Cover-Bild Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheit
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 314
  • Ersterscheinung: 01.07.2019
  • ISBN: 9783426217146
Michael Seitz

Kinderspiel - Die Fesseln der Vergangenheit

Psychothriller
Ein jahrzehntealter Mordfall, ein verschwundenes Mädchen und eine Familie, die eisern schweigt. In diesem Psychothriller kämpfen Profiler Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath gegen die Zeit und für das Leben eines jungen Mädchens.
Wien, 2017. Der Profiler Tobi Miller kehrt nach Jahren in den USA in seine Heimatstadt zurück. Kurz darauf verschwindet ein Mädchen, das Ilona, Tobis bester Freundin aus Kindertagen, auf gespenstische Art und Weise ähnelt. Ilona verschwand ebenfalls, als sie sieben Jahre alt war, und Tobi war damals der Letzte, der sie lebend sah. Gemeinsam mit Chefinspektor Bruno Horvath beginnt der Profiler zu ermitteln und stößt bei den Familienangehörigen der beiden Mädchen auf eine Mauer des Schweigens. Wer ermordete Ilona? Und wer steckt hinter dem aktuellen Verbrechen? Die Ermittlungen fördern schließlich ein Familiendrama zutage, das auf einem Gutshof in Ostpreußen im Winter 1945 seinen Lauf nahm und dessen Folgen bis in die Gegenwart hinein reichen. Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath führen in diesem Verwirrspiel einen Kampf gegen die Zeit und gegen den Tod … Ein Cold Case und ein aktueller Kriminalfall treffen in diesem Psychothriller der Extraklasse aufeinander!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei AnnieHall in einem Regal.
  • AnnieHall hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

Spannend bis zur letzten Seite

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Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine ...

Tobi Miller arbeitet als Psychiater in den amerikanischen Todeszellen. Als er nach Hause, zurück nach Wien, kommt, prasselt seine Vergangenheit auf ihn ein. Damals, mit sieben Jahren, verschwand seine beste Freundin Ilona spurlos. Nach seiner Ankunft verschwindet ein weiteres Mädchen. Die Tochter von Ilonas Bruder sieht aus wie seine verschwundene beste Freundin. Gemeinsam mit dem Chefinspektor Bruno Horvath beginnt die Suche nach Rolands Tochter und ein Wettlauf gegen die Zeit. Sie wühlen in der Vergangenheit und stoßen auf ein Familiengeheimnis, welches 1945 in Ostpreußen, seinen Anfang nahm.

Dieses Buch ist mittlerweile mein drittes Buch von Michael Seitz und ich mag es, wie er den neuen Charakter Tobi Miller mit den altbekannten Gesichtern und Ortschaften in Verbindung bringt und eine neue Geschichte erschafft.
Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Spannung fest im Griff und mir fiel es schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Wie gewohnt sind die Figuren und ihr Handeln gut beschrieben, man kann sich gut in sie hineinversetzen, versteht ihre Gefühlswelt.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann lange miträtseln, wer für das Verschwinden von Ilona verantwortlich ist. Ich war sehr erstaunt über den Täter. Das passiert selten in Krimis.

Das Buch ist gut recherchiert, es macht sprachlos und gibt einem zu denken.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch vom Autoren bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 20.07.2019

Aufregend

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Profiler Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath ermitteln in einem Fall um ein verschwundenes Mädchen. Tobi kehrt aus der USA in seine Heimat Österreich zurück und ist erschrocken über die Ähnlichkeit ...

Profiler Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath ermitteln in einem Fall um ein verschwundenes Mädchen. Tobi kehrt aus der USA in seine Heimat Österreich zurück und ist erschrocken über die Ähnlichkeit des Mädchens zu seiner Jugendfreundin aus alten Tagen, die ebenfalls verschwunden ist und die er selbst zuletzt sah. Bei der Familie stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens. Der Thriller war sehr beklemmend und so realistisch, dass man beinahe hautnah dabei war und die Gänsehaut am eigenen Leib spüren konnte. Die Geschichte war fesselnd, begann langsam und steigerte sich dann derart in ihrer Spannung, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil war sehr angenehm und auch das Cover passt. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Ein starker Thriller!

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Tobias Miller, Psychologe und Profiler, kehrt aus seiner Wahlheimat USA zurück nach Österreich. In Übersee hat er als Psychologe im Todestrakt gearbeitet und in die Abgründe der menschlichen Psyche geblickt. ...

Tobias Miller, Psychologe und Profiler, kehrt aus seiner Wahlheimat USA zurück nach Österreich. In Übersee hat er als Psychologe im Todestrakt gearbeitet und in die Abgründe der menschlichen Psyche geblickt. Doch ein Rätsel konnte er bis heute nicht lösen: das Verschwinden von Ilona, seiner Freundin aus Kindertagen.

„Wir hatten akzeptiert, dass der Wald seine dunklen Seiten barg und dass der Tod zum Leben gehörte.“ (Zitat)

Nach dreißig Jahren verschwindet ein zweites Kind, Ilona zum Verwechseln ähnlich, und Tobias schöpft wieder Hoffnung - auch wenn bereits niemand mehr daran glaubt, dass Ilona noch lebt. Dieses Erlebnis machte Tobias zu dem Menschen, der er heute ist, und zu einem außergewöhnlich sympathischen Protagonisten.

Mit seinen Ecken und Kanten wirkt er authentisch. Äußerlich hat er zwar weniger Ecken, dafür mehr Rundungen, aber auch (oder gerade) das macht ihn sympathisch. Die Schuldgefühle, ausgelöst durch Ilonas Verschwinden, sind bis heute geblieben. Ebenso wie die quälenden Fragen. Was wäre gewesen, wenn ...?

„Das ganze Leben ist ein Todestrakt . . . “ (Zitat)

Dieser Satz sagt so viel über Tobias aus, was ich niemals beschreiben könnte. Und doch erklärt er vieles im Nachhinein. Keine Bindungen eingehen, zurückhaltend sein. Er lässt tief blicken, gerade in den Kapiteln, in denen wir ihn begleiten.

Die Handlung wirkt anfangs durch die vielen Zeitebenen komplex. In der Vergangenheit lernt der Leser Tobias und Iris als Kinder kennen und geht in einem anderen Erzählstrang sogar zurück bis in die Zeit des II. Weltkriegs. In der Gegenwart lassen uns Tobias und Chefinspektor Bruno Horvarth an den Geschehnissen teilhaben. Diese Ebenen sind toll miteinander verflochten. So führen die Hinweise der unterschiedlichen Zeiten schließlich zum Täter und vervollständigen einander.

„Nicht mehr lange. […] Dann wird die Wahrheit über uns kommen. Sie ist schon auf dem Weg zu uns. Und mit ihr die Gerechtigkeit!“ (Zitat)

Man rätselt, insbesondere als Thrillerleser, immer gerne mit, und hier kommt man voll auf seine Kosten. Bis zum Ende hin habe ich im Dunkeln getappt, hatte zwar einige Vermutungen, doch die habe ich wieder verworfen und neue Theorien aufgestellt. Die Handlung spielt sich in einer knappen Woche ab, und so bleibt auch keine Zeit zum Luftholen.

Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen. Sehr gut zu lesen, flüssig, und dennoch so detailliert, dass ich oft das Gefühl hatte, mittendrin zu sein. Ich konnte die Gerüche riechen, den Staub atmen und die Kälte spüren. Die Gänsehaut gab es noch obendrauf – Tobias jagt den Leser schier durch die Handlung. Es bleibt immer spannend, selbst in den Rückblenden, und das schaffen wenige Autoren.

Persönliches Fazit: Ein Thriller, der tief in die dunkle Seele der Menschen schaut und lange nachhallt. Sehr gute Recherche und ständig wachsende Spannung sind das Geheimrezept.

© Recensio Online, 2019, Katharina

Veröffentlicht am 15.09.2020

Packender Thriller mit Tiefgang

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Kinderspiel ist ein Psychothriller von Michael Seitz und 2019 im Knaur Verlag erschienen.

Der Profiler Tobi Miller kehrt nach Jahren in den USA in seine Heimatstadt Wien. Kurz darauf verschwindet ein ...

Kinderspiel ist ein Psychothriller von Michael Seitz und 2019 im Knaur Verlag erschienen.

Der Profiler Tobi Miller kehrt nach Jahren in den USA in seine Heimatstadt Wien. Kurz darauf verschwindet ein Mädchen, das Ilona, Tobis bester Freundin aus Kindertagen, auf gespenstische Art und Weise ähnelt. Ilona verschwand ebenfalls, als sie sieben Jahre alt war, und Tobi war damals der Letzte, der sie lebend sah. Gemeinsam mit Chefinspektor Bruno Horvath beginnt der Profiler zu ermitteln und stößt bei den Familienangehörigen auf eine Mauer des Schweigens....

Kinderspiel ist ein fesselnder und eindringlicher Thriller, die Handlung ist glaubwürdig und gut durchdacht. Tobi Miller ist ein sympathischer Ermittler mit Ecken und Kanten, der schon in frühen Jahren einen traumatischen Verlust erlitten hat. Für ihn ist ein emotionaler Fall, der ihn immer wieder mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert und alte Wunden aufreißt. Entsprechend düster und angespannt ist die Grundstimmung des Thrillers. Die Ermittlungen bringen einige dunkle Geheimnisse zutage, die Spannung steigt kontinuierlich und die Auflösung ist überraschend.

Alles in allem ein gut konstruierter und packender Psychothriller, der den Leser lange im Dunkeln tappen lässt und bis zum Ende fesselt.

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Veröffentlicht am 20.07.2019

Die dunkle Seite einer Familie

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Aus dem Klappentext

Wer ermordete Ilona? Und wer steckt hinter dem aktuellen Verbrechen? Die Ermittlungen fördern schließlich ein Familiendrama zutage, das auf einem Gutshof in Ostpreußen im Winter 1945 ...

Aus dem Klappentext

Wer ermordete Ilona? Und wer steckt hinter dem aktuellen Verbrechen? Die Ermittlungen fördern schließlich ein Familiendrama zutage, das auf einem Gutshof in Ostpreußen im Winter 1945 seinen Lauf nahm und dessen Folgen bis in die Gegenwart hinein reichen. Tobi Miller und Chefinspektor Bruno Horvath führen in diesem Verwirrspiel einen Kampf gegen die Zeit und gegen den Tod...

Wer dieses Buch liest, braucht starke Nerven.
Ich habe mehr als einmal eine Auszeit gebraucht, um durchatmen zu können.
Das Buch ist spannend und verstörend zu gleich.
Der Leser taucht immer wieder gemeinsam, mit den Protagonisten, in die Tiefen ihrer zerstörten und gequälten Seelen ab.

Der Autor hat es geschafft, von Anfang an eine Spannung aufzubauen, Finten zu legen, verschiedene Handlungsstränge zu konstruieren , die sich am Schluß zu einem Finale finden, mit dem ich so nicht gerechnet habe.
Sehr interessant fand ich dabei die Zeitreise ins Jahr 1945, in der aller Übels Anfang liegt.

Ebenso möchte ich die Einblicke in die Arbeit von Tobi in der Todeszelle erwähnen.
Sehr informativ und beklemmend.

Die sehr gute Ausarbeitung der Hauptprotagonisten haben ein Übriges dazu beigetragen, das ein wirklich guter Thriller entstanden ist, den ich gerne gelesen habe und mit 4 Sternen weiterempfehlen kann.