Tolle herzheilende und herzzerreißende Fortsetzung!
Wenn ich eine Protagonistin aus allen existierenden Büchern wählen müsste, die mein Nummer 1 Vorbild ist, und die ich am meisten verstehe und nachempfinde, dann wäre es Ruby Bell. Wie auch in ‚Save me‘ ...
Wenn ich eine Protagonistin aus allen existierenden Büchern wählen müsste, die mein Nummer 1 Vorbild ist, und die ich am meisten verstehe und nachempfinde, dann wäre es Ruby Bell. Wie auch in ‚Save me‘ konnte ich mich in ihrem Faible zur Ordnung, zum Organisieren und zum Lernen absolut wiederfinden. Aber auch ihre reflektierende und verständnisvolle Art haben sie als so eine reife Person erscheinen lassen, dass sie zu meinem absoluten Vorbild geworden ist. Auch jetzt, circa 1 Monat nach Beenden des Buches, frage ich mich oft noch ‚Wie würde Ruby jetzt handeln/Wie würde sie sich verhalten?‘, da sie eine totale Inspirationsquelle und Richtschnur für mich geworden ist. Rubys Zweifel in Anbetracht von James‘ Ehrlichkeit konnte ich auf so vielen Ebenen nachempfinden und fand das ‚Hin und Her‘, wie manche Kritiken zu diesem Buch besagen, unfassbar authentisch und richtig, da man eben nicht einfach verzeihen kann, und dann alles so wie vorher ist.
Lydia lernen wir durch ihre POV‘s in ‚Save you‘ auch näher kennen, und erfahren, wie sie mit ihrer Trauer und ihrem neuen Umstand zu kämpfen hat. So gerne würde auch ich ihre Freundin sein, und sie in den Arm nehmen. Lydia selbst hat ebenso einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, da sie überhaupt nicht das ist, was ihre Fassade vermuten lässt, sondern eine ganz liebe und fürsorgliche Seele.
James ist wirklich ein toller Bookboyfriend: Ich fand es schön zu sehen, dass er seinen Fehler aufrichtig einsieht, ihn reflektiert und versucht, Ruby das zu zeigen. Menschen machen nunmal Fehler, allerdings können sie nur aus diesen lernen. Außerdem merkt man ganz eindeutig, dass James nur Augen und Gedanken für Ruby übrighat, was ich unglaublich süß fand.
Die Liebesgeschichte zwischen Ruby und James war, auch angesichts James‘ Fehler, einfach nur toll. Vor allem ihre Neckereien und gleichzeitig ihr Respekt gegenüber einander fand ich bewundernswert. Aber auch ihre Art und Weise zu KOMMUNIZIEREN (beziehungsweise, dass sie es überhaupt machen) bleibt mir sehr positiv in Erinnerung. Das Drama in Rubys und James‘ Geschichte fand ich keineswegs gestellt oder fehl am Platz, stattdessen waren die Konflikte aufbauend und logisch, wie ich es von anderen Büchern der Autorin bereits gewohnt bin.
Auch das Setting Maxton Hall, fand ich, genau wie im ersten Band der Trilogie, einfach nur magisch und zauberhaft, obwohl ich mir hier gewünscht hätte, dass es mehr im Fokus steht.
Fazit: ‚Save you‘ gehört neben dem ersten Teil der Reihe auf alle Fälle zu meinen Lieblingsbüchern, da die Konflikte authentisch und nachvollziehbar waren, und keineswegs gestellt wirkten. Außerdem gehört Ruby Bell zu meinen absoluten Lieblingsprotagonistinnen, da sie sehr vernünftig und erwachsen handelt, und klare Ziele und Wege hat, diese zu erreichen. Wenn man ein Buch mit Lernatmosphäre und reifen, aber dennoch jungen Protagonisten sucht, dann ist die Maxton-Hall-Trilogie mit Sicherheit eine gute Wahl!