Cover-Bild Teufelsnetz
Band 2 der Reihe "Jessica Niemi"
(61)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 29.10.2021
  • ISBN: 9783785727546
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Max Seeck

Teufelsnetz

Thriller
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Helsinki 2020: Zwei erfolgreiche Blogger sind spurlos verschwunden. Kurz darauf wird deren Tod in den sozialen Medien gemeldet. Ein geschmackloser PR-Gag? Als eine junge Frau, gekleidet wie ein Manga-Mädchen, am Strand tot angespült wird, vermutet die Kriminalpolizei einen Zusammenhang. Jessica Niemi übernimmt die Ermittlungen, und sie kommt schon bald einem skrupellosen Netzwerk auf die Spur, das offenbar Mädchen an Manga-Fetischisten vermittelt. Zum Sex - und zum Töten ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2021

Spannung pur

3

Erneut gefüllt mit Spannung und wendiger Handlung. Der Fall wird Stück für Stück beleuchtet und es kommen immer verrücktere Dinge ans Licht. Mit der Auflösung habe ich so gar nicht gerechnet und dadurch ...

Erneut gefüllt mit Spannung und wendiger Handlung. Der Fall wird Stück für Stück beleuchtet und es kommen immer verrücktere Dinge ans Licht. Mit der Auflösung habe ich so gar nicht gerechnet und dadurch hatte ich den berühmten „aha“-Moment, der mir sehr selten bei Thrillern begegnet. Ich muss aber auch sagen, dass mir dieser Fall zwar gut gefallen hat, ich den ersten Fall aus „Hexenjäger“ noch eine Spur spannender fand, dafür hier in „Teufelsnetz“ das Ende besser. Max Seeck hat zudem noch ein paar Fragen bezüglich unserer Ermittlerin Jessica Niemi offengelassen, sodass Hoffnung auf einen Teil drei besteht. Noch ein abschließendes Wort zum Design des Buches: Wunderschön – wieder mit einem prächtigen, roten Farbschnitt, der sich zu dem Vorgänger einreiht. Toll!

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Verdammt düster, das alles.

1

„Hexenjäger“ von Max Seeck hatte mich begeistert. Und auch „Teufelsnetz“, der zweite Fall für die finnische Kommissarin Jessica Niemi hat mich nicht enttäuscht.

Was für ein verstörender Prolog! Die Gedanken ...

„Hexenjäger“ von Max Seeck hatte mich begeistert. Und auch „Teufelsnetz“, der zweite Fall für die finnische Kommissarin Jessica Niemi hat mich nicht enttäuscht.

Was für ein verstörender Prolog! Die Gedanken von Akifumi, ein Manga-Fetischist? Sex und Tod. Danach lernen wir Lisa Yamamoto kennen. Sie ist eine Bloggerin. Wie es scheint, wurde sie entführt. Auch Jason Nervander, ein weiterer Blogger, wird vermisst. Kurz darauf wird Lisas Tod in den sozialen Medien gemeldet. Ein Fake?

Schließlich gibt es ein Wiedersehen mit Jessica Niemi. Sie wird beim Joggen attackiert. Was meint der Täter mit „Heiligabend“? Sodom und Gomorra in Helsinki!

Als eine junge Frau, gekleidet wie ein Manga-Mädchen, am Strand tot aufgefunden wird, vermutet die Kriminalpolizei einen Zusammenhang. Jessica und ihr Team ermitteln...

In einem ganz eigenen Stil schildert Max Seeck die Geschichte seiner Protagonistin. Jessica kämpft noch immer mit den Dämonen der Vergangenheit. Als wäre das nicht schon genug, muss sie sich auch noch mit ihrer neuen Chefin Hellu auseinandersetzen.

Der Thriller punktet mit knallharter Spannung und überraschenden Wendungen. Hart und brutal. Es geht um Menschenhandel, Prostitution und Erpressung. Max Seeck thematisiert den teils leichtfertigen Umgang mit sensiblen Daten in den sozialen Medien und seine Folgen. Aktuell und brisant. Erst ganz am Ende schließt sich der Kreis. Der Autor lässt uns erneut in tiefe menschliche Abgründe blicken.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger. Die Geschichte ist mir zu abgedreht, zu verstörend. Nichtsdestotrotz werde ich die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird. Denn Jessica und ihr Team sind mir ans Herz gewachsen und ich bin schon gespannt, wie es mit ihr (und Jusuf) weitergeht.

Fazit: Fall Nr. 2 für Jessica Niemi. Düster, kalt, böse.


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Veröffentlicht am 07.11.2021

Ein toller Thriller mit kleiner Kritik

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MEINE MEINUNG

Nachdem ich schon den ersten Thriller von Max Seeck gelesen habe, war ich auch an seinem neuen Buch interessiert. Optisch finde ich seine Bücher sehr ansprechend! Über den Inhalt verrate ...

MEINE MEINUNG

Nachdem ich schon den ersten Thriller von Max Seeck gelesen habe, war ich auch an seinem neuen Buch interessiert. Optisch finde ich seine Bücher sehr ansprechend! Über den Inhalt verrate ich dir jetzt mehr.

Freundlicher Weise wurde mir das Buch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

"Ein stilles Grab tief drunten im Meer,
dort hilft der Prinzessin keiner mehr.
In ewigem Schlaf liegt sie so kalt,
Eis und Schnee bedecken sie bald."

Schreibstil: Der Stil von Max Seeck hat mir wieder sehr gut gefallen. Es gibt sehr viele Sichtwechsel. Ich würde sagen wir lesen mindestens einmal aus der Sicht von jedem Ermittler unseres Teams. Das ist schon viel, aber es hat mir gut gefallen! Seeck hat es wieder geschafft mich auf die falsche Fährte zu führen. Zuerst hatte ich den Täter schon im Visier bin aber durch neue Entdeckungen auf eine andere Person umgestiegen. Die Wendungen und neuen Enthüllungen wurden auf jeden Fall clever in die Geschichte eingearbeitet. Die Aufklärung fand ich gelungen.

Handlung: Der Einstieg war sehr spannend und zusammen mit dem Schluss hat es mir am besten gefallen. Im Mittelteil verliefen die Ermittlungen eher schleppend. Es wird so gut wie nichts handfestes entdeckt sondern nur neue Spekulationen in den Raum geworfen. Außerdem traut sich das Team untereinander nicht so ganz über den Weg. Vor allem die neue Chefin bringt viel Unruhe in die Gruppe, mit Absicht. Doch je dichter wir dem Ende kommen desto schneller werden die richtigen Schlüsse gezogen und der Fall wird aufgelöst. Was mir etwas gefehlt hat war die Brutalität. Die Enthüllungen am Ende waren sehr brutal aber bis dahin konnte ich davon nicht viel bemerken. Das war schade.

Charaktere: Jessica führt ein Doppelleben. Sie ist stinkreich, hat eine sehr teure Wohnung die mit puren Luxus eingerichtet ist und gaukelt zeitgleich ihren Kollegen vor deren finanzielle Probleme zu teilen. Nach wie vor hab ich nicht verstanden warum niemand von ihrem Geld erfahren darf. Niemi hat eine Art Schizophrenie, ein Kindheitstrauma welches sie nicht los wird. Ich mag Jessica echt gern, ihre Ecken und Kanten sind sympatisch.

LESEEMPFEHLUNG

Der neue Thriller von Max Seeck konnte mich wieder überzeugen. Für mich persönlich ist die Polizei etwas zu lange auf der Stelle getreten, was nicht direkt Spannung eingebüßt hat aber etwas weniger Anfeindung im eigene Team wäre schön gewesen. Ansonsten fand ich das Buch klasse! Ich freue mich auf mehr vom Autor.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Teufelsnetz

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Teufelsnetz von Max Seeck ist der zweite Band der Reihe um Jessica Niemi.
Leider hat mich der erste Fall enttäuscht, der zweite hat mir jetzt etwas besser gefallen, aber leider kam auch dieses mal keine ...

Teufelsnetz von Max Seeck ist der zweite Band der Reihe um Jessica Niemi.
Leider hat mich der erste Fall enttäuscht, der zweite hat mir jetzt etwas besser gefallen, aber leider kam auch dieses mal keine richtige Spannung auf.

Die Charaktere konnten mich auch weiterhin nicht überzeugen, da sie teilweise sehr speziell sind.
Gerade Jessica kann ich auch nach dem zweiten Fall nicht einschätzen und ihre Art und Weise doch sehr speziell ist, da sie immer sehr direkt ist und andere damit vor den Kopf stößt.


Im Fall ging es um Menschenhandel, Prostitution und Erpressung in den sozialen Medien.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und man so aus vielen Blickwinkeln einen Einblick in die Geschichte bekommt. Jedoch hat die Spannung sich immer wieder verloren und deshalb war es etwas zäh zwischendrin.

Für mich war es auch dieses Mal leider wieder eher ein Krimi als ein Thriller, da eine richtige Spannung nicht aufkam und ich auch mit den Charakteren nicht richtig warm geworden bin.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Potenzial leider nicht ausgeschöpft

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Bei dem Buch Teufelsnetz handelt es sich um Band 2 einer in sich abgeschlossenen Reihe. Da ich Teil 1 bereits verschlungen hatte, freute ich mich darauf, die vielen bereits bekannten Charaktere erneut ...

Bei dem Buch Teufelsnetz handelt es sich um Band 2 einer in sich abgeschlossenen Reihe. Da ich Teil 1 bereits verschlungen hatte, freute ich mich darauf, die vielen bereits bekannten Charaktere erneut begleiten zu dürfen. Teil 1 konnte mich damals durch Authentizität und Einfallsreichtum überzeugen. Es blieb spannend bis zur letzten Seite und es war wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Doch der zweite Band hat leider stark nachgelassen.

Viele der Charaktere sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Natürlich wurden sie durch Erlebnisse im ersten Teil gekennzeichnet und in Mitleidenschaft gezogen, dennoch fehlte mir die gewisse Bindung zu den Protagonisten. Wer sich nun nicht spoilern lassen möchte, der sollte diese Rezension nicht weiterlesen.

Die Hauptperson ist wieder die finnische Ermittlerin Jessica Niemi. Sie ist immer noch in Trauer über den Tod zweier Kollegen. Darunter auch ihr Boss Erne Mickson. Sie bekommt eine neue Vorgesetzte, die ganz anders arbeitet und Jessicas Art und Weise nicht versteht. Das ruft Komplikationen hervor. Auch ich konnte die Chefin Hellu nicht leiden, sie war mir irgendwie gänzlich unsympathisch, und das hat sich auch im Laufe des Bandes nicht geändert. Aber auch die anderen Charaktere waren nicht greifbar. Nina, Jusuf, aber auch Rasmus erschienen mir irgendwie träge und nicht auf der Höhe. Sie entwickelten sich nicht weiter und das fand ich persönlich sehr schade. Denn eigentlich erwarte ich, dass Charaktere sich in einer fortlaufenden Geschichte von Fall zu Fall verändern und weiterentwickeln und sich nicht rückentwickeln.

Auch die Story selbst konnte mich nicht überzeugen. Waren wir in Band 1 noch einem mysteriösen Hexenjägerkult auf der Spur, so waren es hier eher doch belanglose Morde. Natürlich ist kein Mord belanglos, doch der Fall an sich konnte dem ersten nicht das Wasser reichen. Die Geschichte zog sich besonders am Anfang und nahm nie so richtig an Fahrt auf. Mir fehlten immer diese gewisse Spannung, das Mitfiebern und auch das Besondere am Plot. Für mich wurde das Thema eines Menschenhändlerrings bereits zu oft thematisiert. Der Autor versuchte zwar mit den Manga-Mädchen etwas Eigenes zu kreieren, doch leider hatte dies nicht den gewünschten Effekt.

Persönliches Fazit: Ich war von dem zweiten Band der Reihe doch arg enttäuscht, da ich mir nach dem starken Start etwas anderes erhofft und ersehnt hatte. Ich weiß daher nicht, ob ich persönlich noch einen weiteren Teil lesen würde. Ich empfehle Band 1 der Reihe zu 100%, doch von dem zweiten Teil darf der Krimi-/Thriller-Fan nicht zu viel erwarten. Sehr schade, da der Autor wirklich einen sehr angenehmen Schreibstil hat, den er auch hier wieder zur Schau stellen konnte. Ich kann mich somit den sonstigen positiven Meinungen nicht anschließen.

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