Cover-Bild Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
Band 1 der Reihe "Tödlich"
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 19.09.2016
  • ISBN: 9783845818467
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Melinda Salisbury

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)

A. M. Grünewald (Übersetzer)

Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt. Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Langweiliger Auftakt

0

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie ...

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat? (Klappentext)

Eigentlich hatte ich viel von diesem Buch und der Geschichte erwartet. Leider haben meine Erwartungen und die Realität nicht übereingestimmt. Tatsächlich fand ich die Geschichte einfach nur langweilig, sogar einschläfernd. Im Prinzip geht es nur um das Liebesdreieck bzw. darum, wie ein naives Mädchen an der Nase herumgeführt wird und keine Sekunde ihren gesunden Menschenverstand einsetzt.

Das führt mich direkt zu Twylla. Ich habe selten eine so farblose und langweilige Protagonistin erlebt, wie sie. In keiner Sekunde macht sie auch nur die Anstalten irgendetwas zu hinterfragen, was ihr gesagt wird oder sie sieht. Stattdessen hört man immer nur „mimimi“ und sie versinkt im Selbstmitleid, ohne überhaupt einmal in Erfahrung zu bringen, ob die Menschen, mit deren Leben sie erpresst wird, überhaupt noch leben. Man fragt sich bei jeder ihrer Handlungen, wie dumm und naiv ein Mensch überhaupt sein kann.
Schlüssig scheint mir alleine Lief beschrieben zu sein, denn auch Merek löst nur entnervtes Augenrollen bei mir aus.

Die Handlung selber erscheint mir doch recht schwach. Was eigentlich ein Fantasyroman sein sollte, entpuppt sich in Wahrheit als ein schwülstiges Liebesdreieck, bei dem es nur darum geht, ob Twylla sich jetzt für Lief oder Merek entscheidet. An Fantasy entdeckt man erst auf den letzten ca. 30 Seiten etwas, wenn der Roman dem Genre ein wenig Ehre macht. Das wird aber auch sehr schnell beendet und man hat plötzlich das Gefühl, ein paar Seiten des Buches fehlen.
Das Ende ist meines Erachtens sehr schlecht geschrieben und dient nur dazu, Käufer für das nächste Buch zu finden. Kein Handlungsstrang ist irgendwie zusammengeführt worden, sondern alles aus dem Kontext gerissen, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt, den Roman sauber zu Ende zu schreiben.

Für mich war dieses Buch nur Mittelmaß: eine gute Idee, die sehr schlecht umgesetzt wurde. Hätte ich den nächsten Band nicht schon als Rezensionsexemplar hier liegen, würde ich die Reihe keines weiteren Blickes würdigen. Ärgerlich finde ich auch die fehlende Karte in der E-Book Version.

Auch dieses Buch ist wieder einmal der Beweis dafür, dass man von „gehypten“ Büchern eher Abstand nehmen sollte, denn sie sind selten so gut, wie sie dargestellt werden.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Konnte meine Erwartungen nicht erfüllen

0

„Goddes of Poison – Tödliche Berührung“ von Melinda Salisbury ist der Auftakt der Reihe rund um Twylla und spielt in der Fantasiewelt Lormere. Twylla ist die Daunen und wird im ganzen Land verehrt, aber ...

„Goddes of Poison – Tödliche Berührung“ von Melinda Salisbury ist der Auftakt der Reihe rund um Twylla und spielt in der Fantasiewelt Lormere. Twylla ist die Daunen und wird im ganzen Land verehrt, aber auch gleichzeitig gefürchtet. Denn jede Berührung von Twylla ist tödlich. Dadurch lebt sie sehr zurück gezogen und auch die geplante Hochzeit mit dem Kronprinzen steht unter keinem guten Stern. Denn dieser lässt sie auch links liegen und so vereinsamt sie immer mehr. Doch dann bekommt sie einen neuen Wächter, der ihr das Leben von einer anderen Seite zeigt. Twylla fängt an zu zweifeln, denn es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, von denen niemand in Lormere etwas ahnt.

Dieser Auftakt hat mein Interesse durch die interessante Story geweckt. Ein Mädchen, gottgleich, das die Macht über Leben und Tod hat und Menschen mit einer Berührung vergiftet. Doch leider muss ich sagen, das Buch konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Die Geschichte bleibt durchgehend einfach geschrieben und die Charaktere sind teils etwas nichtssagend bzw. wirken fast ein wenig emotionslos. Leider plätschert die Geschichte auch größtenteils vor sich hin und erst zum Ende hin kommt doch noch etwas Spannung auf, doch das Ende bleibt sehr offen und man bleibt mit einem großen Fragezeichen zurück. Für mich war es einfach nicht ganz stimmig und teilweise auch ein wenig unglaubwürdig, da doch einige Zufälle vorkommen, durch die Twylla einiges aufdeckt.

Mich hat das Buch etwas enttäuscht zurück gelassen, da ich mehr erwartet hatte.

Veröffentlicht am 25.10.2016

habe mehr erwartet

0

Cover:
Das Cover passt super zu einem Fantasyroman und die Farbgestaltung ist sehr gelungen. Ein wundervolles Cover.

Meinung:

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich das ich das Buch lesen ...

Cover:
Das Cover passt super zu einem Fantasyroman und die Farbgestaltung ist sehr gelungen. Ein wundervolles Cover.

Meinung:

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe wusste ich das ich das Buch lesen musste.

Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen und war leicht zu lesen, dennoch ist mir der Einstieg nicht ganz so leicht gefallen wie ich erwartet habe.

Die Spannung im Buch kommt erst sehr spät auf und ich musste mich immer wieder dazu aufraffen doch noch weiterzulesen, was ich sehr schade finde, da mir die Storyidee sehr gut gefallen hat.

Ab ungefähr der Mitte wird es dann doch noch interessant und Spannung kommt auch langsam auf.

Die Protagonistin Twylla ist mir zwar sympathisch aber auch irgendwie langweilig. Ich konnte nicht so richtig mit ihr mitfühlen. Im Gegensatz dazu finde ich die anderen Protagonisten besser ausgearbeitet.

Das Ende war zwar vorhersehbar, dennoch hat es zum Buch gepasst. Es ist offen gehalten und vielleicht wird der zweite Band ja besser.

Fazit:

Ein Buch mit einer tollen Grundidee, die aber nicht gut umgesetzt wurde. Das Buch ist gut zu lesen und ab der Hälfte auch spannend, also durchaus lesenswert.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Eine ungewöhnliche Geschichte um Verrat, Intrigen, geheimnisvolle Gifte und traurige Schicksale.

0

Twylla ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Geboren mit dem Erbe die nächste Sündenesserin Lormeres zu werden, ist sie doch zu Höherem berufen. Die Götter erwählen sie zur Göttlichen Daunen, ihre Vertreterin ...

Twylla ist in jeder Hinsicht etwas Besonderes. Geboren mit dem Erbe die nächste Sündenesserin Lormeres zu werden, ist sie doch zu Höherem berufen. Die Götter erwählen sie zur Göttlichen Daunen, ihre Vertreterin auf Erden. Mit der Macht dem Gift des Morgenandorns zu trotzen und durch bloße Berührung mit ihrer giftigen Haut zu töten, ist sie eine wirksame Waffe die unter der Kontrolle der eisigen und grausamen Königin steht. Doch wie fühlt sich ein Leben an, in dem man von allen gemieden wird? Und was passiert, wenn plötzlich die Liebe in Form ihres neuen Beschützers in ihr Leben tritt? Hat diese Liebe eine Zukunft?

Tja, wie fange ich an...
Zunächst einmal ist die Geschichte sowohl von der Handlung als auch von den Protagonisten her sehr speziell.
Da wäre zum einen natürlich Twylla.
Ein einsames Mädchen mit einem schrecklichen Schicksal. Dazu verdammt alles und jeden zu meiden, außer der königlichen Familie die ihrem Gift widerstehen kann.
Zunächst hadert sie sehr mit ihrem Schicksal und badet ein wenig in Selbstmitleid. Es ist ein wenig schwer ihr nahe zu kommen und sie wird erst spät ein wenig widerspenstiger und weniger naiv.
Dennoch mochte ich sie von allen Charakteren immer noch am meisten.
Dann gibt es die Königin.
Diese ist einfach ein eiskaltes und grausames Biest das alles tun würde um ihre Ziele zu erreichen und an der Macht zu bleiben.
Zusätzlich lernen wir ihren unterwürfigen Gemahl und den Anfangs sehr undurchsichtigen Prinzen, Twyllas zukünftigen Ehemann, kennen.
Und natürlich Lief, ihren Wächter.
Derjenige der sich um sie kümmert und der der einzige Lichtblick in ihrem Leben zu sein scheint.
Eine große Variation an Charakteren, von denen aber keiner so wirklich nach meinem Geschmack war.
Des weiteren ist die Geschichte ein wenig komplex, geprägt von Intrigen, Machtspielchen, Giften und auch eher unangenehmen Themen wie Inzest.
Die Geschichte hatte für mich durch dieses weite Feld an Themen durchaus ihren Reiz und konnte mich fesseln, kam allerdings sehr spät in Schwung und hatte einige Längen.
Erst als ein wenig Licht in all die Lügen und Intrigen kommt, jagt eine Überraschung die nächste und lässt die Geschichte mit einem interessanten Cliffhanger enden.
Ich bin skeptisch ob ich bei Erscheinen zum 2. Teil der Trilogie greifen soll, neugierig bin ich allerdings schon. Bei diesem Buch habe ich lange mit mir um eine Wertung gerungen, habe mich aber knapp gegen 4 Pfoten entschieden aufgrund der Längen.

"Dies war also meine Rolle, der Preis, den ich dafür zahlte, von den Göttern erwählt worden zu sein. Ich würde zur Scharfrichterin werden, zu Mörderin. Zur Waffe." (Pos. 136)

Eine ungewöhnliche Geschichte um Verrat, Intrigen, geheimnisvolle Gifte und traurige Schicksale.
Um Lügen und Legenden und grausame Machtspielchen in einem kleinen Königreich.
Die Geschichte hat durchaus Potential wenn man sich mit den Themen und Charakteren anfreunden kann. Lediglich die deutlichen Längen am Anfang des Buch trüben das Lesevergnügen.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen hier: https://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/09/rezi-todliche-beruhrung-goddess-of.html