Trümmer
Hanno Dietz, ein etwa 14jähriger Hamburger Junge findet im eiskalten Januar des Jahres 1947 in den Trümmergrundstücken der Stadt einen kleinen Jungen, daneben eine nackte tote Frau.
Er war der Suche nach ...
Hanno Dietz, ein etwa 14jähriger Hamburger Junge findet im eiskalten Januar des Jahres 1947 in den Trümmergrundstücken der Stadt einen kleinen Jungen, daneben eine nackte tote Frau.
Er war der Suche nach etwas Brauchbaren, dass sich auf dem Schwarzmarkt verkaufen lies....
Die Familie kämpft wie so viele in diesem bitterkalten Winter ums Überleben.
Hanno nimmt den kleinen gutgeleideten etwa 3jährigen Jungen mit nach Hause. Dort wächst er als Joost Dietz auf.
Hanno erzählt niemand von seiner grauenhaften Entdeckung - und das Bild der Toten verfolgt in jahrelang in seinen Träumen........
1945 - der brutale Krieg ist endlich zu Ende....
die Familie Anquist muss ihr Gut in der Uckermark verlassen und macht sich auf den Weg nach Westen in die englische Zone. In der sowjetischen Besatzungszone haben sie nach der Enteignung keine Zukunft.....
Viele Jahre später, man schreibt inzwischen das Jahr 1992 kommt das ehemalige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf tragische und fatale Weise mit dem Schicksal seiner Familie verknüpft ist.
Fazit und Meinung:
Das Buch hat drei Erzählstränge. Einmal geht es um die Ereignisse ab 1945 und das Schicksal der Familie Anquist.
Der zweite Teil berichtet vom Leben im zerstörten Hamburg und erzählt die Geschichte der Dietzens.
Die Gegenwart beginnt 1992 - hier laufen alle Ereignisse zusammen und können letztendlich geklärt werden.
Das Buch ist sehr spannend und ist eine Mischung aus historischen Roman, Krimi und Fanmiliengechichte.
Gekonnt hat Mechthild Bormann alle Ereignisse miteinander verwoben und entstanden ist ein lesenswerter Roman, der von der ersten bis zur leztzen Seite nicht an Spannung verliert mit tollen und sympathischen Protagonisten.
Von mir gibt es volle 5 Sterne für dieses Buch und eine Leseempfehlung für alle.