Spannend bis zur letzten Seite
Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine ...
Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine beste Freundin Ilona spurlos. Nach seiner Ankunft verschwindet ein weiteres Mädchen. Die Tochter von Ilonas Bruder sieht aus wie seine verschwundene beste Freundin. Gemeinsam mit dem Chefinspektor Bruno Horvath beginnt die Suche nach Rolands Tochter und ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie wühlen in der Vergangenheit und stoßen auf ein Familiengeheimnis, welches 1945 in Ostpreußen, seinen Anfang nahm.
Dieses Buch ist mittlerweile mein drittes Buch von Michael Seitz und ich mag es, wie er den neuen Charakter Tobi Miller mit den altbekannten Gesichtern und Ortschaften in Verbindung bringt und eine neue Geschichte erschafft.
Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Spannung fest im Griff und mir fiel es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Wie gewohnt sind die Figuren und ihr Handeln gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen, versteht ihre Gefühlswelt.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann lange miträtseln, wer für das Verschwinden von Ilona verantwortlich ist. Ich war sehr erstaunt über den Täter. Das passiert selten in Krimis.
Das Buch ist gut recherchiert, es macht sprachlos und gibt einem zu denken.
Leseempfehlung.
Ich habe das Buch vom Autoren bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.