Cover-Bild Tafeldienst - Eine Mutter wechselt die Seiten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Topicus
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 10.11.2020
  • ISBN: 9782496705157
Mila Kuhn

Tafeldienst - Eine Mutter wechselt die Seiten

Mit Herz und Mut ins Klassenzimmer – die Journalistin und Mutter Mila Kuhn erzählt von ihrem Kaltstart als Lehrerin an einer Brennpunktschule.

»Ich mochte sie alle, die ganze Bande. Die Braven wie die Aufmüpfigen, die Scheuen wie die Quatschbacken, die Pflegeleichten wie jene, die mir auch noch den letzten Nerv verödet haben.«

Als Mutter hatte Mila Kuhn an den Lehrkräften ihrer Kinder so einiges auszusetzen. Doch dann wagt sie ein Experiment und unterrichtet als Quereinsteigerin in einer Grundschule. Sie erlebt einen radikalen Perspektivwechsel: Die Schwarmintelligenz der Klasse ist ein ernst zu nehmender Gegner, und Unterrichten mit freundlichem Humor kann nur, wer sich zuvor die Position des Alphatiers der Klasse erkämpft hat.

Mit Witz, Einfühlungsvermögen und Mut zur Improvisation beißt sich Mila Kuhn durch und berichtet nun über die unzähligen skurrilen und unfreiwillig komischen Szenen, die an jedem neuen Schultag auf sie warteten – eine sehr unterhaltsame und erfrischend ehrliche Momentaufnahme des täglichen Wahnsinns an deutschen Schulen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2020

Eine hochinteressante Lektüre

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Zwischendurch gibt es mal eine etwas andere Lektüre, und zwar „Tafeldienst – Eine Mutter wechselt die Seiten“. Die Autorin Mila Kuhn, die einen Magisterabschluss in Germanistik hat, ist Journalistin und ...

Zwischendurch gibt es mal eine etwas andere Lektüre, und zwar „Tafeldienst – Eine Mutter wechselt die Seiten“. Die Autorin Mila Kuhn, die einen Magisterabschluss in Germanistik hat, ist Journalistin und arbeitete unter anderem für die Westdeutsche Zeitung. Seit 20 Jahren ist sie Freelancerin und verfasst Artikel für Online-Magazine und Tageszeitungen. Und eines Tages wollte Mila Kuhn etwas Neues ausprobieren. Die Mutter von zwei Kindern will als Quereinsteigerin in den Schuldienst. Doch das war gar nicht so einfach. Nach zahlreichen Bewerbungen und Absagen landete sie schließlich an einer Brennpunktschule in Wuppertal. Und wenn man die Seiten wechselt, ist plötzlich vieles ganz anders.
Jetzt nach Beendigung dieses äußerst interessanten Buches habe ich – wenn ich mir gewisse Begebenheiten vorstelle - ein Schmunzeln im Gesicht, aber ich muss auch den Kopf schütteln, wenn ich mir den Schulalltag mit all seinen Schwächen und Fehlern vor Augen führe und beim Lesen musste ich der Autorin oft zustimmen, denn als Mutter von Kids hat man an den Lehrer ab und an einiges auszusetzen. Doch als Quereinsteigerin und plötzlich auf der anderen Seite, erlebt Mila Kuhn einen radikalen Perspektivwechsel. Und ich denke, man sollte sich wirklich mal gedanklich in einen Lehrer hineinversetzen und an die Erlebnisse, die manche mit den Eltern haben. Aber nun wieder zu Tafeldienst. Schon der erste Schultag war für Mila Kuhn eine große Herausforderung, denn die Position des Alphatiers einer Klasse muss man sich erst erkämpfen und das ist nicht mal bei Grundschülern so leicht. In 24 Kapiteln berichtet sie mit schonungsloser Offenheit, wie sie es geschafft hat, sich durch den Schulalltag zu kämpfen. Hierbei haben ihr Einfühlungsvermögen und Mut zur Improvisation geholfen. Ihre kleinen Pappenheimer, die fast stündlich für eine Überraschung gut waren, haben ihr viele glückliche Augenblicke, aber auch schlaflose Nächte beschert. Für mich war das Lesen dieses Buches eine Bereicherung. Und es hat mich auch nachdenklich gestimmt. Eine hochinteressante Lektüre, für die ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Wie fühlt es sich an, plötzlich Lehrer zu sein?

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Eltern wissen Bescheid. Lehrer könnten alles mit ihren Tipps besser machen und gut geht es denen sowieso. Wirklich? Kann man ja mal ausprobieren, wie das so ist, viel Freizeit und ein festes Gehalt zu ...

Eltern wissen Bescheid. Lehrer könnten alles mit ihren Tipps besser machen und gut geht es denen sowieso. Wirklich? Kann man ja mal ausprobieren, wie das so ist, viel Freizeit und ein festes Gehalt zu haben. Das dachte sich auch Mila Kuhn und arbeitete als Quereinsteiger einige Monate an einer Brennpunktschule. Grundschule, wohlgemerkt, also mit den vermeintlich leichter zu erziehenden Kleinen.
Ohne große Einführung, ohne methodische oder didaktische Schulung, aber mit viel Intuition und Bauchgefühl.
Entstanden ist ein aufschlussreicher Erfahrungsbericht mit vielen unerwarteten Vorkommnissen, mit vielen überraschenden Situationen und der Schilderung eines unermüdlichen Kampfes um Autorität, Disziplin und gleichzeitiger Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen. Man liest von „1001 wundervollen Überraschungen im Lehreralltag“, von Ungereimtheiten im Schulwesen ( besonders kontraproduktive wie das wöchentliche Losverfahren zur Sitzplatzverteilung oder sinnfreien, sogar schädlichen Methoden wie dem Schreibenlernen nach Gehör), bekommt Tipps, aber keine Patentlösungen präsentiert und empfindet Bewunderung für das Durchhaltevermögen und das Engagement von Frau Kuhn. Tatsächlich gelingen ihr einige bemerkenswerte Erfolge, kann sie manchem Kind neue Ansichten vermitteln. Es gibt unglaublich jedoch viele Missstände in der Schullandschaft, viele Kinder werden nicht so mitgenommen, wie sie es bräuchten. Stichwort: Lehrermangel! Die, die da sind, werden verheizt.
Ein Bericht, der viele Probleme aufzeigt, trotzdem aber Mut macht, den vielseitigen, stressigen, anstrengenden, schönen Beruf des Lehrers wert zu schätzen.
Topicus, Amazon Media EU

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Unterhaltsame Lektüre

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Wir erleben in diesem Buch die Erfahrungen einer jungen Mutter, welche als Quereinsteigerin in der Lehrerwelt neuen Fuß fassen möchte und schnell merkt, dass dies nicht immer einfach ist.

Sie lässt uns ...

Wir erleben in diesem Buch die Erfahrungen einer jungen Mutter, welche als Quereinsteigerin in der Lehrerwelt neuen Fuß fassen möchte und schnell merkt, dass dies nicht immer einfach ist.

Sie lässt uns als Leser an dem Unterrichtsgeschehen an einer Brennpunktschule in 24. mit viel Humor bestückten Kapiteln teilhaben. Ich fand es persönlich sehr bereichernd an den vielen Alltagssituationen, welche ein Lehrerberuf mit sich bringt teilhaben zu dürfen. Besonders gut gefielen mir auch die unangenehmen Situationen und der Blick auch mal in das Lehrerzimmer.

Mila Kuhns Schreibstil fand ich sehr angenehm und mit viel Witz und gewissem Charme bestückt, deshalb hatte ich diese Lektüre auch sehr schnell gelesen. Sie schreibt von ihren persönlichen Erfahrungswerten als Vertretungslehrerin mit dem alltäglichen Wahnsinn und Umgang unterschiedlicher Charaktere in einer 4. Klasse.

Mein Fazit:
Ein unterhaltende Lektüre über die Erfahrungswerte einer Quereinsteigerin in die Lehrerwelt.
Ich bewerte dieses Buch mit 3 Sternen


Format: Taschenbuch
erschienen am 10. November 2020 im Topicus Verlag

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