Cover-Bild FREMDER
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: cri-ki-Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 04.2017
  • ISBN: 9783946868026
Moa Graven

FREMDER

Wecke nie das Böse in dir
FREMDER - Der 7. Fall für Jan Krömer Kriminalroman von Moa Graven
Ein ganz normaler Freitag in Ostfriesland. Johann und Talea Schmees gehören auch zu denen, die sich ins Einkaufsgetümmel in Aurich stürzen. Als sie endlich fertig sind, machen sie sich auf den Weg nach Rechtsupweg zu Taleas Eltern. Doch sie kommen nicht dort an, denn sie machen auf der Landstraße einen Fund, der sich erst auf den zweiten Blick als grausame Entdeckung entpuppt. In einem Müllsack befinden sich Hände, Arme und Füße. Die Extremitäten von Toten. Was steckt dahinter? Jan Krömer und Lisa Berthold werden mit dem Fremden im Menschen konfrontiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2017

Lektüre für zwischendurch

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Johann und Talea Schmees sind gerade auf dem Weg zu ihren Schwiegereltern, als sie auf der Straße einen Müllsack entdecken. Beim genaueren Hinsehen befinden sich darin menschliche Überreste – Hände, Füße ...

Johann und Talea Schmees sind gerade auf dem Weg zu ihren Schwiegereltern, als sie auf der Straße einen Müllsack entdecken. Beim genaueren Hinsehen befinden sich darin menschliche Überreste – Hände, Füße und Arme.
Jan Krömer und Lisa Berthold sind Kommissare und nehmen sich den Tatort vor. Gemeinsam versuchen sie mit ihrem Pratikanten Helif hinter das Geheimnis des Mörders und dessen Motiv zu kommen…

Das Cover und der Titel an sich haben mir gut gefallen. „Fremder“ spiegelt vieles wieder: einmal den Täter mit seiner merkwürdigen Handlungsweise; dann die Menschen untereinander, die sich nur um sich selber kümmern als auch der Hass der Menschen auf Fremde.
Regt zum Nachdenken an.

An sich die Idee des Romans ist gut, aber es war mir nicht durchdacht genug.
Es handelt sich nach meiner Meinung nach nicht um einen Thriller, sondern eher um einen Krimi für zwischendurch bzw. einen Tatort-Film.

Der Schreibstil war flüssig und man kam gut mit dem Lesen voran.

Die Hauptprotagonisten waren mir nicht so ausgereift, etwas befremdlich.
Die Geschichte wird immer wieder aus anderen Blickwinkeln erzählt – Lisa, Jan, die Schmees und auch aus der Sicht des Täters. Dadurch bekommt man einen kurzen Einblick auf ihre Gefühle und Handlungsweisen. Dennoch hat mir da die Tiefe zu dem Protagonisten gefehlt.

Auch den Ermittlungsansatz konnte ich so nicht nachvollziehen. Es lief doch vieles auf Überlegungen bzw. Bauchgefühl hinaus, die man auf gut Glück versucht hat zu verfolgen. Aber keine richtigen Fakten, denen man nachgehen konnte. Mir hatte da doch eher die analytische Seite / die Polizeiarbeit gefehlt: wie zum Beispiel, hätte man nicht anhand der Hände versuchen können Fingerabdrücke zu nehmen? Bzw. als der Zeuge verschwand, seine Schritte über die Kamera des Baumarktes zu verfolgen? Nein, da geht man nach seinem Gefühl.

Fazit:
Der Krimi war für mich nicht ausgereift genug und somit nur eine Lektüre für zwischendurch. Ich habe mir da mehr erhofft. Es wäre da sicherlich noch Luft nach oben gewesen. Ich weiß nicht, ob ich weitere Romane dieser Autorin lesen werde.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Enttäuschend

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Zum Inhalt:
Auf einer Landstraße in Ostfriesland findet ein Ehepaar zufällig einen Sack mit Händen und Füßen. Die Polizisten Jan und Lisa werden mit den Ermittlungen zu den dazugehörigen Leichen beauftragt ...

Zum Inhalt:
Auf einer Landstraße in Ostfriesland findet ein Ehepaar zufällig einen Sack mit Händen und Füßen. Die Polizisten Jan und Lisa werden mit den Ermittlungen zu den dazugehörigen Leichen beauftragt und ihnen Helif - ein Syrer - öffentlichkeitswirksam als Praktikant zur Seite gestellt. Schnell stellen sie fest, dass ein Serienmörder diesen beschaulichen Landstrich unsicher macht, - und dieser muss gestoppt werden.

Mein Eindruck:
"Wie haben wir eigentlich den Tag vertrödelt?" fragt Lisa - und der Leser des Buchs fragt sich das auch. Da sind dutzende von Menschen verschwunden (und ermordet worden), aber nicht etwa Hundertschaften durchkämmen die Gegend, nein, es wird einen Tag lang überlegt, was wohl passiert ist und wie man dem Mörder auf die Spur kommen könnte. Haarsträubende Zufälle häufen sich, damit die Ermittlungsarbeit vorankommt, denn eigentlich sind die Beamten eher mit ihrer komplizierten Psyche beschäftigt. Und wenn man einen Einfall der Autorin so richtig gut findet (Helif entspricht nicht dem Flüchtlingsklischee, sondern ist wegen der beruflichen Laufbahn nach Deutschland gekommen, sehr pfiffig und optimistisch) , bringt sie es kurz danach fertig, einen komplett zu verärgern: Jan verzweifelt nicht etwa an seinem Beruf, weil Leichenberge entsorgt werden, nein, er möchte kein Deutscher mehr sein, weil ein paar rechte Hornochsen aus Wut über Helifs Anwesenheit einen Stein in sein Fenster schleudern, - von einem Beamten, der sich dem Staat verpflichtet hat, erwarte ich etwas mehr Durchhaltevermögen in seiner Liebe zu demselben. Außerdem gibt es einige Vorkommnisse, die in Dörfern so garantiert nicht passieren können (mehr würde Spoiler bedeuten) - dafür sind die Leute einfach zu gut vernetzt. Das Motiv des Mörders bleibt unklar, die Erklärung für sein Verhalten wirkt hilflos nach dem Motto: Na ja, irgendetwas musste man ja jetzt schreiben, schließlich ist der Klappentext schön reißerisch in die Richtung „dreimal dürft ihr raten“ formuliert.

Mein Fazit:
Verschenkt

Veröffentlicht am 01.05.2017

Unplausibel, streckenweise Längen, ohne Lokalkolorit

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Fee erzählt vom Inhalt

Ein Ehepaar findet einen Sack mit Leichenteilen und ruft die Polizei. Die beiden Ermittler, Lisa und Jan, welche sich entschlossen haben, in Freundschaft zusammen zu ziehen, bekommen ...

Fee erzählt vom Inhalt

Ein Ehepaar findet einen Sack mit Leichenteilen und ruft die Polizei. Die beiden Ermittler, Lisa und Jan, welche sich entschlossen haben, in Freundschaft zusammen zu ziehen, bekommen einen Praktikanten. Dieser Praktikant wird der Presse als Asylant vorgestellt, was er allerdings nicht ist.


Fee meint zum Buch

! Achtung, wer das Buch trotz meiner Besprechung lesen möchte, sie enthält viele Spoiler !

Hätte ich das Buch nicht von Vorablesen gewonnen, ich hätte mich da niemals durchgequält. Das möchte ich vorab sagen, denn es war eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe.

Bei den anderen Rezensionen habe ich mich gefragt, ob ich dasselbe Buch gelesen habe und konnte nur mit dem Kopf schütteln.


Erst mal zum Lokalkolorit

Es wurden zunächst nur ein paar Orte genannt, wobei der Ort der Eltern für mich wie eine Straße klingt. Was ich jetzt nicht viel Lokalkolorit nenne. Dazu wurde dann teilweise ein düsteres Bild von Ehepaaren, die lange zusammen sind und teilweise einen Bauernhaushalt führten vorgestellt. Aber das könnte überall sein. Von daher war es wieder ein Mal ein Buch, in dem ich den Lokalkolorit vermisst habe.


Die Ermittler

Mit den beiden "Kommissaren" wurde ich nicht warm. Für mich sind das Kommissare, aber wie so oft, wird in diesem Buch um den heißen Brei geredet. Ich konnte mich nicht in das Ermittlerteam hinein versetzen und fand beide seltsam. Beim männlichen Ermittler drängt sich der Verdacht auf, er sei homosexuell. Das ist nicht schlimm ist, aber es war alles sehr merkwürdig und undurchsichtig.


Zur Plausibilität

Es gab in dem Buch sehr vieles, was nicht plausibel war. Zum Beispiel kam der Mörder – auf der Suche nach seinem verlorenen Sack – an die Absperrung, wo seine Daten aufgenommen wurden. Das wurde nie wieder erwähnt.

Im Alter von ca. 20 Jahren, hat der Mörder damit angefangen andere Menschen umzubringen. Sein erstes Opfer hat er aber schon früher umgebracht. Es ein Mädchen, das ihn verführt hat. Wenn er sehr viele Leute in den ca. 20 Jahren umgebracht hat, müsste es doch sehr, sehr viele Vermisstenmeldungen geben. Ich habe irgendwie nicht begriffen, wo die waren. Im Prinzip wurden nur die beiden letzten Opfer vermisst gemeldet.

Die Aufklärung ging dann plötzlich und unplausiblerweise sehr schnell und unerwartet. Alles geschah aus dem Bauch heraus. Es war unspektakulär und plötzlich hatte der Täter Gewissensbisse?

Und Lisa – die Profilerin – scheint Hellseherin, was das Profil des Täters anbelangt, was ich allerdings auch nicht für plausibel halte.

Es gibt auch zu viele Themen und Kritik (an der Politik) in dem Buch: Bauernsterben, Psychopath, Serienmörder, Asylanten (Fremdenfeindlichkeit und Angriffe (dabei wird so was wie Köln/Sylvesternacht völlig ausgeklammert)), Ehebruch, häusliche Gewalt, dominante Mütter, usw. Alles wird kurz umrissen, aber nicht ausgeweitet.

Beim Thema Ehebruch wäre es doch plausibel gewesen, wenn er seinen Vater oder dessen neue Frau auch umgebracht hätte. Aber hier war so vieles unlogisch und seltsam.


Hm

Das „Wort“: „Hm…“ kam meiner Meinung nach sehr, sehr oft vor.


Eklig und widerlich

Ich habe schon viele eklige und widerliche Bücher gelesen, aber das finde ich mit Abstand am schlimmsten. Für mich gehört das Buch in die Kategorie Horrorkrimi. Ich werde nie wieder in der Nordsee baden oder am Strand entlang laufen können, mit den Füssen im Wasser. Die Leichenteile zu häckseln und dann den „Brei“ in der Nordsee zu entsorgen klingt noch widerlicher, als alles andere, was ich schon gehört habe, was in der Nordsee entsorgt wurde. Ich glaube, ich werde das nie vergessen. Alpträume bekam ich allerdings keine von dem „Horrorkrimi“.


Langweilig

Trotz der seltsamen Geschehnisse der Geschichte, war es für mich sehr, sehr langweilig und ich hasste es, das Buch zu Ende zu lesen müssen. Streckenweise hatte es viele – unendlich viele – Längen. Das kam meist zu tragen, wenn Lisa und Jan sich beim Wein auf dessen Bauernhof unterhielten.


Sonstiges

Manches fand ich interessant und bei manchen Sachen hatte ich ein Deja vu. Als zum Beispiel die Mutter „künstlich“ „am Leben“ gehalten wurde, das hab ich schon mal in irgend einem Krimi gelesen.

Die Autorin entschied dann auch gleich mal spontan, dass es ok war, wenn man nach x Jahren Ehe fremd geht. Das war scheinbar plausibel und sie schien es nicht zu verurteilen, wohingegen ihr „Mörder“ das sehr wohl nicht ok fand. Und dann wurde er nicht mal so weit verhört, dass er von seinen vielen Morden erzählen konnte. Jedenfalls wurde das dem Leser nicht mehr mitgeteilt. Nur, dass er „böse“ Menschen bestrafte.

Es gab 2 Handlungsstränge, die nichts miteinander zu tun hatten: Serienmörder und der Überfall auf den vermeintlichen Asylanten. Letzteres wurde nicht aufgeklärt, weil es nicht Sache der ermittelnden Kommissare war, die sonst alles – aus dem Bauch raus – lösten, aber nicht mit wirklichen Spuren. Beispiel: Man guckt sich das Photoalbum an und lässt sich die „Bauernbekannten“ die noch leben aufschreiben, DAS ist sehr wichtig. Aber die Spur, dass der Polizist, der alle aufschrieb (WARUM?), die an der Absperrung vorbeikamen, die wurde „vergessen“.

Da es der 7. Fall der Jan-Krömer-Reihe ist, denkt man die Charaktere wären ausgereift, aber nein, sie sind Gutmenschen, sonst undurchschaubar, unlogisch und irgendwie bleiben sie mir – der Leserin – fremd. Lisa und Jans Dialoge waren zu lang und streckenweise zu langweilig. Es gibt eigentlich nur die Fälle, sie haben kein „wirkliches“ Privatleben, außer vielleicht wenn sie privat für sich einkaufen (Gartenbank, Stühle, Sofa, Lebensmittel). Ich kam ihnen nicht näher. Meist hat Lisa telefoniert und sich bei den Leuten, denen sie Fragen stellten, vorgestellt. Lisa scheint die dominantere zu sein und daher frage ich mich, warum ist das die Jan-Krömer-Reihe, wenn doch Jan eher im Hintergrund war. Lisa nimmt ihm - quasi als Assistentin vieles ab - hat aber auch vieles selbst entschieden.


Der Buchtitel

Heißt Fremder. Das bezieht sich aber doch eher auf die Nebenhandlung mit dem vermeintlichen Asylanten, denn der Serienmörder ist nicht wirklich fremd. Für mich ist er – von seinen Morden abgesehen – ein typischer Ostfriese, so wie man ihn sich vorstellt. Es ist auch das einzige, dass an einen Ostrieslandkrimi erinnert. Das Bild ist echt super, denn es passt wie bei vielen Büchern nicht zum Buch. Man könnte es aber interpretieren: Der Regen und ein gesichtsloser dunkler Fremder könnten eine Horrorstimmung verbreiten. Allerdings ist der Fremde genauso wie der auf dem Bild eher dem „Fremden“, auf dessen Handlungsstrang man in dem Buch hätte verzichten können, zuzuordnen. Ich denke, die Autorin wäre besser beraten gewesen, wenn sie manches andere ein wenig ausführlicher beschrieben hätte, so dass man sich in die Charaktere hätte rein versetzen können. So blieben sie mir alle Fremd. Vielleicht ist mit FREMDER auch der Leser bzw. die Leserin gemeint?


Fee meint noch

Für mich war die Leseprobe vielversprechend und ich dachte mir, dass der Krimi etwas „unterirdisch“ wird, aber nicht, mit so Nordseesachen. Ich dachte, ich könnte mit dem Ermittlerteam „warm“ werden, aber das war keinesfalls so. Leider. Ich wünschte, ich hätte ein anderes Buch gelesen.

Das Buch ist auch sehr verwirrend und ein Desaster oder heilloses Durcheinander. Ein Mal wird von 5 dann von 7 Leichen gesprochen (bezogen auf den Inhalt des Leichensacks) oder werden da die 2 vermissten dazugezählt?


Fees Fazit

Zu viele oberflächlich behandelte Themen, unplausible Ermittlung, offen gebliebene Fragen, streckenweise Längen bei den Dialogen von Jan und Lisa, zwei Handlungsstränge, die nichts miteinander zu tun hatten und ein Ermittlungsteam mit dem ich nicht warm wurde, ließen mich als Leserin verzweifeln. Als ich das Buch dann gestern Abend ausgelesen hatte, waren so viele offene Fragen, dass ich verwirrt zurückblieb. Ein Buch, das so vielversprechend war, als Leseprobe und das ich unter anderen Umständen nie ausgelesen hätte. Jedenfalls werden mir einige Sachen des Buches immer in Erinnerung bleiben, dafür gebührt der Autorin zumindest einen Stern.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Enttäuschend

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Inhalt: Talea und Johann Schmees haben gerade ihre Einkäufe in Aurich erledigt und sind auf dem Weg zu Taleas Eltern. Plötzlich schreit Talea auf und sagt ihrem Mann: da war ein Müllsack, aus dem eine ...

Inhalt: Talea und Johann Schmees haben gerade ihre Einkäufe in Aurich erledigt und sind auf dem Weg zu Taleas Eltern. Plötzlich schreit Talea auf und sagt ihrem Mann: da war ein Müllsack, aus dem eine Hand herausragt.
Wie sich dann herausstellt, ist der Sack gefüllt mir abgesägten Händen und Füßen verschiedener Mordopfer. Wo befinden sich die dazugehörigen Torsos? Das versuchen das Ermittlerpaar Jan Krömer und Lisa Berthold herauszufinden.

Meine Meinung dazu:
Nachdem ich die Leseprobe zu dem Buch Fremder von Moa Graven gelesen hatte, konnte ich es kaum erwarten endlich das vollständige Buch zu erhalten, um weiter zu lesen. Ich dachte, woooowww das ist es, ein Regionalkrimi spannend, aufregend und klug geschrieben.
Doch wie enttäuscht war ich, als ich die folgenden Seiten las. Irgendwie dümpelte alles dröge vor sich hin und mir kamen erste Zweifel an meiner Einschätzung. Ich tat sie damit ab, vielleicht muss die Story erst in Fahrt kommen. Es floß aber leider nichts.
Das im beschaulichen Aurich mehr als zwanzig Menschen auf bestialische Art und Weise abgeschlachtet wurden, scheint kaum jemanden zu interessieren. Die beiden Kommissare sind mit sich selbst und mit brisanten politischen Themen beschäftigt, die reichlich Abends auf der Bank hinter dem Haus diskutiert werden. Dies wird noch mehr, als sie einen Asylanten als Praktikanten erhalten.
Eine KTU fällt auch kaum auf, die scheint so gut wie nichts zu tun. Auch eine Pathologie nimmt ihre Arbeit nicht auf. Es werden weder Spuren gesichert noch groß verfolgt. Ermittlungsrelevante Tätigkeiten würde ich sagen gleich Null.
Das Ermittlerpaar wirkt auf mich plan- und ziellos.
Ziemlich zum Schluss des Romans sagt die Kommisarin mit Blick auf das Bild der auf einen gestapelten Torsos: ich glaube, ich werde nie wieder Fleisch essen.
Na toll!

Fazit: Leider ein sehr langweiliger Krimi dem einfach alles fehlt.