Cover-Bild Ein Kinderspiel
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783744838795
Mila Roth

Ein Kinderspiel

Fall 10 für Markus Neumann und Janna Berg
Alles ganz einfach!
Geheimagent Markus Neumann erhält den Auftrag, den jungen Programmierer Mikolaj aus Krakau abzuholen und in den Zeugenschutz aufzunehmen. Das erst achtzehnjährige Computergenie hat eine Software entwickelt, mit deren Hilfe Nachrichtendienste und Polizei sich noch besser vor Hackerangriffen schützen und deren Ursprung zurückverfolgen können. Dazu hat Mikolaj Ressourcen des organisierten Verbrechens angezapft und fürchtet nun um sein Leben und das seiner erst zwölfjährigen Schwester Maja.
Wieder einmal soll die zivile Hilfskraft Janna Berg den Agenten zur Tarnung begleiten und zunächst sieht alles nach einer einfachen Mission aus. Doch die beiden Jugendlichen zu beschützen, wird zur lebensgefährlichen Herausforderung für das ungleiche Agententeam, denn schon bald sind ihnen Auftragskiller dicht auf den Fersen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2017

Der junge Hacker

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Die Autorin setzt auch im 10. Fall auf die bewährte Mischung, die die Fans in den ersten Bänden begeistert haben. Das Cover hat einen sehr guten Wiedererkennungswert, was mir gerade bei Serien sehr gefällt. ...

Die Autorin setzt auch im 10. Fall auf die bewährte Mischung, die die Fans in den ersten Bänden begeistert haben. Das Cover hat einen sehr guten Wiedererkennungswert, was mir gerade bei Serien sehr gefällt. Der Klappentext macht neugierig und verspricht Spannung pur, was der Roman auch hält. An nur einem Tag gelesen und das Buch kaum zur Seite gelegt, schaffte es Petra Schier mich wieder zu fesseln und gut zu unterhalten.
Die Jagd die Janna und Markus sich mit den Verfolgern liefern ist spannend und gut geschrieben. Kopfkino pur. Zudem ist auch immer wieder unterschwellig die Beziehung von Janna und Markus ein Thema. Der Leser fragt sich, wann die beiden es endlich schaffen, sich selbst und vor allen Dingen dem anderen gegenüber die Gefühle einzugestehen und auch zu zeigen. Hier sollte meiner Meinung nach das „Happy End“ nicht mehr zu lange herausgezögert werden, sonst wirkt dieses um-einander-herumschleichen, doch ein wenig „ausgelutscht“.
Das Tempo des Romans ist wieder sehr gut und man mag als Leser diesen Erzählstil von Petra Schier einfach. Leider hat mich das abrupte Ende der Verfolgungsjagd dann doch negativ überrascht. Hier hätte ich mir eine andere Auflösung gewünscht. So kam alles doch recht plötzlich und man war über die nächste Szene in Bonn doch sehr verwundert.
Grandios finde ich wie immer den Redeschwall, den Janna von Zeit zu Zeit ereilt, hier entfaltet die Autorin ihr schriftstellerisches Talent und man kann einfach nur grinsen beim Lesen.
Dieser Roman ist nicht nur allen Serien-Junkies gewidmet, sondern richtet sich auch an diese, denn mit diesem Fall sollte man nicht in die Serie einsteigen, sonst versteht man viele Anspielungen nicht.
Mir hat der Kurz-Roman wieder sehr gut gefallen und ich bin beim nächsten Fall von Janna und Markus auf jeden Fall wieder mit dabei.
Ich bedanke mich bei Petra Schier für die kurzweilige und spannende Unterhaltung, sowie für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
P.S. Für alle Fans ihrer historischen Romane, im Herbst, genauer gesagt im Oktober, erscheint „Das Gold des Lombarden“. Darauf freue ich mich schon sehr 

Veröffentlicht am 11.08.2017

Ein Kinderspiel - der zehnte Fall für Janna Berg und Markus Neumann

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Dies ist nun schon das zehnte Abenteuer von Markus Neumann und Janna Berg, und die Idee der Autorin, eine „Vorabendserie“ in gedruckter Form zu schaffen, hat nach wie vor nichts von ihrer Attraktivität ...

Dies ist nun schon das zehnte Abenteuer von Markus Neumann und Janna Berg, und die Idee der Autorin, eine „Vorabendserie“ in gedruckter Form zu schaffen, hat nach wie vor nichts von ihrer Attraktivität verloren. Ich habe die Serie von Anfang an verfolgt, und die Protagonisten sind mir schon sehr vertraut. Daher war ich wieder äußerst gespannt auf die neue Folge. Mila Roth hat sich wieder einiges einfallen lassen und hat einige Überraschungen für ihre Leser parat, denn so manches ist anders in dieser Folge. Anfangs muss Janna sich erstmals alleine bewähren, denn Markus befindet sich gerade bei einem Auslandseinsatz. Als er dann den jungen Hacker Mikolaj und seine Schwester aus Krakau holen soll, wird im Janna erneut zur Seite gestellt, und ich muss sagen, sie schlägt sich wieder hervorragend. Auch das Institut ist der Meinung, dass Janna die ideale Partnerin für Agenten Neumann darstellt, und selbst der Eigenbrötler Markus muss zugeben, dass eigentlich nur Janna in Frage kommt, wenn er überhaupt mit einem Partner zusammenarbeiten soll.
Janna muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen, nämlich, ob sie das Angebot des Instituts auf eine Festanstellung annehmen soll, denn bisher arbeitete sie nur gelegentlich für die Organisation.
Neben dieser Gewissensfrage für Janna und dem äußerst spannenden Fall, den das Agentenduo wieder bearbeiten muss, ändert sich auch das persönliche Verhältnis zwischen den Protagonisten. Sie haben eine ganz besondere Beziehung, und wenn mich mein Gefühl nicht getäuscht hat, habe ich es diesmal gewaltig zwischen ihnen knistern hören! Es ist und bleibt spannend, was noch auf die beiden zukommt und wie sich ihr Verhältnis im Lauf der Zeit noch verändern wird. Flüssig und flott hat die Autorin ihren Helden wieder eine faszinierende Geschichte auf den Leib geschrieben, die leider nur allzu schnell zu Ende gelesen ist. Aber das haben „Vorabendserien“ so an sich, dass es sich um wohl portionierte, kurzweilige Episoden handelt. Man kann hier mit Fug und Recht behaupten: „In der Kürze liegt die Würze“.
Zwar ist es ideal und noch um einiges spannender, wenn man bereits die Vorgeschichte kennt, und ich kann nur raten, die Abenteuer von Janna und Markus von Anfang an zu verfolgen, aber ich denke, man kann diesen Roman auch genießen, wenn man neu einsteigt. Gekonnte Einwürfe und kleine Rückblenden bieten das nötige Wissen zwischendurch an, ohne die Geschichte zu überfrachten. Allerdings denke ich, bei Neueinsteigern wird unweigerlich der Wunsch geweckt, auch zu erfahren, wie es zu diesem ungleichen Agentenpaar gekommen ist. Dieser Wunsch lässt sich aber leicht befriedigen, denn es liegen ja noch neun weitere, spannende und turbulente Episoden bereit, so dass einige Stunden Lesespaß garantiert sind.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Auch der zehnte Band der Reihe unterhält gut!

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Jenna Berg erhält vom Institut ein überlegenswertes Angebot – ob sie allerdings nach diesem Abenteuer immer noch Lust darauf hat?

„Ein Kinderspiel“ ist bereits der zehnte Band der Reihe, das Staffelfinale ...

Jenna Berg erhält vom Institut ein überlegenswertes Angebot – ob sie allerdings nach diesem Abenteuer immer noch Lust darauf hat?

„Ein Kinderspiel“ ist bereits der zehnte Band der Reihe, das Staffelfinale steht kurz bevor. Mir gefällt, wie Janna und Markus sich immer mehr annähern, ihre Freundschaft immer tiefer wird. Dass es zusätzlich auch knistert, ist dem Leser bzw. der Leserin klar, doch Janna und Markus müssen sich immer wieder selbst sagen, dass der andere ja so gar nicht ins eigene Beuteschema fällt – manchmal ist das ein bisschen zu oft, aber als Leser kann man wissend grinsen.

Auch das Zusammenspiel zwischen Janna und dem Institut intensiviert sich immer mehr. Janna hat aber auch eine sehr patente Art an sich, die nicht nur Markus regelmäßig erstaunt. Aus der Frau, die mir am Anfang immer etwas zu hausbacken erschien, ist jemand geworden, der mit Köpfchen und Herz auch die schwierigsten Probleme anpackt, mittlerweile ist Janna mir sehr ans Herz gewachsen. Wie sie sich hier direkt zu Beginn aus der Bredouille zieht, hat mir sehr gut gefallen.

Der Fall, um den es in diesem Band geht, ist in meinen Augen ziemlich 08/15, meiner Meinung nach hatten Janna und Markus schon wesentlich interessantere Fälle. Die beiden fahren nach Polen, für einen jungen Hacker und seine Schwester wird es dort zu gefährlich, sie sollen nach Deutschland gebracht werden. Die lange Autofahrt bietet viele Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Janna und Markus, auf dem Rückweg kommt es dann zu den üblichen Gefahrensituationen mit einiger Action. Solche Szenen sprechen mich weniger stark an, gehören aber natürlich zum Genre.

Insgesamt ist „Ein Kinderspiel“ wieder ein unterhaltsamer Band der Reihe, der die Beziehungen intensiviert und neue Weichen stellt, aber leider nicht mit seinem aktuellen Fall punkten kann, von mir gibt es daher „nur“ 4 Sterne. Empfehlen kann ich die Reihe allemal, wer sich für sie interessiert, sollte aber beim ersten Band beginnen.