Cover-Bild Das Philosophenschiff
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.01.2024
  • ISBN: 9783446282377
Michael Köhlmeier

Das Philosophenschiff

Roman
Mit Lenin auf dem Sonnendeck – eine beinahe wahre Geschichte vom "erstklassigen Erzähler Michael Köhlmeier." Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Mit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller „Zwei Herren am Strand“ an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten „Philosophenschiffe“ auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2024

Wenig Aussagekraft

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Das Philosophenschiff hat in mir die Erwartung geweckt, eine interessante und ungewöhnliche Lebensgeschichte zu erfahren, die philosophische Fragen aufwirft und eine andere Sichtweise auf das Leben zeigt. ...


Das Philosophenschiff hat in mir die Erwartung geweckt, eine interessante und ungewöhnliche Lebensgeschichte zu erfahren, die philosophische Fragen aufwirft und eine andere Sichtweise auf das Leben zeigt. Diese Erwartung wurde von dem Buch nicht erfüllt, weshalb ich es nicht wirklich weiterempfehle. Es ist okay zu lesen, ist stellenweise interessant, aber insgesamt einfach zu wenig aussagekräftig.
Der Hauptcharakter ist Anouk, eine alte Frau und renommierte Architektin, die über ihre Flucht aus Russland in ihrer Kindheit berichtet. Man erhält ein paar wenige Einblicke in das Leben in Sankt Petersburg kurz nach dem Sturz des Zaren. Dabei liegt der Fokus auf der gebildeten und überprivilegierten Schicht. Die Familie wird auf einem Schiff ins Exil geschickt und muss Ängste vor Verrat und Tod durchstehen. Dabei lernt Anouk in der Vorstellung des Autors Lenin kennen. Diese Begegnung ist der Aufhänger des Buchs, hat diesen Stellenwert jedoch nicht verdient. Das einzige wirklich Lobenswerte an diesem Buch ist für mich der Schreibstil.
Das Philosophenschiff hat in mir die Erwartung geweckt, eine interessante und ungewöhnliche Lebensgeschichte zu erfahren, die philosophische Fragen aufwirft und eine andere Sichtweise auf das Leben zeigt. Diese Erwartung wurde von dem Buch nicht erfüllt, weshalb ich es nicht wirklich weiterempfehle. Es ist okay zu lesen, ist stellenweise interessant, aber insgesamt einfach zu wenig aussagekräftig.
Der Hauptcharakter ist Anouk, eine alte Frau und renommierte Architektin, die über ihre Flucht aus Russland in ihrer Kindheit berichtet. Man erhält ein paar wenige Einblicke in das Leben in Sankt Petersburg kurz nach dem Sturz des Zaren. Dabei liegt der Fokus auf der gebildeten und überprivilegierten Schicht. Die Familie wird auf einem Schiff ins Exil geschickt und muss Ängste vor Verrat und Tod durchstehen. Dabei lernt Anouk in der Vorstellung des Autors Lenin kennen. Diese Begegnung ist der Aufhänger des Buchs, hat diesen Stellenwert jedoch nicht verdient. Das einzige wirklich Lobenswerte an diesem Buch ist für mich der Schreibstil.