Lilith war noch nie glücklicher, als sie den Schlüssel in das Schloss ihrer ersten gemeinsamen Wohnung mit ihrem Freund Adan steckte. Jetzt ist es an der Zeit, das schützende Nest der Eltern zu verlassen, die Wäsche selbst zu falten und die Stromrechnung aus eigener Tasche zu bezahlen. Jetzt wo ihr zudem eine Beförderung zur Hotelmanagerin bevorsteht, fühlt sie sich, als wäre ihr Leben ein wahr gewordener Traum. Vorfreude und Schmetterlinge im Bauch lassen Lilith ihre Verlustängste, die sie seit dem Tod ihrer Nonna quälen, für eine Weile vergessen. Bis ihre Welt mit einem Mal zusammenbricht.
Als Adan unerwartet stirbt, überschattet plötzlich der Verlust ihrer großen Liebe ihr Glück und ihre Trauer und Panikattacken bestimmen fortan ihr Leben. Zuflucht sucht sie in dem kleinen Hotel am Gardasee, das zu Lebzeiten ihrer Nonna gehörte. All die schönen Erinnerungen an ihre Kindheit sollen Lilliths gebrochenes Herz heilen. Doch statt einer Besserung nehmen ihre Panikattacken nur weiter zu. Bis der attraktive Surflehrer Matteo in ihr Leben tritt und die Schmetterlinge in ihrem Bauch zum ersten Mal seit Langem wieder zum Tanzen bringt. Wird es ihm gelingen, Liliths Welt wieder zusammenzusetzen und ihr neues Glück zu schenken?
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ilith und Adan, ein verliebtes junges Pärchen, sie sind sehr glücklich und dazu noch, endlich die erste gemeinsame Wohnung. Alles läuft super. Lilith wird zur stellvertretenden Hotelmanagerin befördert ...
ilith und Adan, ein verliebtes junges Pärchen, sie sind sehr glücklich und dazu noch, endlich die erste gemeinsame Wohnung. Alles läuft super. Lilith wird zur stellvertretenden Hotelmanagerin befördert und Adan ist auch sehr erfolgreich in seinem Beruf. Das Hochzeitskleid ist auch schon in Arbeit, muss nur noch die Hochzeit organisiert werden.
Doch dann, ganz plötzlich ein tragisches Schicksal. Adan stirbt durch einen Autounfall. Lilith ist verzweifelt, dazu kommen auch noch Panikataken. Sie ist hin-und hergerissen. Lilith entschließt sich, eine Zeit lang Rom zu verlassen um an den Gardasee zu fahren. Dort besitzt sie ein kleines Hotel, das sie vor zehn Jahren von ihrer Nonna vererbt bekommen hat. Die ganzen Jahre hat sie nicht mehr daran gedacht, es war in Vergessenheit geraten. Wird es Lilith gelingen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen?
Der Autorin gelingt es, die Schauplätze der Handlung authentisch darzustellen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Gefühle und Emotionen werden sehr gut dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig, so das man der Handlung gut folgen kann. Eine Spannung ist gegeben, verliert sich aber teilweise.
Das Cover ist sehr ansprechend, der wunderschöne Gardasee, Urlaubserinnerungen werden wach. Das kleine Hotel, einfach romantisch.
Insgesamt ist "Das kleine Hotel am Gardasee" ein schöner kleiner Liebesroman, mit Höhen und Tiefen. Besonders auch empfehlenswert für Leser, die einen Schicksalsschlag verarbeiten müssen, es macht Mut, das Leben neu zu gestalten.
Die Gestaltung ist ein Traum und verbreitet Urlaubsfeeling. Beim Betrachten des Covers empfing mich eine enorme Reiselust. Das kleine Hotel liegt direkt am Gardasee und die Farbgestaltung wirkt ...
Zum Cover:
Die Gestaltung ist ein Traum und verbreitet Urlaubsfeeling. Beim Betrachten des Covers empfing mich eine enorme Reiselust. Das kleine Hotel liegt direkt am Gardasee und die Farbgestaltung wirkt beruhigend auf mich und der wunderschöne Sonnenuntergang ist Romantik pur.
Meine Meinung:
Mit "Das kleine Hotel am Gardasee" von Mirjam Schweigkofler dem ersten Band der "Verliebt am Gardasee" Reihe habe ich einen unterhaltsamen Trip an den Gardasee genossen, obwohl mich die Umsetzung der Story leider nicht ganz begeistern konnte.
Lilith und Adan ziehen endlich in ihre erste gemeinsame Wohnung und Lilith könnte nicht glücklicher sein, trotz ihrer starken Verlustängste und Trauer um ihre verstorbene Großmutter Nonna. Im Job wurde sie gerade frisch befördert zur Hotelmanagerin - ein wahr gewordener Traum geht in Erfüllung. Doch dann muss Adan beruflich für einige Tage verreisen und kehrt nicht zurück. Adan ist verunglückt und für Lilith bricht eine Welt zusammen. Versunken in ihrer Trauer igelt sie sich ein und ihre Ängste nehmen überhand. Es plagen sie Panikattacken und sie findet einfach keinen Ausweg. Um sich zu Erholen reist Lilith in das kleine Hotel ihrer Nonna an den Gardasee und beginnt dort einen Neuanfang.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht durch den flüssigen und lebendigen Schreibstil der Autorin. Ganz besonders beeindruckt war ich von dem emotionalen Trauerschmerz und der unendlichen Liebe zwischen Lilith & Adan, die mich sehr mitgenommen haben und ich das Glück der Beiden mitfühlen konnte, umso schmerzhafter war, als Adan verstarb. Hier hat mir Mirjam Schweigkofler das Herz gebrochen. Dadurch, dass der Klappentext den Tot von Adan preisgibt, habe ich ständig darauf gewartet im Text, dass es nun passieren wird. Mir hätte es besser gefallen, es selbst in Erfahrung zu bringen.
Mit den Spicy-Szenen konnte ich einfach nicht warm werden, obwohl ich es gerne lese. Diese riefen einfach kein prickeln in mir hervor und waren mir zu holprig geschrieben, so als würde man eine Stichpunktliste in Sätzen schreiben. Ich hätte hier drauf verzichten können, den im romantischen Bereich konnte mich die Schriftstellerin überzeugen und bei den Annäherungen der Protas knisterte es gewaltig.
Im Verlauf der Geschichte nahm meine Begeisterung immer mehr ab. Es folgten große Zeitsprünge, wo mir einfach die Details dazwischen gefehlt haben und ich mich immer weniger mit den Charakteren anfreunden bzw. deren Handlungen nachvollziehen konnte. Es fehlten ganz besondere Details, die die Story abgerundet hätten. Es war zu Sprunghaft für das rasante Treiben und alles wirkte sehr kurzlebig. Dadurch verlor die ernste Thematik immer mehr an Tiefe.
Das Thema Rund um das kleine Hotel am Gardasee hat mir sehr gut gefallen, ebenso die Umgebungsbeschreibungen. Da hätte ich gern noch mehr von gelesen, denn diese Parts haben mich richtig gut Abtauchen lassen. Die Angst- und Panikattacken Thematisierung hat Mirjam Schweigkofler sehr gut übermittelt und beschrieben. Da ich selbst einmal damit zu kämpfen hatte, konnte ich mich mit Lilith sehr gut identifizieren und fragte mich, ob die Autorin selbst einmal damit zu kämpfen hatte, weil sie es so gut beschreiben konnte.
Im Text gibt es zudem leckere Rezepte und der Zitronenkuchen lag mir sprichwörtlich auf der Zunge und so hatte ich während des Lesens Heißhungerattaken auf genau diesen Zitronenkuchen oder Limocello. Schade nur, dass die Rezepte mitten im Textfluss geschrieben waren, anstatt hinten im Buch für das bessere auffinden, wenn man diese nutzen möchte.
Das Ende wurde mit einem recht vorhersehbaren Happy End zum Abschluss gebracht und ich verließ die Geschichte mit gemischten Gefühlen, möchte die Reihe aber dennoch weiter verfolgen und bin gespannt, wie es weitergehen wird.
Fazit:
"Das kleine Hotel am Gardasee" von Mirjam Schweigkofler hat mich zu Beginn sehr beeindruckt und mein Gefühlskarusell zum drehen und im späteren Verlauf zum Stillstand gebracht. Ein idyllisches Setting und ein toller Plot, aus dem noch mehr hätte herausgeholt werden können.
~ traumhaftes Setting am Gardasee ~ Sprunghaft und rasante Handlungsstränge ~ schöne Plotidee mit Luft nach oben ~ gut geschilderte Angst- und Panikattacken Thematik ~
Lilith ist glücklich, frisch verlobt und mit dem Posten des Stellvertretenden Hotelleiters für ihre Mühen belohnt als das Schicksal zuschlägt. Bei einem Autounfall stirbt ihre große Liebe und Lilliths ...
Lilith ist glücklich, frisch verlobt und mit dem Posten des Stellvertretenden Hotelleiters für ihre Mühen belohnt als das Schicksal zuschlägt. Bei einem Autounfall stirbt ihre große Liebe und Lilliths Leben gerät aus den Fugen. Von Ängsten und Panikattacken geplagt beschließt sie sich eine Auszeit im ehemaligen Hotel ihrer Nonna am Gardasee zu verbringen...
Prinzipiell ist die Geschichte wirklich süß und spricht mit dem Angstthema ein wichtigen Aspekt an, doch mir war das zu flach. Direkt mit Ankunft am Gardasee sind die Ängste und die Antriebslosigkeit fast wie weggeblasen. Das Thema des verstorbenen Verlobten bespricht sie überhaupt nicht mit ihren Freunden. Das fühlte sich für mich nicht realistisch an. Auch, wie Lilith sich an das Thema Existenzgründung herantastet war für mich nicht ernsthaft genug. Ein Liebesroman darf und soll ernsthafte Themen ansprechen, aber sie müssen auch realistisch aufgearbeitet werden und sollten einen Leitfaden für den Leser bieten.