Cover-Bild Emil Igel
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Baeschlin Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 09.2022
  • ISBN: 9783038930617
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Melanie Gerber

Emil Igel

und das ganz große Abenteuer
Doris Lecher (Illustrator)

Zum Freund möchte Emil gehen, und das auf direktem Weg. Es ist aber ein grauer Tag, Emil findet den Weg nicht. Deshalb muss Emil über den gefährlichen Bach und durch den dunklen Wald, über das weite Feld und den steilen Hügel. Wie kann Emil sich nur den Gefahren stellen? Zum Glück sind da Fremde, die bald zu Freunden werden und Emil auf seinem großen Abenteuer begleiten. Der schüchterne Igel übertrifft sich selbst. Bald schon schwimmt, rollt und rennt er durch die Welt. Und dann ist da Nando, sein Freund. Er hört zu, wie Emil vom großen Abenteuer erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Nette Idee mit ein paar Lücken in der Umsetzung

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Zum Inhalt:
Emil Igel möchte seinen kranken Freund Nando besuchen, doch es ist ein weiter Weg und Emil findet seine Landkarte nicht.
So verläuft er sich und nimmt den Weg über den Bach und durch den Wald, ...

Zum Inhalt:
Emil Igel möchte seinen kranken Freund Nando besuchen, doch es ist ein weiter Weg und Emil findet seine Landkarte nicht.
So verläuft er sich und nimmt den Weg über den Bach und durch den Wald, über das Feld und schließlich über den steilen Hügel.
Zum Glück trifft er andere Tiere, die ihm in gefährlichen Situationen helfen, und so kommt er wohlbehalten bei seinem Freund an und kann ihm von den großen Abenteuern erzählen.


Meine Meinung:
Ich fand die Idee des Bilderbuchs sehr nett und den Klappentext sehr vielversprechend. So haben wir das Buch unserer Tochter (fast 3) auch schon einige Male vorgelesen.
Beim Vorlesen haben wir festgestellt, dass wir zusätzlich zum vorzulesenden Text immer einiges erklären müssen. Ohne den Klappentext hätte man z.B. nicht gut verstehen können, dass Emil Igel zu seinem Freund aufbricht, und warum? Welche Karte sucht er denn?
Insgesamt enthält der Text einige Lücken, die man sich zusammenreimen muss (auch anhand der Bilder).

Die Bebilderung ist sehr liebevoll und niedlich gemacht. Für unsere Tochter war allerdings auch nicht immer alles zu verstehen, weil z.B. der Igel in unterschiedlichen Schritten in der zeitlichen Abfolge auf einer Seite abgebildet ist. So kam gleich die Frage, wer denn die anderen Igel seien.

Die Botschaft rund um die Tiere, die dem Igel helfen, und wie er sich schließlich auch traut, all die Abenteuer zu bestehen, ist aber durchaus gelungen.


Fazit:
Die Idee für das Bilderbuch ist wirklich sehr nett, in der Umsetzung hätten wir uns noch mehr Sorgfalt und etwas weniger Lücken gewünscht.



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Veröffentlicht am 23.03.2024

Ängste erkennen und mit ihnen umgehen

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Es gibt Tage, an denen geht einfach alles schief und auch das Wetter ist grau und trüb. Genauso ein Tag ist heute und Emil möchte doch so gerne seinen kranken Freund besuchen. Aber der Weg ist gefährlich ...

Es gibt Tage, an denen geht einfach alles schief und auch das Wetter ist grau und trüb. Genauso ein Tag ist heute und Emil möchte doch so gerne seinen kranken Freund besuchen. Aber der Weg ist gefährlich und Emil, ja der traut sich nicht wirklich. Aber es gibt auf seinem Weg ein paar nette und hilfreiche Tiere und schon wird aus dem Weg durch den dunklen Wald ein kleines Abenteuer...


Angst und Schüchternheit - zwei Komponente, die Kinder in ihrer Entwicklung ausbremsen ? Das muss es nicht und mit "Emil Igel"l sollen Jungen und Mädchen ab drei Jahren einen tierischen Freund kennenlernen, der ihnen dabei hilft, ihre Ängste zu erkennen, sie benennen zu können und mit ihnen umzugehen. Die detailreichen Zeichnungen sind sehr liebevoll ausgearbeitet und lassen jede Seite lebendig werden. Es ist, als würde Emil Igel plötzlich seine Ärmchen ausstrecken und die Kinder in seine Geschichte hineinziehen.

Doch so lebhaft und bunt die Illustrationen sind, so wenig springt Funke aus dem Text über. Die Veränderung von Emil vom ängstlichen , schüchternen Igel zum strahlenden und selbstbewussten Igel ist meist nur in ganz kurzen, knappen Sätzen formuliert, die stakkatoartig auf Vorlesende und Zuhörende einprasseln. Die Gefühlswelt von Emil wird mit jeder Station zwar farblich hervorgehoben, aber das Einfühlen in den kleinen Igel gelingt nur selten, sodass sich die Kinder nicht mit ihm identifizieren können.

Das beigefügte Leiterspiel ist kurzweilig und interessant, jedoch darf das schüchternste Kind anfangen. Es bekommt somit noch zusätzlich eine Art Stempel aufgedrückt, weil es eben nicht so weltoffen und zugewandt ist, wie die anderen Kindern, die ebenfalls mitspielen. Hier hätten wir uns eine andere Umschreibung gewünscht.

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