Ein psychologischer Kriminalroman mit Wortwitz und Schmäh.
Wien, Resselpark, Samstagabend. Eben noch hat Bezirksinspektor Grohsman ein Klavierkonzert genossen, als er zum Salon Rettenbach zurückgerufen wird. Im Kofferraum der Pianistin befindet sich die Leiche ihres Freundes. Grohsman nimmt zusammen mit Kriminalpsychologin Nicky Witt die Ermittlungen auf. Mit jeder neuen Spur, die sie verfolgen, beginnt die glitzernde Wiener Kulturszene weiter zu bröckeln. Als dann ein mysteriöses Manuskript von Franz Liszt auftaucht, ergibt sich langsam ein erschütterndes Bild . . .
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Nach einem Klavierkonzert wird eine Leiche im Kofferraum der Pianistin entdeckt. Die Leiche ist ausgerechnet deren Freund! Bezirksinspektor Felix Grohsman, der als Zuschauer vor Ort war, nimmt gleich die ...
Nach einem Klavierkonzert wird eine Leiche im Kofferraum der Pianistin entdeckt. Die Leiche ist ausgerechnet deren Freund! Bezirksinspektor Felix Grohsman, der als Zuschauer vor Ort war, nimmt gleich die Ermittlungen auf, da alles auf einen Mord hinweist. Zusammen mit seiner Kollegin Joe und der Psychologin Nicky werden den ersten Spuren nachgegangen. Verdächtig ist natürlich erst einmal die Pianistin und so wird sie genauer unter die Lupe genommen. Doch auch andere Personen rücken in den Fokus der Ermittler.
Die Protagonisten sind hervorragend und sehr authentisch gezeichnet und lassen sofort das Kopfkino anspringen. Gerade die Einblicke in das Privatleben der Charaktere macht das zu Buch zu etwas Besonderem und jeden Einzelnen sehr nahbar. Der Schreibstil ist super flüssig und sehr spannend zu lesen und es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Der Autorin ist mit ihrem zweiten Fall für Grohsman und Co. ein weiterer toller Krimi gelungen, der dem Leser viele schöne und spannende Lesestunden beschert. Gerne mehr davon!
Wiener Todesmelodie
Autorin: Mina Albich
Verlag: Emons
Erschienen: 2023
Meine Meinung
Mina Albich ist mit „Wiener Todesmelodie“ als Nachfolgeband ihres ersten Krimis „Mexikoplatz“ um den Bezirksinspektor ...
Wiener Todesmelodie
Autorin: Mina Albich Verlag: Emons Erschienen: 2023
Meine Meinung
Mina Albich ist mit „Wiener Todesmelodie“ als Nachfolgeband ihres ersten Krimis „Mexikoplatz“ um den Bezirksinspektor Felix Grohsman ein spannender, authentischer, zuweilen humorvoller Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit hervorragend gelungen.
Ich war ab der ersten Seite mittendrinnen in der Geschichte, die vor allem im Künstlermilieu der Klassischen Musik angesiedelt ist. Der flüssige und prägnante Erzählstil und die detailreiche Beschreibung der ProtagonistInnen trugen dazu bei, dass mich dieser Krimi in den Bann zog. Es wurden die verschiedenen Stimmungen gut eingefangen und wiedergegeben. Inspektor Grohsman war mir durch seine umsichtige Art gegenüber seinen MitarbeiterInnen sehr sympathisch.
Auch Privates floss in den Krimi genau im richtigen Ausmaß ein, sodass ich auch in Beziehungsdingen mit den Charakteren mitfiebern konnte. Besonders die Dialoge, in denen die Verwendung des Wiener Dialektes den Krimi sehr authentisch machten, ließen mich eine virtuelle Reise nach Wien unternehmen.
Die Handlung nahm im Laufe der Zeit immer noch mehr an Fahrt auf und über einen Mangel an Verdächtigen konnte ich mich nicht beklagen. Ich war bis zuletzt gespannt, wie es Mina Albich gelingt, die Geschichte zu einem schlüssigen Ende zu bringen. Und dass ihr das gelungen ist, davon können sich zukünftige Lesende selbst ein Bild machen. Ein überraschender, auf keinen Fall vorhersehbarer Schluss ließ mich das Buch am Ende meiner Lektüre zufrieden aus den Händen legen.
Ich tappte bis zuletzt im Dunkeln, was die Auflösung des Falles betraf, und so konnte ich bis zum Schluss miträtseln, was mir an Krimis besonders gefällt. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung der Reihe um den Bezirksinspektor Felix Grohsman zu lesen!
Fazit
Wer einen spannenden, zuweilen humorvollen Krimi mit viel Wiener Schmäh und Lokalkolorit lesen möchte, der im Künstlermilieu der Klassischen Musik angesiedelt ist, dem sei „Wiener Todesmelodie“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe daher gerne die volle Sternezahl!
Auf Einladung der Gräfin Rettenbach wollte Bezirksinspektor Felix Grohsmann einem schönen Klavierkonzert lauschen. Der Abend fand jedoch ein unschönes Ende, als der Freund der Pianistin tot in deren Kofferraum ...
Auf Einladung der Gräfin Rettenbach wollte Bezirksinspektor Felix Grohsmann einem schönen Klavierkonzert lauschen. Der Abend fand jedoch ein unschönes Ende, als der Freund der Pianistin tot in deren Kofferraum aufgefunden wurde.Felix und seine Kollegin nehmen die Ermittlungen auf ,an der auch die Kriminalpsychologin Nicky Witt beteiligt wird.Die Spuren führen in die Vergangenheit der Wiener Kulturszene…
Genau wie im ersten Fall nimmt sich die Autorin viel Zeit für die Geschichte und würzt sie mit mit Wiener Schmäh und tollem Humor,was aber keineswegs auf Kosten der Spannung geht. Ich habe mich gefreut ,einigen alten Bekannten aus dem ersten Band erneut zu begegnen und habe die Neuigkeiten aus dem Privatleben gerne erfahren.Besonders gefiel es mir ,dass Felix Hündin Sally,die sich richtig in mein Herz geschlichen hat,einen großen Auftritt hatte.
Ich lege das Buch mit Vorfreude auf die Fortsetzung zur Seite, von mir gibt es fünf Sterne.
Ja ja ja! Als ich vor etwa einem Jahr „Mexikoplatz“ gelesen habe, war ich so begeistert und hoffte, dass es eine Krimireihe gibt.
Tadaaaa! Dies ist also Grohsmanns zweiter Fall.
Das Wiedersehen mit Joe, ...
Ja ja ja! Als ich vor etwa einem Jahr „Mexikoplatz“ gelesen habe, war ich so begeistert und hoffte, dass es eine Krimireihe gibt.
Tadaaaa! Dies ist also Grohsmanns zweiter Fall.
Das Wiedersehen mit Joe, Nicky, Grohsmann und Sally war einfach wunderbar und ich habe dieses Buch in wenigen Stunden durchgesuchtet.
Für mich - gebürtige Wienerin in Deutschland lebend - waren ja schon die Straßennamen eine wahre Freude. Und dass alle Protagonisten in authentischem Wiener Akzent sprechen, hat mich wieder vollends in meine Heimatstadt versetzt. Aber keine Angst, ihr lieben deutschen LeserInnen, auch als Nicht-WienerIn kann man alles gut verstehen.
Der Fall war spannend und knifflig mit vielen möglichen Tätern, und auf das Ende wäre ich nicht gekommen. Viel über klassische Musik habe ich auch gelernt und zwar auf unterhaltsame und nicht trockene Art und Weise.
Liebe Mina Albich, der zweite Fall ist außerordentlich gut gelungen, Du konntest das Niveau nicht nur halten, sondern noch steigern.
Und jetzt? Jetzt hoffe ich einfach auf einen baldigen dritten Fall… und ich akzeptiere kein Nein!
Vielen Dank und G‘schamsterdiener, Pfiati Baba, woa echt leiwand
Mit "Wiener Todesmelodie" hat Mina Albich ihren zweiten Wien-Krimi veröffentlicht, der im Musikermilieu spielt. Dies war auch vorallem der Grund, dass ich mich bei Lovelybooks dafür beworben habe. Und ...
Mit "Wiener Todesmelodie" hat Mina Albich ihren zweiten Wien-Krimi veröffentlicht, der im Musikermilieu spielt. Dies war auch vorallem der Grund, dass ich mich bei Lovelybooks dafür beworben habe. Und Grund Nummer zwei ist die Location Wien. Vorab kann ich gleich sagen, dass ich mir den ersten Band "Mexikoplatz" noch besorgen und lesen werde.
Nach einem Klavierkonzert im Stadtpalais der Kunstmäzenin Marie Rettenbach wartet auf Bezirksinspektor Felix Grohsmann ein neuer Fall. Kaum hat er die Villa verlassen, wird er auch schon zurückgerufen, denn im Kofferraum der jungen Pianistin Dorothea Zauner, die eben noch im Palais gespielt hat, wird die Leiche ihres Freundes Mariusz Lión gefunden. Der junge Mann war ebenfalls Pianist und äußert begabt. Ihm stand eine große Karriere bevor. Bald steht fest, dass der eigentliche Tatort nicht der Auffindungsort gewesen sein kann. Felix Grohsmann und seine Kollegin Joe Kettler ermitteln in alle Richtungen. Mit der angehenden Kriminalpsychologin Nicky Witt hat Grohsmann ein weiteres Ass im Ärmel. Doch die Ermittlungen sind schwierig...
Der Krimi beginnt rasant und hat mich gleich in den Bann gezogen. Nach dem starken Einstieg nimmt die Autorin etwas Tempo raus, um die Figuren näher vorzustellen. Für mich als Neueinsteiger perfekt - für Leser, die den ersten Band bereits kennen, eine kleine Erinnerungshilfe.
Von Beginn an gibt es jede Menge Verdächtige, denn obwohl Mariusz gemocht und verehrt wurde, gibt es genügend Tatmotive. Doch welches davon ist das wirkliche Mordmotiv? Ich habe mitgerätselt und verwarf alle paar Kapitel meine Vermutungen wieder. Der Spannungsaufbau ist gelungen und die Autorin hat jede Menge falsche Fährten gestreut. Mit dem wahren Täter habe ich nicht gerechnet, was sehr klug eingefädelt wurde.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Mina Albich schreibt lebendig, humorvoll und kurzweilig. Sie erklärt nicht nur die klassische Musik und ihre Zusammenhänge äußert interessant, sondern man hat bei jedem Thema, dass hier angesprochen wird das Gefühl, hier bestens "beraten" zu sein.
Die örtlichen Beschreibungen der Gassen und Plätze in Wien hat mein Kopfkino angeregt und mich mitspazieren lassen und auch das typische Wienr Flair kommt nicht zu kurz. Das miteingebundene Privatleben der einzelnen Figuren fand ich ebenfalls gelungen und teilweise amüsant, wie auch die tierischen Begleiter.
Am Ende wird alles stimmig zusammengeführt und aufgelöst. Nicht nur Freunde der klassischen Musik oder Wien-Fans werden an diesem Krimi ihre Freude haben.
Fazit:
Ein spannender Wien-Krimi mit vielen Verdächtigen und Motiven, der im Musiker-Milieu spielt und mich sehr gut unterhalten hat. Gerne mehr davon! Den Vorgänger werde ich mir sobald wie möglich noch kaufen.