Spaßiges Wendebuch mit ernstem Thema
Nemeh wohnt auf der einen Seite des Buches, Trockenland. Ihr Brunnen ist ausgetrocknet und sie macht sich mit ihrem Wüstenfuchs zusammen auf die Suche nach Wasser. Nach einer Reise durch Staub und Sonne ...
Nemeh wohnt auf der einen Seite des Buches, Trockenland. Ihr Brunnen ist ausgetrocknet und sie macht sich mit ihrem Wüstenfuchs zusammen auf die Suche nach Wasser. Nach einer Reise durch Staub und Sonne macht sie Rast und wacht eines Morgens neben einem Jungen auf. In der Mitte des Buches begegnen sich Nehmeh und Lamar. Lamar wohnt auf der anderen Seite des Buches, Regenland. Seine Welt ist unbewohnbar geworden, eingekreist von Wasser erreichen ihn keine anderen Menschen ohne Boot mehr, und zu allem Überfluss regnet es auch noch die ganze Zeit. Mit seinem Huhn macht Lamar sich auf den Weg endlich aus dem ewigen Regen herauszukommen und paddelt mit seinem Boot den Fluss entlang. Der Fluss endet, und Lamar findet sich nach einem Fußmarsch in der Wüste wieder. Er macht Rast und wacht eines Morgens neben einem Mädchen auf.
Das Buch ist wirklich toll gestaltet! Von der einen Seite illustriert Joelle Tourlonias das Trockenland, von der anderen Seite Jan Birck, und mittendrin erzählt Michael Engler die Geschichte.
Das Bilderbuch spricht ohne erhobenen Zeigefinger die Probleme der nicht allzu fernen Erde und ihrer Bewohner an. Fluten und Dürre werden etwas sein, womit die nächste Generation sich auseinandersetzen muss, und diese Geschichte bietet eine Basis, auf der Eltern selbst entscheiden können mit welcher Mahnung sie ihre Kinder auf eine solche Welt vorbereiten.