Bewegenden Familiengeschichte
Aus dem Klappentext
Hamburg, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Naziherrschaft endlich vorbei. Doch in der Familie von Richard und Paula Hellmer kommt an diesem ersten Weihnachtsfest im Frieden keine ...
Aus dem Klappentext
Hamburg, 1945: Der Krieg ist zu Ende und die Naziherrschaft endlich vorbei. Doch in der Familie von Richard und Paula Hellmer kommt an diesem ersten Weihnachtsfest im Frieden keine rechte Freude auf. Zu beengt sind die Wohnverhältnisse, zu groß der Mangel an Lebensmitteln und warmer Kleidung. Vor allem Richard macht sich Sorgen – nicht nur um seine Familie. Er, der im Dritten Reich als Psychiater immer wieder sein Leben aufs Spiel gesetzt hat, um Menschen zu retten, muss feststellen, dass die alten Seilschaften sich nahtlos in die neuen Machtverhältnisse eingegliedert haben.
Bei dem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von: Die Lautlosen.
Obwohl ich dies nicht gelesen habe, konnte ich den Buch mühelos folgen.
Ich hatte nie das Gefühl, es fehlt mir an Vorwissen.
Ich war auch sofort gefangen in dem Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist meist flüssig, obwohl sie sich Stellenweise in zu langen Monologen verloren hat. Hier vor allem um die Erzählung rund um die totgeglaubte Mutter.
Allerdings hat sie ansonsten so lebhaft und bildhaft geschrieben, dass Ihr diese kleine Schwäche verziehen sei.
Ich hatte das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein, ein Teil des Lebens von Richard und Paula. Ich habe mit Ihnen geliebt, gelebt und auch gelitten.
Die Nachkriegsjahre wurden lebendig und Dank der beeindruckenden
Persönlichkeiten , zu einer spannenden Lebens-und Familiengeschichte.
Ihrem Beruf geschuldet, waren natürlich auch die medizinischen Details sehr gut dargestellt und auch für mich als Laien verständlich.
Ich fühlte mich bei dem Buch gut unterhalten und werde auch den ersten Teil noch lesen.
Noch erwähnen möchte ich das Cover, sehr liebevoll gestaltet und ansprechend.
4 Sterne von mir, ein Dankeschön an die Autorin und eine klare Leseempfehlung