, nun aus der Sicht eines Erzählers, hält noch so manche Überraschung bereit, aber auch hier gilt: realistisch scheint dies nicht zu sein.

Trotz aller Absurdität hält dieses Buch großartige Gedankenspiele bereit, lädt ein zum Nachdenken, wie weit man möglicherweise selber gehen würde, wann und wie man einen Schlussstrich setzen könnte. Welche Abgründe stecken in einem Menschen, wodurch können sie geweckt werden? Interessante Fragen wirft Max Reiter auch diesmal wieder auf, für außergewöhnliche Unterhaltung ist jedenfalls gesorgt.

Veröffentlicht am 24.04.2024

sehr konstruiert und wenig glaubwürdig

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Da ich vom selben Autor letztes Jahr „Erinnere Dich“ gelesen hatte und das Buch sehr spannend und psychologisch interessant fand, war ich neugierig auf „Der Killer in dir“.

Der Ex-Polizist Alex ist ein ...

Da ich vom selben Autor letztes Jahr „Erinnere Dich“ gelesen hatte und das Buch sehr spannend und psychologisch interessant fand, war ich neugierig auf „Der Killer in dir“.

Der Ex-Polizist Alex ist ein absoluter Familienmensch. Als Hausmann kümmert er sich um die Tochter, während seine Frau arbeiten geht. Eines Tages spricht ihn in einem Cafe ein geheimnisvoller Fremder an. Er hält ihn für einen berüchtigten Auftragskiller und beauftragt ihn mit einem Mord. Weigert er sich, wird seiner Familie etwas zustoßen. Alex befindet sich in einer Zwickmühle. Er möchte einfach nur ein ruhiges Leben mit Frau und Kind führen, und um seine Familie zu schützen, würde er alles tun. Doch kann er wirklich zu Mörder werden? Und was ist das für eine elektrisierende Erinnerung, wenn er an den tödlichen Schuss denkt, den er als Polizist einmal abgeben musste?

Das Buch ist in Form eines Tagebuchs geschrieben. Dies ist ungewöhnlich und ein interessanter Ansatz, führt jedoch auch dazu, dass die Handlung eher in Berichtsform wiedergegeben wird und wenig lebendig wirkt. Auch die Spannung leidet deutlich. Die Geschichte konnte mich inhaltlich leider nicht überzeugen, wirkte sie doch arg konstruiert und in einigen Punkten sehr unglaubwürdig. Die meisten Charaktere blieben eindimensional und blass. Der Protagonist wurde mir mit fortschreitender Handlung immer unsympathischer, seine Rechtfertigungsgründe für sein Handeln immer fragwürdiger, so dass mir am Ende völlig egal war, was mit ihm passieren würde.

Von der Grundidee des unversehens in die Kriminalität schlitternden Normalbürgers erinnerte mich das Buch an „Achtsam morden“ von Karsten Dusse, jedoch ohne dessen Humor und sprachliche Brillianz.

Insgesamt konnte „Der Killer in dir“ meine Erwartungen leider nicht erfüllen.

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