Cover-Bild Ich habe einen Knall – Sie auch?
24,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Wörterseh
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 10.09.2019
  • ISBN: 9783037631065
Mirjam Indermaur, Denise Hürlimann

Ich habe einen Knall – Sie auch?

Eine Psychotherapie zum Mitlesen
Am Morgen noch hatte Mirjam Indermaur ihren Söhnen einen Vortrag darüber gehalten, dass sich eine Geschirrspülmaschine nicht von allein leert, aber schon ein paar Stunden später verschoben sich ihre Prioritäten radikal. Ihr Mann hatte die Diagnose Krebs erhalten. Ohnehin bereits seit längerer Zeit mit einer Erschöpfungsdepression belastet, suchte sie sich psychotherapeutische Unterstützung und fand diese bei Denise Hürlimann, wo sie sich vom ersten Moment an aufgehoben fühlte. Nach der Therapie entwickelte Mirjam Indermaur die Idee, ein Buch über den Weg, den die beiden Frauen miteinander gegangen waren, zu schreiben. So ist – im wechselseitigen Erzählen – eine Psychotherapie zum Mitlesen entstanden. Ein Buch, das nicht nur einen tiefen Einblick in die Welt der Psychotherapie gibt, sondern auch hilft, Strategien zum Überleben von schwierigen Zeiten zu entwickeln und sogar das Lachen wiederzufinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

der Kampf lohnt sich

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Meine Meinung zum Buch:
Zuerst einmal möchte ich positiv hervorheben, dass es von Mirjam sehr mutig ist, sich persönlich so weit zu öffnen und ihre Erfahrungen und den Verlauf ihrer Psychotherapie mit ...

Meine Meinung zum Buch:
Zuerst einmal möchte ich positiv hervorheben, dass es von Mirjam sehr mutig ist, sich persönlich so weit zu öffnen und ihre Erfahrungen und den Verlauf ihrer Psychotherapie mit den LeserInnen zu teilen. Teilweise ist es ja wirklich noch ein Tabuthema über psychische Erkrankungen zu sprechen, während körperliche Beschwerden, wie die Krebsdiagnose von Mirjams Mann durchwegs akzeptiert wird. Mir haben vor allem auch die Abschnitte der Therapeutin Denise Hürlimann gut gefallen, sie hat theoretisch fundiert, jeweils auf Mirjams aktuelle Situation bezogen, eine Ergänzung geboten. Toll finde ich auch, dass die Empfindungen der gesamten Familie miteinbezogen werden, denn schließlich betreffen die Krebserkrankung wie auch die Depression die gesamte Familie und haben Auswirkungen auf alle Familienmitglieder. Mirjam selbst ist sehr reflektiert und arbeitet hart und konsequent, auch wenn es um die Verbesserung ihrer Erkrankung geht und das spürt man auch sehr deutlich. Ich finde, sie hat mit ihrem offenen Umgang sehr vielen Betroffenen und Angehörigen Mut gemacht einen ähnlichen Weg zu gehen und gezeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt. Aufgrund des witzigen Titels habe ich mir die Umsetzung ein wenig satirisch vorgestellt, was aber nicht der Fall ist.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Eine Psychotherapie zum Mitlesen?! Ein interessantes Experiment, das durchaus ge

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Wenn jemand mit körperlichen Symptomen auf psychische Belastungen reagiert, werte ich das häufig als Chance. Viele Menschen haben ein Frühwarnsystem für psychischen Stress…
Seite 47

„Ich habe einen Knall!“ ...

Wenn jemand mit körperlichen Symptomen auf psychische Belastungen reagiert, werte ich das häufig als Chance. Viele Menschen haben ein Frühwarnsystem für psychischen Stress…
Seite 47

„Ich habe einen Knall!“ gibt die Autorin Mirjam Indermaur offen und ehrlich zu. Denn als ihr Mann schwer an Krebs erkrankte, war der Zeitpunkt gekommen, an dem auch sie Hilfe benötigte. Dabei traf sie auf die Psychologin Dr. Denise Hürlimann, mit der sie gemeinsam dieses Buch geschrieben hat.
Als Angehöriger einer kranken Person will man für diese möglichst viel tragen und ertragen – aber wie, ohne dabei seine eigenen Kräfte aufzubrauchen? Nicht nur in diesem Bereich kann eine erfahrene Psychologin weiterhelfen.
Dr. Hürlimanns Spezialgebiet ist die Psychoonkologie, begleitet also Krebskranke und deren
Angehörige – ein Fachbereich, von dem ich in diesem Buch zum ersten Mal gehört habe.
In abwechselnden Kapiteln erzählt Frau Indermaur, wie es ihr geht und mit welchen Herausforderungen sie kämpft und beleuchtet Frau Dr. Hürlimann die psychologischen Hintergründe.
Wie es mir dabei ging:
Das Buch trägt den Untertitel „Eine Psychotherapie zum Mitlesen“, was, wie ich finde, eine sehr treffende Beschreibung ist. Sehr persönlich und authentisch berichtet Frau Indermaur von ihren Problemen, ihren Erfolgen und ihren Rückschlägen. Dabei schienen mir manche Kapitel wie für mich ausgesucht, mit einigen wenigen konnte ich nicht so viel anfangen.
Etwas vermisst habe ich den humorvollen Unterton, den der Titel und auch der sehr entzückende Trailer suggerierte.
Frau Indermaur beschreibt ihr Seelenleben umfassend, lässt auch kritische Punkte in ihrer Vergangenheit nicht aus und so geht es nicht nur um die Erkrankung ihres Mannes. Auch Themen, die wohl vielen Menschen begegnen, werden angesprochen. Sei es das Loslassen, sich abgrenzen, wie man sich mit Sarkasmus selber einmauert – das im Wechsel mit Frau Dr. Hürlimanns Fachwissen und Erfahrungen geben diesem Buch etwas Besonderes!
Natürlich kann ein Buch keine eigene Therapie ersetzen, wenn man mit großen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Sehr wohl aber kann es zum Denken anregen und vielleicht bei dem einen oder anderen einen Schubs geben, aus dem Schneckenhaus zu kriechen und sich gegebenfalls professionelle Hilfe zu holen.
Da sich das Buch ja an Menschen mit einem „Knall“ richtet, hätte ich mir ein persönliches Nachwort gewünscht, das Betroffene ermutigt, sich Hilfe zu suchen, sowie eine Liste der Sorgentelefone oder ein Link zu einem Psychologenverzeichnis im deutschsprachigen Raum.

Fazit: Eine Psychotherapie zum Mitlesen?! Ein interessantes Experiment, das durchaus gelungen ist!



Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein Buch, das Mut macht.

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Inhalt:
Mirjam Indermaur und Denise Hürlimann erzählen in dem Buch den Weg einer Therapie. Mirjam kämpft seit Jahren mit einem Erschöpfungssyndrom und dann bekommt ihr Mann auch noch die Diagnose Krebs. ...

Inhalt:
Mirjam Indermaur und Denise Hürlimann erzählen in dem Buch den Weg einer Therapie. Mirjam kämpft seit Jahren mit einem Erschöpfungssyndrom und dann bekommt ihr Mann auch noch die Diagnose Krebs. Daraufhin sucht sie sich Hilfe und landet bei Denise Hürlimann. Dort fühlt sie sich gut aufgehoben, die Therapeutin hilft ihr auch die Krankheit ihres Mannes besser zu verstehen. Auch nachdem die Behandlung ihres Mannes beendet war, machte Mirjam die Therapie weiter und hier ging es dann um sie und ihr Verhalten.

Meinung:
Insgesamt fand ich das Buch wirklich gut. Vor allem ist es schön erzählt und auch die Therapie gut erklärt. Allerdings dachte ich, dass das Buch etwas allgemeiner gefasst ist, denn eigentlich wird es vor allem Krebskranken bzw deren Angehörigen helfen. Was natürlich auch sehr wichtig ist. Ich denke, dass man mit diesem Buch einen guten Ansatz finden kann. Man sieht, dass man nicht alleine mit solchen (psychischen) Problemen da steht und vielleicht ist es für den einen oder anderen ein Anstoß, sich ebenfalls Hilfe zu suchen.

Auf jeden Fall macht das Buch Mut. Mut, sich Hilfe zu holen und anzunehmen. Mut, dass es auch wieder aufwärts geht, dass man irgendwann wieder lachen kann, dass man diese Phase überleben kann, dass man irgendwann wieder sich selbst sein kann.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Informativ

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Von dem Buch "Ich habe einen Knall-Sie auch?", hatte ich etwas anderes erwartet.
Die Autorinnen sind Therapeutin und Patientin die gemeinsam dieses Buch geschrieben haben.

Die einzelnen Kapitel sind ...

Von dem Buch "Ich habe einen Knall-Sie auch?", hatte ich etwas anderes erwartet.
Die Autorinnen sind Therapeutin und Patientin die gemeinsam dieses Buch geschrieben haben.

Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten und haben in der Ausführung einen Bezug zur Überschrift.
Nach der Krebs Diagnose ihres Mannes begibt sich Frau Indermaur in eine Psychotherpie bei einer Psychoonkologin. Hinzu sollte gesagt werden, dass dies nicht die erste Therapie von Frau Indermaur ist, sie ist schon Therapie erfahren und hat in dieser Zeit schon sehr viel darüber gelernt, wie sie "tickt".
Es werden im Verlauf der Therapie verschiedene Verhaltensmechanismen und deren Ursache angesprochen, auch der Begriff Depression und die Einschränkungen der Lebensqualität werden realistisch aufgezeigt.

Persönlich hätte ich mir mehr Einblick in das Leben der Patientin gewünscht und die Auswirkungen ihrer Erkrankung und Therapie auf ihr Familienleben.

Dieses Buch ist zu empfehlen für Menschen die noch keinerlei Therapie Erfahrung haben und sich einen kurzen Überblick über einen Therapieablauf verschaffen möchten.