Rezension-Momo
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und ...
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen ist. Ich mochte den Aufbau und die Erzählweise des Autors sehr gerne, da sie ruhig und verständlich waren und dadurch eine stetige Handlung entstanden ist. Momo hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, da sie sehr authentisch war, dadurch dass sie ihrem Alter gerecht dargestellt wurde. Mir hat zum Beispiel gut gefallen, dass sie noch eine sehr kindliche und teilweise naive Denkweise hatte, gleichzeitig aber für ihr Alter auch sehr weise war. Auch wenn das Buch aus der dritten Perspektive erzählt wurde, hat mich das in diesem Fall gar nicht gestört, da es das Gesamtbild in meinen Augen abgerundet hat. Aber auch die anderen Charaktere mochte ich sehr gerne, weil jeder seinen Teil zur Gemeinschaft beigetragen hat. Teilweise wurden die Konflikte für meinen Geschmack zu einfach gelöst, aber ich denke mal, dadurch dass es vorwiegend ein Kinderbuch ist, sollte es eben auch für Kinder leicht verständlich sein. Auch die fantastischen Elemente die eingebracht wurden, waren nach meinem Geschmack angemessen und nicht übertrieben. Vor allem die Botschaft die das Buch vermittelt, ist meiner Meinung der Kern der Geschichte. Alle Menschen sind einzigartig und das ist auch gut so. Durch die grauen Männer, die in die Stadt kommen, werden alle Menschen gleich und hören auf sich um andere zu sorgen, verlieren ihre Empathie und ihren Menschenverstand. Das Buch vermittelt, dass auch wenn die heutige Zeit immer schneller wird und gefühlt an einem vorbei rauscht, man sich sein Mitgefühl und seine Menschlichkeit bewahren sollte. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sie konnte mich überzeugen.