Cover-Bild Die andere Frau
Band 11 der Reihe "Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783442490790
Michael Robotham

Die andere Frau

Psychothriller
Kristian Lutze (Übersetzer)

Der Psychologe Joe O'Loughlin bekommt einen alarmierenden Anruf: Nach einem brutalen Überfall liegt sein Vater William im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus – und hält schockiert inne, als er das Zimmer betritt. Denn am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter, sondern eine völlig Fremde, tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, Williams Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Geliebte, verwirrte Seele – Mörderin? Gegen den Willen der Polizei beginnt Joe, eigene Ermittlungen anzustellen. Und bezahlt für die Wahrheit einen hohen Preis …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein geheimes Leben

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Als der Psychologe Joe O’Loughlin ans Krankenbett seines verunglückten Vaters eilt, ist er überrascht. Die Frau an der Seite des Schwerverletzten ist nicht seine Mutter. Olivia Blackmore behauptet, sie ...

Als der Psychologe Joe O’Loughlin ans Krankenbett seines verunglückten Vaters eilt, ist er überrascht. Die Frau an der Seite des Schwerverletzten ist nicht seine Mutter. Olivia Blackmore behauptet, sie ist die andere Frau im Leben seines Vaters, er habe ein Doppelleben geführt. Nach und nach deckt Joe Wahrheiten auf, die er nicht für möglich gehalten hat. Doch was ist seinem Vater passiert und was hat Olivia damit zu tun?

Ein spannender und verzwickter Fall, den Michael Robotham hier präsentiert. Alle sind verdächtig, und je weiter Joe ermittelt, umso mehr unglaubliche Tatsachen kommen ans Licht. Das hat mir gut gefallen.

Nach und nach deckt Joe ein Leben auf, das er seinem Vater so gar nicht zugetraut hat – und dem Leser wird klar, dass es viele solche Menschen geben könnte. Menschen, die ein zweites Leben neben ihrem eigentlichen führen, die alle Menschen in ihrem Umfeld belügen und betrügen.

Am Ende ist es wie in jedem guten Krimi – es geht um Eifersucht und natürlich um Geld. Die Umstände der Tat sind eine Überraschung, aber das ist in diesem Buch nicht die Hauptsache. In erster Linie geht es um die Lügen in einem Leben – und das hat Robotham sehr geschickt beschrieben und ausgeführt. Ich zumindest konnte das Buch nicht weglegen, weil auf jeder Seite eine neue Ungeheuerlichkeit wartete. Das mochte ich sehr.

Wieder ein Roman von Michael Robotham, den ich sehr gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 14.04.2020

ein gelungener 11. Teil der Joe O´Loughlin-Reihe. Absloute Leseempfehlung von mir!

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Worum geht`s:

Der Psychologe Joe O´Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist überfallen worden und liegt im Koma. Joe macht sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus.
Am Krankenbett ...

Worum geht`s:

Der Psychologe Joe O´Loughlin erhält einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist überfallen worden und liegt im Koma. Joe macht sich sofort auf den Weg ins Krankenhaus.
Am Krankenbett seines Vaters hält Joe jedoch schockiert inne. Am Bett seines Vaters sitzt tränenüberströmt und mit Blut verschmierter Kleidung eine ihm unbekannte Frau, die sich als Williams Ehefrau Olivia ausgibt. Es ist aber nicht Joes Mutter Mary.
Und auch Mary behauptet, dieser Frau noch nie begegnet zu sein. Joe schaltet die Polizei ein und beginnt parallel mit seinen eigenen Ermittlungen. Er möchte die Identität dieser ominösen Frau und der des Angreifers seines Vaters herausbekommen.
Dabei kommen nach und nach immer mehr Verwirrungen und Geheimnisse seiner Familie ans Tageslicht.

Mit "Die andere Frau" erscheint bereits der 11.Band von Michael Robotham aus der Joe O´Loughlin-Reihe, welche mit "Adrenalin" im Jahr 2004 begann und gleich die Bestsellerlisten stürmte.

Meine Meinung:

Ich habe bereits alle vorherigen Teile dieser Reihe gelesen. Für mich ist es eine der besten Buchreihen überhaupt. Ich habe alle elf verschlungen, wobei "Die andere Frau" in meinen Augen kein Psychothriller ist sondern eher ein Thriller.

Joe O´Loughlin und seine Familie sind eine der symphatischsten, liebenswertesten und realsten Protagonisten überhaupt.
Michael Robotham gibt einem das Gefühl, Teil der Story zu sein. Er beschreibt seine Protagonisten so lebensnah und echt, dass sie sich beim Lesen nicht wie Buchcharaktere anfühlen.
Joe ist ein Charakter, an den man sein Herz einfach verlieren muss. Er liebt seine Familie über alles und würde alles für diese tun. Für ihn stellt sich in "Die andere Frau" überhaupt nicht die Frage, die Ermittlungsarbeit der Polizei zu überlassen. Er muss herausfinden, wer das seinem Vater angetan hat und wer Olivia, die andere angebliche Ehefrau seines Vaters, ist.
Auch Vincent Riuz, ein Ex-Cop und Joes bester Freund, spielt in diesem 11.Teil wieder eine entscheidende Rolle bei der Suche nach dem Angreifer und der wahren Identität von Olivia. Und was soll ich sagen, die beiden sind ein absolutes Dreamteam.
Zwei weitere wichtige Protagonisten in diesem Buch sind Mary (Joes Mutter) und Olivia. Mit diesen beiden Charakteren konnte ich nicht viel anfangen.
Mary will man einfach nur schütteln und ihr die rosarote heile Welt Brille von der Nase ziehen. Sie will ihre Scheuklappen einfach nicht abnehmen. Und Olivia wünscht man nicht das Allerbeste, gelinde ausgedrückt.

Das auch dieses Buch wieder ein großes Lesevergnügen wurde lag aber nicht nur an den symphatischen Protagonisten sondern auch am mitreißenden Schreibstil von Michael Robotham. Die Geschichte ist oft gespickt mit Pageturnern, sehr real beschriebenen Emotionen und überraschenden Wendungen, so dass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Das Ende war, wie immer bei Robotham-Büchern, eine Überraschung und auch hochemotional. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken.

Fazit:

"Die andere Frau" von Michael Robotham ist ein gelungener 11. Teil der Joe O´Loughlin-Reihe. Der Autor gibt einem das Gefühl, Teil der Story zu sein, weil seine Protagonisten so lebensnah und echt beschrieben sind, das sie sich nicht wie Buchcharaktere anfühlen.
Im 2.Drittel des Buches hat Robotham ein bisschen Fahrt rausgenommen, was der Spannung aber keinen Abbruch tat.
Im letzten Drittel hieß es dann wieder volle Fahrt voraus und das bis zum letzten Satz.
Das Ende war wie immer überraschend, realistisch und in diesem Buch auch hochemotional.
Ein gelungenes Buch, aber nicht das Stärkste in dieser Reihe. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits.

PS: Ein ganz großer Vorteil dieser Reihe ist, das man die Bücher nicht der Reihe nach lesen muss. Der Autor gibt in jedem Buch einen kurzen Überblick über die Verbindungen der Protagonisten untereinander. Man sollte aber mit dem 1.Teil "Adrenalin" anfangen.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

„Shame and Scandal in the Family“

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Auf diesem 11. Band, mit dem Psychologen Joe O’Loughlin und dem pensionierten Detektiv Ruiz, steht am Cover “Psychothriller”. Deshalb habe ich ihn gelesen. Doch unter einem „Thriller“ verstehe ich etwas ...

Auf diesem 11. Band, mit dem Psychologen Joe O’Loughlin und dem pensionierten Detektiv Ruiz, steht am Cover “Psychothriller”. Deshalb habe ich ihn gelesen. Doch unter einem „Thriller“ verstehe ich etwas anderes: Cliffhanger nach einem Kapitel oder auch das Vorhersehen von gefährlichen Situationen durch den Leser, sucht man vergeblich. Keine der Figuren steht unter Zeitdruck. Alles kommt, wie es kommt.

Familiensaga wäre richtiger, aber nicht wirklich richtig. Für einen Roman zu viel Krimi. Der Schwerpunkt liegt auf Joe’s Seele, auf seiner Psyche. Melancholisch und gleichzeitig spannend erzählt, das zum Nachdenken anregt.

„Psycho“ stimmt also, vor allem, weil auch die Figuren sich hervorragend entwickeln. Weitere Spannung erzeugt der Text durch sein Whodunit–Format. Die Fragen: „Wer, Was, Wann, Warum“ zwingen einem förmlich zum steten Weiterlesen.

Robothams bedient sich einer schnörkellosen, aber detailverliebten, ehrlichen Sprache, die mich sehr angesprochen hat. Die Szenen, die er beschreibt, sind manchmal düster und geben der Geschichte viel Atmosphäre. Richtige Action findet man nur vereinzelt.

Übrigens: Der Text hat mich ein wenig an das Lied: „Shame and Scandal in the Family“ erinnert! Soll ja in den besten Familien vorkommen!

Veröffentlicht am 15.02.2021

recht guter Roman

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Die andere Frau von Michael Robotham ist nun schon der elfte Band bei dem wir Ruiz und O´Loughlin begleiten dürfen. Für mich war dieses Buch jedoch das erste, welches ich gelesen habe. Ich muss sagen, ...

Die andere Frau von Michael Robotham ist nun schon der elfte Band bei dem wir Ruiz und O´Loughlin begleiten dürfen. Für mich war dieses Buch jedoch das erste, welches ich gelesen habe. Ich muss sagen, dass es mir recht gut gefallen hat.
Zunächst wenden wir uns hier aber der Story zu. Die Storyline war klar erkennbar, es gab keine komischen Zeitsprünge die unverständlich waren oder Sichtwechsel die nicht angekündigt wurden. Das führte dazu, dass dieses Buch angenehm zu lesen ist. Der Schreibstil von Michael Robotham gefällt mir ebenfalls gut. Ich konnte das Buch im Bezug auf sein Genre jedoch nicht zu den Psychothrillern zuordnen. Mir fehlte dafür etwas die Verwirrung und der Thriller Effekt. Für mich hatte es bisschen was wie Kriminalroman jedoch ohne die Polizei. Es gab verwirrende Stellen aber am Ende wurde ich dann doch nicht überrascht. Der Spannungsbogen wurde konstant angehoben was dazu führte, dass man das Buch weiterlesen wollte. Den Höhepunkt erreichte die Spannung gegen das Ende hin.
Vor allem hat mir im Bezug auf die Geschichte gefallen, dass es auch realistische Elemente hatte. Beispielsweise die Affäre mit der anderen Frau. Wie Ruiz und O´Loughlin in diesem Fall ermittelten hat mir ebenso gefallen. Die beiden haben die Geschichte spannend gemacht.
Die Charaktere waren eigentlich recht gut. Der Protagonist, also O´Loughlin war ein angenehmer und interessanter jedoch ohne eine großartige Entwicklung im Buch. An manchen Stellen hat er etwas undurchsichtig gehandelt, jedoch war das im Bezug auf die Ereignisse des Buches nachvollziehbar. Für mich war er in diesem Buch, wie eine Art Fels in der Brandung und Vermittler und gleichzeitig ein kopfloser Idiot der selbstständig ermittelt. Das macht ihn sympathisch.
Insgesamt haben mir auch die Nebencharaktere gefallen. Besonders Ruiz war angenehm als Charakter. Er und die anderen Charaktere waren ebenso gut ausgearbeitet, wie der Protagonist. Für den Umfang des Auftauchens wurden sie gut eingesetzt und vor allem an den richtigen Stellen.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch recht gut gefallen hat. Mir fehlte etwas die Spannung im Psychothrillerbereich und ab und zu wurde es verwirrend wenn man nicht genau im Kopf hatte, mit welchem Charakter der Protagonist wann und wie interagiert hat. Hier hätten eventuell weniger Verdächtige vorhanden sein sollen. Der Schreibstil und die konstante Aufrechterhaltung waren gut und die Charaktere waren interessant. Insgesamt bekommt das Buch 3 von 5 Sterne, da es zwar angenehm zu lesen war, aber mit anderen Psychothrillern nicht wirklich mithalten kann.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Chance

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Psychothriller steht auf dem Buch, der Inhalt, naja, ein mehrbesserer oder eher schlechterer Krimi. Eine Geschichte, zäh wie Kaugummi. Oft habe ich mich gefragt, soll ich weiterlesen oder soll ich abbrechen? ...

Psychothriller steht auf dem Buch, der Inhalt, naja, ein mehrbesserer oder eher schlechterer Krimi. Eine Geschichte, zäh wie Kaugummi. Oft habe ich mich gefragt, soll ich weiterlesen oder soll ich abbrechen? Ich habe mich durchgekämpft, durchgerungen - jedoch ist es im Nachhinein ein Fehler. Es ist vergeudete wertvolle Lesezeit.

Fazit: Mein erster Thriller von Robotham, vermutlich auch mein letzter. Das Buch konnte mich nicht überzeugen, trocken, ohne Pep und Spannung schleicht man durch die Seiten. Enttäuschend.

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